Sonntag, 23. März 2025

👑Die Geschichte Rottenburg am Neckar

 👑Die Geschichte Rottenburg am Neckar


Rottenburg zählt zu den ältesten Siedlungsplätzen Baden-Württemberg.





Funde belegen, dass es hier schon in der Jungsteinzeit, keltischer römischer und frühmittelalterlicher Zeit, Siedlungen gab.




Zahlreiche Ausgrabungen, besonders ein aufgefundener Friedhof zahlreichen Grabbeigaben sind Zeitzeugen.



Nach der Keltensiedlung wurde in der Zeit von Kaiser Domitian 85/90 n. Chr. eine römische Provinz:" CIVITAS SUMELOCENNSIS", erwähnt.



98 n. Chr. gab es den Tempelbezirk, auf der heutigen JVA.


Um 260 n. Chr. besetzten die Alemannen das Neckargebiet.

Die römischen Bewohner verließen die Stadt, die nach und nach verfiel.



Auf den Ruinengelände entstand im 19. Jhd. die mittelalterliche Gründungsstadt Rottenburg.

Die Grafen von Hohenberg waren die Besitzer von "Rotenburg" mit der " Weilerburg".



                                                Die Grafen von Hohenberg



1381 wurde die Grafschaft an Herzog Leopold III. von Österreich verkauft. Über 425 Jahre bis 1805/06 war es im Besitz der Habsburgern.

                                Grafschaft an Herzog Leopold III. von Österreich


Aber schon vorher bestimmten die Bauernkriege und Reformation im 16. Jhd., die Entwicklung der Stadt.




Auch von dem Hexenwahn wurde Rottenburg nicht verschont.

Zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert wurde vor allem Frauen als Hexen verfolgt und hingerichtet.


Auch im Dreißigjährigen Krieg hatte die Stadt unter einer furchtbaren Pestepidemie gelitten.

Im 17 und 18 Jhd. war eine Zeit von ausgeprägter religiöser Kultur.



Es gab insgesamt vier Klöster. Die Klöster bestimmten das religiöse Leben der Stadt.

Im 18 Jhd. kam es zu den "Koalitionskriege. Jeder 4. Stadtbewohner war auf einmal Franzose.



Im Jahre 1808 fiel die Entscheidung in Rottenburg ein Armenhaus zu gründen.

Es wurde bestimmt, dass es zwei Arten von Armenhäusern gibt.

Erstens, Armenhaus in dem Arme mit öffentlicher Unterstützung arbeiteten und wohnten.


Zweitens die" Korrektionsanstalt" in der "liederliche Personen" nach ihrer verbüßten Strafe mit Arbeit beschäftigt wurden.



Da es zuviele verschiedene Menschen waren, wurde 1820 dann das Arbeitshaus in die Klause verlegt. Das Gefängnis blieb im Schloss Hohenburg.



                                                                     1908 JVA


1824 wurde das Gefängnis unter Polizeiaufsicht gestellt. Es hieß nun " POLIZEYhaus Rottenburg".

Am Anfang war es sehr klein. 1827 gab es 74 Inhaftierte.




Zwischen 1840 und 1843 wurde hinter dem Schloss das Verwaltungs- und Gewerbebau errichtet.




Ein Großbrand im Jahre 1887 legte das komplette Schloss in Schutt und Asche. 1888 wurde das Schloss dann vollends komplett abgerissen.



1891 stand offiziell ein Landesgefängnis und auch Strafanstalt für "Jugendliche" männliche Geschlechts.




Bis zum Ende des Königreichs Baden-Württemberg nach dem ersten Weltkrieg 1918 gab es keine Bauvorhaben mehr.




Erst wieder in den 19660er Jahren wurde angebaut (Heizkraftwerk) und Neue Komplexe.



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