Der etwas andere Spaziergang.
Im Jahre 1843 wurde der Friedhof eröffnet. Er lag damals ausserhalb der
bewohnten Gebiete. Die 8,2 Hektar große Anlage war auch als
Grünanlage angelegt. Sie enthält heute ca. 11.000 Gräber. Darunter
zahlreiche üppige Familiengräber. Auch bekannte Familien wie
Industrielle sind hier zu finden. Heute steht der Ebershaldenfriedhof
unter Denkmalschutz.
Er ist von einer niedrigen Mauer umgeben. Über der Mauer sieht man
einen gusseisernen Staketenzaun. Am Haupteingang liegen links und rechts
sehr alte schon sehr verwitterte Gräber.
Seit 1921steht mittig das Denkmal der "Gefallenen des 1. Weltkrieges".
Es hat die Form eines Obelisken.
Im Jahre 1856 musste der Friedhofschon vergrößert werden.
Ein Teil der Anlage ist für die jüdischen Mitbürgern vorgesehen
gewesen. Im Jahre 1869 wurde er eingerichtet. Der alte ehemalige
jüdische Friedhof in der "Beutau" konnte nicht mehr weiter belegt
werden. Die schönen alten Grabstätten überstanden die NS-Zeit.
1947 wurden die Toten des KZ Echterdingen hierher überführt.
Einige Grabdenkmäler.
1845 kostete ein Grab 200 Gulden. Zu den ältesten gehören die
Grabstätten von 1835 verstorbenen, vorher wo anders gelegen
HEINRICH AUGUST GEORGII, des Grafen LUDWIG VON
WILHELM von GRÄVENITZ und das von RUDOLF von NEUBRONNER.
Sie sind im Stil der klassizistischen bzw. mittelalterlichen Vorbildern
gestaltet. Ich habe hier nicht alles aufgeschrieben, aber es gibt noch viel
mehr zu entdecken. Auch die schönen alten Bäume. Die Vögel und
Eichhörnchen. Ein Platz zum Erholen und entspannen.
In meinem YouTube Video könnt ihr mehr Bilder sehen.
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