
Alemannen oder Alamannen
Die Alamannen waren eine antike
frühmittelalterliche Bevölkerungsgruppe. Sie waren im heutigen Baden-
Württemberg und Elsass, in Bayerisch- Schwaben, der Deutschsprachigen Schweiz,
Lichtenstein und Vorarlberg ansässig.
Sie teilten aber die Gebiete mit
rätischen und gallorömischen Bevölkerungsgruppen.
Am Anfang des 6. Jhd. bis zum 9. Jhd.
waren die Alemannen politisch und Kulturell sehr präsent. Dann nochmals
zwischen dem 10. Jhd. und 13. Jhd. nochmals zusammengefasst. Wo der Name
Alemanne herkommt ist wissenschaftlich umstritten. Auf jeden Fall hörte man den
Namen „ALAMANNI“ um 289 n. Chr. das erste Mal. Die Sprachwissenschaft
bezeichnet alle südwestoberdeutschen Dialekte als alemannisch. Auch
einheimisches Brauchtum wie z.B. die alemannische Fastnacht. Im 14. Jhd.
beginnt die Bezeichnung „deutsche Lande“ sich durchzusetzen. Die Verwendung „ALAMANNIA“
verliert sich. Andere Länder übernahmen die Bezeichnung Alemannenstämme.
Eine einheitliche Stammesführung gab
es nicht. Römische Quellen nennen Teilstämme, die ihre jeweiligen Könige
hatten.
Da es keine Schriften sondern nur archäologische
Funde gibt, ist vieles Vermutung. Die frühen alamannischen Ansiedlungen entstanden
oft in der Nähe der Ruinen von römischen Villen.
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