Sonntag, 18. Mai 2025

💀🔥Die Julnächte oder Rauhnächte

💀🔥Die Julnächte oder Rauhnächte


Die Julnächte bezeichnet man die Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag.


In der keltischen Tradition wird " YULE" verwendet.



Es gibt insgesamt zwölf Nächte.


" Rauhnächte" sind im Volksglauben sehr bedeutsam.

Sie sollen das Wetter des neuen Jahres beeinflussen.




In manchen  Regionen bezeichnet man sie auch als " Losnächte".


Im keltischen Jahr gehört Yule am 21. Dezember zu den heiligsten Sonnenfeiern des gesamten Jahres " Jul" stammt aus dem Altnordischen " jul, jol und bedeutet Fest.



Eine  weitere Bedeutung spricht man vom Festmahl z.B. das " Kenning"- Hugins jol Trinkgelage des Raben.



Jahreskreisfest Jul- das heidnische Winterfest der Hexen. Da treiben böse Hexen und verrückte Geister ihr Unwesen.


Rituale bei allen Wiccas. Man versammelt sich im Kreis. Der Ritualleiter weiht den Raum , in dem er singend und  mit Salz und Wasser im Kreis umhergeht.




Anschließend werden die vier Elemente - Wasser- Feuer- Luft- Erde dargestellt.



Auch wartet man auf die Rückkehr von Licht und Wärme.


Samhain: Eine Zeit der Stille und des Zurckziehens. 



Abschied nehmen und loslassen.




Aber man kann auch Verbindung zu seinen Ahnen aufnehmen. Baue dir einen kleinen Altar. Stelle ein Bild von einem für dich lieben und wichtigen Menschen auf.



Die Räucherung:  Wachholder, Beifuß, Myrrhe  und die Harze Styrax und Cobal.




Im keltischen Brauchtum symbolisieren die Rauchschwaden die Verbindung zwischen dem Hierseits und der spirituellen Welt.



So dachten die Wikinger ihren Ahnen und Toten.


Auch mit Trinkgelagen zu Ehren der Götter, getrunken wurde aus traditionellen Trinkhörner. Trinksprüche und Gelübde wurden abgelegt.


In den Nordländern hat sich diese Tradition bis heute behauptet. In Dänemark hat das Julfest noch heute seinen Platz zusammen mit Weihnachten.



Schon " HAKONS I "- er war um 920- 960 n. Chr. ein getaufter Herrscher über Heiden und Christen.



Er hat das heidnische Jul und das christliche Weihnachtsfest vereint.


Er bestimmte den 25. Dezember.


Montag, 12. Mai 2025

💀Día de los Muertos..Tag der Toden👻

 💀Día de los Muertos..Tag der Toten👻


Der Día de los Muertos hat seine Wurzeln in den Traditionen der Azteken, Tolteken und anderer präkolumbianischer Völker. 



Für diese Kulturen war der Tod nicht das Ende, sondern ein Übergang in eine andere Form des Seins. Die Toten wurden als Teil der Gemeinschaft angesehen, die weiterhin eine wichtige Rolle spielten.



Diese Traditionen wurden im Laufe der Zeit mit katholischen Feiertagen wie Allerheiligen und Allerseelen kombiniert, was zu einem einzigartigen Synkretismus führte. 



In Texas wird der Tag der Toten mit vielfältigen kulturellen Veranstaltungen gefeiert.



Vielmehr pflegten sie eine innige Beziehung zu den Lebenden, und Opfergaben dienten der Aufrechterhaltung dieser gegenseitigen Beziehung.



Die Tradition des Dia de los Muertos besteht aus vielen Teilen und einer der wichtigsten ist die Ofrenda oder der Altar.



Zu den typischen Elementen des Festes gehören Zuckerschädel, Papel Picados (bunte Papierfähnchen), Kerzen, Ringelblumen und eine Brotsorte namens Pan de Muerto. Im Mittelpunkt des Festes stehen jedoch die Vorfahren. 



Familien errichten Ofrendas (Altäre) mit Fotos, Speisen, Besitztümern oder Gegenständen, die an die Persönlichkeit ihrer Vorfahren erinnern, um sie zu ehren und ihre Erinnerungen lebendig zu halten.




Nach altmexikanischem Glauben kommen die Toten einmal im Jahr zum Ende der Erntezeit zu Besuch aus dem Jenseits und feiern gemeinsam mit den Lebenden ein fröhliches Wiedersehen mit Musik, Tanz und gutem Essen.



In vorspanischer Zeit gewährten die Azteken sogar ihren Feinden einen Ort, an den die Geister zurückkehren konnten. Auf einem Tzompantli wurden die Schädel als Gefäß für die Geister ordentlich aufgereiht. 



Durch spanische Missionare, die vergeblich versuchten, das Fest abzuschaffen, wurden die Feiern mit dem Hochfest Allerheiligen und dem Gedächtnis Allerseelen zusammengelegt. 


Parallelen zwischen der christlichen Vorstellung vom Tod und dem indigenen Glauben ermöglichten diesen Synkretismus. Schon die Azteken sahen den Tod nicht als Ende, sondern als Anfang neuen Lebens; eine Übergangsphase zu einer anderen Daseinsform. 


In Vermischung mit dem christlichen Glauben entstand ein einzigartiges kulturelles Fest, das die Bräuche des vorspanischen Mexiko teilweise weiterleben lässt.


Der Tag der Toten ist keine Trauerveranstaltung, sondern ein Volksfest zu Ehren der Toten. Nach dem Volksglauben kehren die Seelen der Verstorbenen an diesen Tagen zu den Familien zurück, um sie zu besuchen. 



Während der Tage steht das Gedenken an die Verstorbenen im Vordergrund. Die Straßen werden mit Blumen geschmückt, Symbole des Todes und der Vergänglichkeit, Skelette und Schädel in den unterschiedlichsten Ausführungen.


Auf den Straßen herrscht buntes Treiben. Wohnungen und Friedhöfe werden prachtvoll mit Blumen, Kerzen und bunten Todessymbolen aller Art dekoriert. An den Eingangspforten der Häuser werden Laternen aufgehängt. 



Die leuchtend orangefarbene Cempasúchil, oder auch Flor de Muertos ‚Blume der Toten‘ Aufrechte Studentenblume eine Tagetesart (Tagetes erecta), wird zusammen mit Ringelblumen und gelben Chrysanthemen als Empfangsteppich und Wegweiser für die Verstorbenen vom Haus bis zum Friedhof ausgelegt, damit diese sicher zum Familienfest finden. 


Man glaubt, dass Verstorbene die Farben Orange und Gelb am besten erkennen können.



In der Nacht zum Fest Allerheiligen wird die Ankunft der gestorbenen Kinder erwartet, der Angelitos, der kleinen Engel. Nachdem in der Nacht auf den 2. November die Seelen der verstorbenen Erwachsenen ebenfalls im Haus empfangen wurden, findet anschließend der Abschied von den Verstorbenen auf den Friedhöfen statt. 


Dort werden mitgebrachte Speisen gegessen, es wird getrunken, musiziert und getanzt. 


Um Mitternacht ist für die Verstorbenen die Zeit gekommen, wieder ins Jenseits zurückzukehren. Das Fest ist zu Ende, bis die Toten im nächsten Jahr zurückkehren.

Sonntag, 27. April 2025

👴Der Gründer des heutigen Christophsbad Psychatrie

👴Der Gründer des heutigen Christophsbad Psychatrie





Das Leen und wirken des Dr. Heinrich Landerer. Er war der Gründer des heutigen Christophsbad in Göppingen.



                                                                 Dr. Heinrich Landerer


Geboren am 28. August 1814 in Maulbronn und verstorben am 8. Februar 1877 in Göppingen.




Heinrich Landerer stammt aus einer Pfarrer- und Beamtenfamilie. Er studierte Medizin in Tübingen. Seine Studienreise führten ihn nach Paris und Zürich.


Ab 1838 ließ er sich als praktischer Arzt und Oberamtswundarzt in Göppingen nieder.



Zusammen mit dem Badearzt "Ludwig Heinrich Palm" übernahm er am 6. März 1839 das Göppinger Bad.


                                                            Ludwig Heinrich Palm


Er war auch Mit-Initiator zur Reform (Medicinal-Reform) in Baden-Württemb



Gedenken an die 293 in der NS-Zeit zwangsverlegten Patienten des Christophsbads


1852 eröffnete er die private Heil- und Pflegeanstalt für "Gemüths- und Geisteskranke" das Christophsbad.



Sie gilt als die dritte Einrichtung für psychisch Kranke in Württemberg.

Sein Sohn Werner Richard Landerer leitete viele Jahre den zur Anstalt gehörenden Gutsbetrieb, als Ökonomierat.



                                                                            Museum



                                                          Ehemaliges Zwangsbett


Die ersten urkundliche Erwähnung des heutigen Christophsbades geht auf das Jahr 1404 zurück, und zwar als " Swa brunnen zu Geppingen". Um 1550 sind häufige Badeaufenthalte von "Herzog Christoph von Württemberg belegt.

                                            Herzog Christoph von Württemberg 


1618 wurde das Badehaus durch "Heinrich Schickhard neu erbaut.

1625 war sogar der berühmte Johannes Kepler Kurgast.


                                                                            Museum

Seit 1852 gründete H. Landerer die Pflegeanstalt. 1874 beherbergte die Anstalt 394 Kranke. Nach dem 1. Weltkrieg 1924 waren es nur noch 68 Privatpatienten.1950 waren es schon wieder 530 an der Zahl.


                                                                   Museum


Zeit des Nationalsozialismus:


In dieser Zeit wurden Patienten systematisch ermordet. Im Jahr 1940 wurden viele Kranke von Göppingen nach Weinsberg und Weissenau verlegt.




Bei diesen Verlegungen sind 297 Patienten betroffen gewesen.

137 dieser Patienten wurden in Grafeneck und 31 in Hadamor ermordet.


Heute können sich Interessierte das "Museele" ein Museum für Psychatrie Geschichte anschauen.


Im Jahre 2002 schied der letzte Nachfolger Direktor Burkhard Kraus ( Ur-Ur-Ur Enkel des Gründers Heinrich Landerer aus.


Seit 2022 gibt es einen Betriebskindergarten "Villa Marie", der Enkelin von Heinrich Landerer.