Sonntag, 14. Dezember 2025

👻Waverly Hills Sanatorium und der Spuk 💀


👻Waverly Hills Sanatorium und der Spuk 💀


Einst eine renommierte Tuberkulose-Klinik, heute eine verfluchte Stätte, in dem unheimliche Dinge passieren: "Waverly Hills" soll der "verfluchteste Ort der Welt" sein.


Die schaurige Geschichte des Sanatoriums

Im Jahr 1910 wurde das Sanatorium in Louisville zunächst für die Behandlung und Beherbergung von Tuberkulose-Patienten errichtet.


Zu dieser Zeit gab es noch kein Heilmittel für die Lungenkrankheit, weswegen viele Leute daran starben. Das Gebäude entstand in den 20er Jahren als Klinik für Tuberkulose-Patienten als Ersatz für ein zu klein gewordenes früheres Krankenhaus auf dem selben Gelände. 


Als der Bedarf für solche Sanatorien Anfang der 60er Jahre nicht mehr bestand, wurde es geschlossen und kurz darauf in ein Senioren-Pflegeheim umgewandelt, das bis irgendwann Mitte der 80er Jahre lief und dann geschlossen wurde.


Das Gebäude wechselte die Besitzer, sollte zeitweise als Gefängnis umgebaut werden, dann wollte ein Besitzer eine riesige Jesus-Statue auf dem Gebäude errichten. Als die Pläne fehlschlugen, öffnete der Besitzer das denkmalgeschützte Gebäude für Vandalen, um es in einen abbruchreifen Zustand zu versetzen und versuchte außerdem das Fundament zu unterhöhlen, um das Gebäude zum Einsturz zu bringen.


Ende der 90er wurde das Gebäude an die jetzigen Besitzer verkauft, die mit einer schrittweisen Instandsetzung begannen.


16 Jahre später wurde das Sanatorium als modernes Tuberkulose-Klinikum nach einer Erweiterung neu eröffnet. Da immer noch zahlreiche Patienten starben, wurde ein Leichenschacht gebaut. Durch ihn konnten Verstorbene ungesehen aus dem Krankenhaus transportiert werden. Heute ist dieser Schacht als „Todestunnel“ bekannt.



                                                                  Leichentunnel

Nachdem Anfang der 1960er-Jahre mit einer Kombination aus drei Antibiotika eine gute Therapie für Tuberkulose gefunden wurde, schloss man die Klinik im Jahr 1961. Doch damit sollte die Geschichte des vom Tod behafteten Gebäudes nicht enden: Tatsächlich wurde es als geriatrisches Krankenhaus ein weiteres Mal wiedereröffnet, unter dem Namen „Woodhaven Geriatrics Sanitarium“. 1982 schloss der Staat Kentucky es allerdings wieder – angeblich wegen grausamer Behandlungsmethoden.





Der Spuk👻


Aggressive Schattengestalten, verzweifelte Hilferufe und der Rauch von Zigarren: Es ranken sich viele Mythen um "Waverly Hills", einem ehemaligen Sanatorium im US-Bundesstaat Kentucky. Heute scheint es einsam und verlassen da zu liegen und langsam vor sich hin zu verrotten. Doch der Schein trügt: Zahlreiche schaulustige Touristen kommen jedes Jahr hier her, um sich durch das unheimliche Gemäuer führen zu lassen.


"Waverly Hills": Hier sollen massenweise Tuberkulose-Patienten qualvoll gestorben sein

Und viele von ihnen wollen paranormale Erlebnisse gehabt haben: So ist im Netz die Rede von schemenhaften Erscheinungen, die durch die Flure wandern, extrem kalten Räumen, die einem den Atem stocken lassen oder auch geisterhaften Rufen, obwohl niemand zu sehen ist. Klopfen und Schritte sind zu hören.





                                                          Krankenschwestern

Fakt ist: "Waverly Hills" wurde kurz nach der Jahrhundertwende errichtet, um der Tuberkulose-Epidemie, die damals in Louisville und Umgebung grassierte, Herr zu werden. Für damalige Verhältnisse soll das Klinikum sehr modern gewesen und stetig erweitert worden sein. 




Da es aber zu dieser Zeit noch kein Heilmittel gegen die schwere Lungenkrankheit gab, seien dennoch tausende Menschen im Krankenhaus gestorben. Viele starben schon während der Anreise.




Die unzähligen Leichen sollen dann diskret durch einen Schacht nach draußen geschafft worden sein, damit sie von den anderen Patienten ungesehen weggebracht werden konnten. Und genau in diesem Tunnel soll es besonders spuken, immer wieder berichten Augenzeugen von verzweifelten Hilferufen Verstorbener. Auch Erscheinungen sind gesehen worden. Auch fliegen Steine durch den Tunnel. 



Gruseln in Zimmer 502: Erhängte Krankenschwester nimmt einem die Luft weg

Doch auch das Zimmer 502 ist nichts für schwache Gemüter: So soll dieser Raum Besuchern ebenfalls das Gruseln lehren. Hier treiben sich angeblich sehr viele Geister herum, zudem sei es im Zimmer im Gegensatz zu den Räumen ständig bitterkalt und viele Tour-Teilnehmer klagen über Atemprobleme, heißt es. 





Einer traurigen Legende nach habe sich hier eine junge Krankenschwester 1926 das Leben mit dem Strang genommen, da sie ledig und schwanger war und keinen anderen Ausweg mehr für sich gesehen habe. Die andere besagt, dass sich eine Krankenschwester vier Jahre später aus nicht ersichtlichen Gründen aus dem Fenster gestürzt habe.






Sonntag, 7. Dezember 2025

Geister-Villa: Das über 130 Jahre alte Winchester-Haus

 Geister-Villa: Das über 130 Jahre alte Winchester-Haus in San José




Es ist eine Grusel-Villa sondergleichen: Das riesige Winchester-Haus in der kalifornischen Stadt San José. Über 2000 Türen besitzt das verwinkelte Bauwerk. Erbaut wurde es während rund 36 Jahren von Sarah Winchester, die scheinbar von Geistern heimgesucht wurde.


Sarah Winchester kaufte das Haus 1884, als es noch eine Farm mit 8 Zimmern und 161 Acres Land war, von Dr. Robert Caldwell.



Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1884 und wurden erst mit dem Tod von Sarah Winchester am 5. September 1922 beendet. Das Gebäude hat 161 Räume unterschiedlicher Größe, darunter allein 40 Schlafzimmer auf 4 Etagen (7 Etagen und bis 600 Räume sollen es vor dem San-Francisco-Erdbeben von 1906 gewesen sein, 47 Kamine, 17 Schornsteine, mehrere Geheimgänge und 10.000 Fenster. Rund um die Uhr wurde gebaut.




                                                           William Winchester

In dem Haus befinden sich mehrere Kuriositäten, wie zum Beispiel Türen, hinter denen eine Wand ist, eine Treppe, die sieben Stufen hinab und dann anschließend wieder elf hinauf führt, eine Treppe, die einfach in der Decke endet und eine Tür, die in den Abgrund führt. Das Gebäude entstand stückweise, bis zu Sarah Winchesters Tod wurden ständig neue Räume hinzugefügt, ein einheitlicher Bauplan existiert jedoch nicht.


Einem Volksglauben zufolge war Sarah Winchester von der Furcht besessen, von den Geistern der mit Winchester-Gewehren Getöteten im Schlaf heimgesucht und getötet zu werden. Daher habe sie ihre Villa wie ein riesiges Labyrinth bauen lassen und täglich in anderen Zimmern übernachtet, um von den Geistern nicht gefunden zu werden. 


Bereits ab 1895 begannen Zeitungen über das Verhalten Winchesters und ihre Motive für den Bau des Hauses zu spekulieren. Viele dieser Artikel sind der Boulevardpresse zuzuordnen. Berichte über okkulte Zusammenhänge wie zum Beispiel böse Geister und den angeblichen Wahnsinn der Witwe kamen erst nach dem Erdbeben von San Francisco 1906 auf. Darauf beschloss Sarah nicht mehr in die Höhe zu bauen, sondern in die Breite. 


Ob die exzentrische Bauherrin Sarah Winchester wirklich geisteskrank war oder mental gesund, lässt sich nicht mit letzter Gewissheit klären. Nach einer Theorie der Historikerin Mary Jo Ignoffo vertiefte sich Sarah Winchester in den ausufernden Ausbau ihrer Villa, um ihre unliebsame Verwandtschaft fernzuhalten. 


Die Bauarbeiten nahmen dabei derartige Dimensionen an, dass dies nicht nur in der Nachbarschaft für Gesprächsstoff sorgte, sondern auch in Zeitungen wie dem «American Weekly» festgehalten wurde. So erstreckte sich das Winchester-Zuhause später über ein rund 2‘230 Quadratmeter großes Areal und wirkte wie ein wahllos zusammengefügter Mix aus kleinen Häusern und turmartigen Bauten.


Durch das sonderbare Aussehen der später sieben Stockwerke zählenden, viktorianischen Villa entstanden weitere Gerüchte, wonach die Besitzerin von Geistern heimgesucht wurde. Schenkt man diesen Glauben, habe sie sich davor gefürchtet, im Schlaf umgebracht zu werden. Und zwar von jenen, die durch die Winchester-Waffen den Tod fanden.


Mit dem labyrinthartigen Aufbau des Hauses soll sie versucht haben, den Spukgestalten zu entkommen. So weist die Grusel-Villa 160 Räume auf, davon 40 Schlafzimmer. Vor diesem Hintergrund erzählte man sich, dass die Witwe jede Nacht in einem anderen Zimmer geschlafen habe, um von den Geistern nicht gefunden zu werden. Der Glockenturm wurde auf jeden Fall erbaut um das die Geister erst um die Mitternachtsstunde kommen konnten und nur von Sarah wurde eine Person auserwählt der die Glocke läuten durfte.


So besitzt das Haus zwar 2‘000 Türen, doch man kann nicht durch jede hindurchgehen. Hinter einer verbirgt sich nämlich ein 2,5 Meter tiefer Schacht, der in einem Spülbecken in der Küche darunter endet. Eine andere führt zu einem 4,5 Meter tiefen Schacht, der bis zu den Büschen im darunterliegenden Garten reicht. 


Neben den Türen befindet sich unter den insgesamt 47 Treppen im Haus auch eine, die bis unter die Decke geht und aber ins Nichts führt. Zudem wurden mehrere teure Buntglasfenster an Orten eingebaut, an denen gar kein Licht anfällt. Ein Highlight des Hauses ist aber ein Schrank, der wie ein Geheimgang ganze 30 Zimmer im Haus miteinander verbindet. Das Seancen Zimmer konnte nur durch ein Wandschrank Betreten werden. Auch gab es in dem Haus nur zwei Spiegel.


Auch die Zahl 13 zieht sich wie ein roter Faden durch das Haus. Viele Fenster bestehen aus 13 Glasscheiben, Treppen weisen 13 Stufen auf, der Boden in der Eingangshalle setzt sich aus 13 Segmenten zusammen, Kronleuchter im Haus besitzen 13 Lichter und so weiter und so fort. Sie hatte auch nur Tiffany Glas, Kristalle und Felsquarz verbauen lassen. Afrikanisches Mahagoni, Teak und Rosenholz lies sie einbauen.


Ein Zufall sollte dies wohl nicht sein, da die Hausherrin auch nie mehr als 13 Arbeiter beschäftigte und selbst ihr Testament in 13 Teile gliederte. 


Bevor Sarah sich ein Schlafzimmer aussuchte um zu nächtigen, lief sie einige Zeit wirr in ihrem Haus spazieren um die Geister zu verwirren. Zu groß war die Angst, dass die Geister sie finden. 


Das Winchester-Haus erlebte um 1906 das schwere Erdbeben von San Francisco mit. Dabei wurde der Bau schwer in Mitleidenschaft gezogen: Die drei obersten Stockwerke stürzten ein und beschädigten dabei die vier darunterliegenden Etagen. Die Spuren der Naturkatastrophe sind auch heute noch sichtbar, da der Schaden nie vollends behoben wurde. Als Sarah im Alter von 83 Jahren starb, wurden alle Bauarbeiten sofort gestoppt. Und es mussten rund 6 Wochen täglich 8 LKWs voll die Möbel raus Transportiert werden. Ein Teil wurde an ihre Nichte gegeben. 

                                                                        Der Schacht

Ein Jahr nach dem Tod von Sarah Winchester wurde das Haus an die Familie Brown verkauft, die auf dem Areal ursprünglich einen Vergnügungspark mit einer der ersten Holz-Achterbahnen der Welt realisieren wollte. 


Nachdem die Browns jedoch das große Interesse an der sagenumwobenen Mansion bemerkten, legten sie diese Pläne auf Eis und boten stattdessen geführte Touren durch das Haus an. Dieses Geschäftsmodell hat sich bis heute gehalten.


Dieses kleine Umbauprojekt sollte schließlich 36 Jahre dauern und, nach damaligem Wert, 5,5 Millionen USD (etwa 4,9 Mio. EUR) verschlingen. Die Arbeiten endeten erst mit ihrem Tod im Jahr 1922. Zu Lebzeiten trug Sarah alles in schwarz, auch einen schwarzen Schleier trug sie, sodass man kaum Bilder von ihr machen konnte. Auch ging sie nie in einen Laden hinein, um dort ihren Einkauf zu erledigen. Vielmehr war es so, dass die Bedienung stets an ihr Auto musste um dort über alles weitere zu verhandelt wurde.



Als Reaktion auf anhaltende Behauptungen von Geistersichtungen und anderen unerklärlichen Phänomenen auf dem Anwesen beauftragte die Winchester-Geschäftsleitung Anfang der 1990er-Jahre den Parapsychologen und Ermittler für Paranormales Christopher Chacon damit, eine umfassende wissenschaftliche Analyse auf dem Gelände vorzunehmen. 



Daraufhin fanden einen Monat lang rund um die Uhr Untersuchungen statt, wobei u. a. über 300 Personen zu ihren Erlebnissen auf dem Anwesen befragt wurden und sämtliche Aspekte der Umgebung auf ungewöhnliche Phänomene hin geprüft wurden. 2018 wurde sogar ein Horrorfilm über das berühmt-berüchtigte Haus und seine geisterhaften Bewohner gedreht.


Nachdem das Ehepaar Winchester ihre einzige Anni Pardee (Tochter) 1866 nach nur 40 Tagen verloren hatten an der Krankheit Marasmus (Energiemangel), starb 1880 Sarahs Schwiegervater Oliver, 1881 dann auch ihr Mann William im Alter von 43 Jahren an Tuberkulose. 


Ein Medium war bei Sarah und berichtete, er hätte sich mit dem Geist Ihres Mannes unterhalten, William wollte, dass Sarah in den Westen gehen solle und dort ein Haus für die verstorbenen Menschen bauen die mit einer Winchester erschossen wurden. Des weiteren erwähnte das Medium , dass die Geister ihre Tochter und Ihren Mann aus Rache zu sich genommen haben. 


Wenn sie das richtige Haus finden würde, würde ihr verstorbener Mann sich bemerkbar machen. Und sie dürfe nie aufhören zu bauen, wenn doch würde, das Ihr letzter Tag auf Erden sein.


Es waren hauptsächlich Indianer, die mit diesem Gewehr getötet wurden. Das Haus solle so gebaut werden, dass die Geister Sarah nicht finden könne. Bei diesem Projekt sind viele Bauarbeiter ums Leben gekommen. 




Sarah hat anscheinend viele Séancen gehalten und dabei haben Ihr die Verstorbenen Anweisungen gegeben, um das Haus wieder umzubauen, um die bösen Geister in die Irre zu führen. Darum schlief auch Sarah jede Nacht in einem anderen Schlafzimmer, um sich zu verstecken.






Man berichtete, sie habe Depressionen gehabt, auch ehemalige Angestellte äußerten sich in der Zeitung, dass Sarah die Zeitungsberichte und die Geistergeschichten immer als Lügen bezeichnet habe. Man ging aus, sie habe nicht nur Depressionen, sondern auch Wahnvorstellungen. Auch erzählte das Personal, dass Sarah nur 2–3 mal die Woche im Hause war.