Freitag, 29. Juli 2016

Alblimes



Alblimes
Der Alblimes ist eine römische Grenzlinie des späten 1. Jhd. nach Chr. Auf der Schwäbische Alb. Die Grenze erstreckte sich von Rottweil:“ AREA FLAVIAE“ im Südwesten bis Heidenheim an der Brenz „AQUILEIA“ im Nordosten.
 
An ihrem Verlauf standen viele Kastelle, vor allem an der „Rhein- Donau- Wasserscheide“. Es war sozusagen die Kammlinie der Alb. Der Alblimes war nicht mit Wallgraben, Mauern oder Palisaden befestigt, sondern markierte die Straße  zwischen den Kastellen. Einzelne Kastelle gab es in der Heutigen: Lautingen, Geislingen a. R., Rottweil und Sulz.
Der Alblimes entstand gleichzeitig mit dem Bau der Kinzigtalstraße. In Urspring wurde das erste Kastell so richtig erforscht. Das Kastell in Deggingen wurde 1976 entdeckt. 1990 erkannte man es als römisches Kastell an. Sie diente offenbar als Flankenschutz. Teilweise werden die römischen Kastelle in „Esslingen, Oberdorf , Munningen und Nördlingen dem Alblimes zugerechnet. Sie sind vermutlich um 84 n. Chr. entstanden.
Aber einiges ist noch nicht völlig geklärt, mangels exakt datierbarer Funde.

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