Donnerstag, 24. November 2016

St. Martin



St. Martin


Oder Martin von Tours.
Geb. ungefähr 316/317 in Sabaria in Ungarn.
Gest. 8. November 397 in Candes bei Tours in Frankreich. Martin war der Sohn eines Tribuns. 
 
Mit 15 Jahren musste er auf Befehl seines Vaters in den Soldatendienst. Im Alter von 18 Jahren wurde er von „Hilarius“ dem späteren Bischof von Poitiers getauft. 356 schied er, nahe Worms, kurz vor einem neuen Feldzug gegen die Germanen aus dem Militärdienst aus. Er sagte, dass Christsein und Militärdienst nicht miteinander vereinbar sind.
Der Legende nach kam es aber am Stadttor von „ Amiens“ zu einer wundersamen Begegnung. Hoch zu Ross begegnete er dort einem Bettler. Dieser frierte fürchterlich. Martin teilte mit seinem Schwert seinen Mantel in zwei Hälften. In der folgenden Nacht erschien ihm Christus. Er trug das Mantelstück, daß ihm Martin gegeben hatte. Christus war es, der Martin geprüft hatte.
Martin wurde geweiht, danach Kehrte er in seine Heimat „Pannonien“ zurück. Dort wollte er missionieren. Als erstes taufte er seine Mutter. 361 gründete er das erste Kloster in Gallien. Durch sein asketisches Leben, seine Fürsorge für die Armen und seine Wundertaten, berief man ihn als Bischof von Tours. Eigentlich wollte er nicht. Selbst als Bischof lebte er in Askese in einer Zelle. 375 gründete er eine Kolonie. Die entwickelte sich zu einem bedeutenden religiösen Zentrum. Unter Martins Leitung lebten 80 Mönche ohne persönliches Eigentum, nur das allein durch spenden.
Seine Missionsreisen führten durch sein ganzes Bistum. Einmal heilte er einen Leprakranken. Er gründete mit eigenen Mönchen Landpfarrereien.
Schon zu Lebzeiten gab es immer wieder Geschichten über Wunder des Martin. Nach seinem Tod wurden die ihm zugesprochenen Wunder noch vermehrt. Auf eine seiner Missionsreise starb Martin. Zur Beisetzung kamen Tausende Mönche und Jungfrauen. Sein Nachfolger wurde sein Schüler „Brictius“. Dieser errichtete über Martins Grab eine Kapelle.
Ab dem 600 Jhd. wurden überall Martinskirchen gegründet. 1993 ernannte die französische Bischofs Konferenz „Martin“ zum Patron der Polizisten.
Eine legende sagt:“ Martin habe sich im Gänsestall versteckt. Aber die Gänse schnatterten so laut und aufgeregt, dass er gefunden wurde. Daraufhin wurden die Gänse geschlachtet. Seit dieser Zeit gibt es am Martinstag –GANS.

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