Montag, 6. Juni 2016

Storchen auch das Liebensteinsches Schlösschen



Storchen auch das Liebensteinsches Schlösschen


Das im 16. Jhd. gebaute Herrenhaus ist heute das älteste Wohnhaus in Göppingen.
Die Herren von Liebenstein hatten auf Grund geschäftlicher Interessen sich Göppingen und Jebenhausen zugewandt. 

Hans von Liebenstein baute um 1536 neben des Fischtores sein Herrenhaus. Es wurde als Fachwerkbau mit zwei massiven Geschossen und Satteldach errichtet. Größenteil ist das Dach noch original. Der Bau blieb 250 Jahre in Besitz der Familie. Um 1780 kaufte der Göppinger Arzt Dr. Oettinger das Haus. Durch seinen. Durch seinen großen Garten an der Nord- und Ostseite, konnte der verheerende Brand von 1782 dem Haus nichts anhaben. In der Mitte des 19. Jhd. Kaufte der Gastwirt Bantel das Haus. Er eröffnete im 1. Stock eine Weinwirtschaft. In der Weinstube traf sich 1860 der Fastnachtsverein „ Storchiana.“ Alsbald bekam das Haus den Namen Storchen. Die Familie verkaufte1938 das Gebäude an die Stadt Göppingen. Bei einer Sanierung wurde ein bis dahin übertünchtes fränkisches Fachwerk freigelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Museum 1949 eröffnet.
Ausgestellt werden unter anderem; Gemälde des 18./19. Jhd. Drucke der Kupferstecher Zeichnungen; Auch Fayence Manufaktur der ersten herzoglichen Manufaktur; Zinn von Göppinger Zinngießer. Glas und Keramikserien der WMF. Vieles aus Zünfte wie Pokale, Fahnen und Zunftladen. Aber auch Bäuerliche Kultur. Eine alte Küche, Stube und ein Raum zum Flachsherstellen. Aus der Zeit des 17.-19. Jhd.


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