Pest- Der schwarze Tod
im Mittelalter
Europa im späten Mittelalter. Die
Landwirtschaft ist so ertragreich wie noch nie. Aber 1347 brachten die ersten
Schiffe Leemänner mit dem Pesterreger nach Europa.
Der Erreger wurde von
Wanderratten übertragen, die wiederum Flöhe hatten deren Bisse ansteckend
waren. Es starben etwa in nur 4 Jahren an die 30 Millionen Menschen. Die Leute
glaubten, dass Gott seine Strafe zu den Menschen schickte. Es wurden auch
gleich Schuldige gefunden,- die Juden. Sie wurden verdächtigt Brunnen vergiftet
zu haben. Da man damals keine Ahnung von Naturwisschaft und Medizin hatte,
suchte man nach allen möglichen Gründen. Aber weder Gebete, Flucht oder Sühne
konnten etwas bewirken.
Am meisten betroffen waren die
größeren Städte, die an den großen Flüssen lagen. In Italien, Frankreich,
Flandern, Niederlande und in Deutschland, waren die Städte gleich betroffen.
Die ländlicheren Gegenden waren weniger betroffen. Auch England blieb nicht
verschont. Aber schon vor der Pest gab es Hungersnöte. Von 1290- 1348 gab es
schlechtes Wetter, und langanhaltenden Regen und kaum Getreide. Es zerstörte
die Ernten. Viele Jahre gab es kaum noch Weizen. Es kam zu Epidemien; vor allem
Darminfektionen. Die Menschen waren so geschwächt und so hatte die Pest ein
leichtes sich auszubreiten. Heute weiß man, dass die Pestbakterien aus dem
zentralasiatischen Hochland kommt.
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