Alblimes
Der Alblimes ist eine römische
Grenzlinie des späten 1. Jhd. nach Chr. Auf der Schwäbische Alb. Die Grenze
erstreckte sich von Rottweil:“ AREA FLAVIAE“ im Südwesten bis Heidenheim an der
Brenz „AQUILEIA“ im Nordosten.
An ihrem Verlauf standen viele
Kastelle, vor allem an der „Rhein- Donau- Wasserscheide“. Es war sozusagen die
Kammlinie der Alb. Der Alblimes war nicht mit Wallgraben, Mauern oder Palisaden
befestigt, sondern markierte die Straße
zwischen den Kastellen. Einzelne Kastelle gab es in der Heutigen:
Lautingen, Geislingen a. R., Rottweil und Sulz.
Der Alblimes entstand gleichzeitig
mit dem Bau der Kinzigtalstraße. In Urspring wurde das erste Kastell so richtig
erforscht. Das Kastell in Deggingen wurde 1976 entdeckt. 1990 erkannte man es
als römisches Kastell an. Sie diente offenbar als Flankenschutz. Teilweise
werden die römischen Kastelle in „Esslingen, Oberdorf , Munningen und Nördlingen
dem Alblimes zugerechnet. Sie sind vermutlich um 84 n. Chr. entstanden.
Aber einiges ist noch nicht völlig
geklärt, mangels exakt datierbarer Funde.
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