Hohe Feste oder Veste
Oberhaus

Sie wurde um die vorhandene Georgskapelle herum errichtet.
Weitere Umbauten waren nötig, bis sie zu einer repräsentativen Landesfestung
genutzt werden konnte. Die „Veste Oberhaus“ erlebte fünf Belagerungen, davon 2-mal
von den Passauern Bürgern.
Zwischen 1535 und 1540 waren viele
Glaubensanhänger der Täuferbewegung inhaftiert. Sie starben einen Märtyrertod.
Mit der Säkularisierung 1802 verlor der Bischof den Besitz. Napoleon I.
benutzte die Festung in seinem Feldzug gegen Österreich. Nach dem Wiener Kongress
wurde sie für fast einhundert Jahren von der bayrischen Armee sowohl als
Staatsgefängnis als auch für Militärstrafanstalt genutzt. 1932 ging die Anlage
in den Besitz der Stadt Passau über. Die Veste besitzt auch einen Wehrgang und
ist mit der Veste Niederhaus verbunden. Am Eingangstor „Ravelintor“ ist das
Wappen des Kardinals „Johann Phillip von Lamberg“ zu sehen. Dahinter liegt das
barocke Kronwerk, eine zwischen 1674 und 1740 angelegte Wallzone. Dahinter
liegt eine zweite Verteidigungszone. Sie stammt aus dem 16. Jhd. Die Burgkirche
St. Georg mit früh- und hochgotischen Fresken ist sogar noch älter als die Burg
selber. Im „Schachner bau“ von 1500 befindet sich im Obergeschoss ein repräsentiver
Rittersaal. Es gibt eine großartige Vielfalt an Kunstgeschichtlicher Ausstellungen.
Eine original erhaltenen Apotheke ein
Verlies, Usw.
Ein Wirklich lohnenswerter Besuch
steht einem bevor. Ebenfalls ist für ihr wohl gesorgt. Es gibt ein Lokal mit
wunderbarer Aussicht auf die Stadt Passau.
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