Samstag, 13. August 2016

Kloster im Mittelalter



Kloster im Mittelalter


Mit den Jahren hatten die Mönche und Nonnen, die Deutschen für das Christentum gewonnen. Sie förderten den Glauben aber auch die Bildung. Selbst Männer und Frauen von hohem Adel ergriffen den Stab des Abtes oder Äbtissin. Z.B. die Äbtissin Irmgard die das Kloster Frauen- Chiemsee führte.

Auch die Äbtissin Gerberga aus dem Kloster Gandersheim stellte sich in den Dienst einer Nonne.
Die Klöster und ihr Besitz.
Die Mönche legten riesige Sümpfe trocken, rodeten Wälder und wandelten alles in fruchtbares Acker- und Wiesenland um. Auch legten sie Weinberge an. Sie hatten aber auch hörige Leute, die ihr Land bestellten, aber dem Kloster Fron abgeben mussten.
So hatte eine Abtei alles was sie brauchten. Dadurch besaß der Abt große Macht Nicht nur finanziell sondern auch militärisch und politisch. Die Mönche selber waren in ihren Gärten tätig. Sie förderten den Anbau von Arzneikräutern, Obstbäumen, feineren Gemüse arten und die Pflege von Blumen. Auch verstanden sie sich auf den Anbau von edlen Weinsorten. In ihren Kräutergarten gediehen viele Kräuter, die langsam auch von den Bauern geschätzt wurden. Aber auch die Literatur kam nicht zu kurz. Es gab unter ihnen Schriftsteller und Dichter und Musiker, z.B. “TITULINO“.
Gelehrte Mönche waren damit beschäftigt alte Handschriften abzuschreiben. Durch sie ist vieles bis heute überliefert. Sie waren auch Lehrer und Erzieher. Jedes Kloster hatte seine Schule. Es gab die innere Schule für die künftigen Mönche und die äußere Schulen für die Söhne der Edlen.
In der späteren Zeit hörte man aber auch Klagen über Entartung von Mönchen und Nonnen.
Sie frönten dem Alkohol und das Keuschheitsgelübde wurde auch nicht eingehalten. In dem Kloster St. Gallen wissen wir, dass es einstmals die Stätte der Kunst und Gelehrsamkeit war, konnte im Jahre 1291 weder der Abt noch seine Mönche schreiben aber dafür umso besser trinken. Das war es was „Martin Luther“ ansprach. Eine neue Zeit brach an. Es sprach, daß nicht nur Mönche und Nonnen sondern jeder Stand und Beruf, mit Herzen und dem Ernst Gottes fürchten müsse aber ihm auch herzlichste Zuversicht, Glauben und Vertrauen zeigen solle. Also nochmal am Anfang war, das Mönch sein geprägt von Arbeit, Glauben und Bildung. Später durch Trinken und der Umgang mit Adligen. Auch durch strenge Strafen konnte das Kloster nicht mehr zu den ursprünglichen Wurzeln zurückkehren.

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