Storchen auch das
Liebensteinsches Schlösschen
Die Herren von Liebenstein hatten auf
Grund geschäftlicher Interessen sich Göppingen und Jebenhausen zugewandt.
Hans
von Liebenstein baute um 1536 neben des Fischtores sein Herrenhaus. Es wurde
als Fachwerkbau mit zwei massiven Geschossen und Satteldach errichtet.
Größenteil ist das Dach noch original. Der Bau blieb 250 Jahre in Besitz der
Familie. Um 1780 kaufte der Göppinger Arzt Dr. Oettinger das Haus. Durch seinen.
Durch seinen großen Garten an der Nord- und Ostseite, konnte der verheerende
Brand von 1782 dem Haus nichts anhaben. In der Mitte des 19. Jhd. Kaufte der
Gastwirt Bantel das Haus. Er eröffnete im 1. Stock eine Weinwirtschaft. In der
Weinstube traf sich 1860 der Fastnachtsverein „ Storchiana.“ Alsbald bekam das
Haus den Namen Storchen. Die Familie verkaufte1938 das Gebäude an die Stadt
Göppingen. Bei einer Sanierung wurde ein bis dahin übertünchtes fränkisches Fachwerk
freigelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Museum 1949 eröffnet.
Ausgestellt werden unter anderem;
Gemälde des 18./19. Jhd. Drucke der Kupferstecher Zeichnungen; Auch Fayence Manufaktur
der ersten herzoglichen Manufaktur; Zinn von Göppinger Zinngießer. Glas und
Keramikserien der WMF. Vieles aus Zünfte wie Pokale, Fahnen und Zunftladen.
Aber auch Bäuerliche Kultur. Eine alte Küche, Stube und ein Raum zum Flachsherstellen.
Aus der Zeit des 17.-19. Jhd.
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