Burg Lichtenstein
Von der originalen Burg gibt es heute
noch Reste. Die Ruine liegt nur einige hundert Meter vom Standort des
gegenwärtigen Schloss. Sie wurde um 1150 und 1200 gebaut. Das mittlerweile
ausgestorbene Adelsgeschlecht Lichtenstein ließ es erbauen.
Bereits Ende des
1400 Jhd. wurde es während des schwäbischen Städte Kriegs, durch Truppen der
freien Reichsstadt Reutlingen zerstört worden. Danach zerfiel die Burg.
Das heutige Schloss wurde nach einem
Roman des Heimatdichters
„Hauf“ gebaut. Das Schloss wurde 1840 nach Vorstellungen einer mittelalterlichen Burg errichtet. Der Romanik bau wurde im Auftrag von Wilhelm Herzog von Urach erbaut. Im Ort Honau gibt es das Wilhelm Hauff Museum.
„Hauf“ gebaut. Das Schloss wurde 1840 nach Vorstellungen einer mittelalterlichen Burg errichtet. Der Romanik bau wurde im Auftrag von Wilhelm Herzog von Urach erbaut. Im Ort Honau gibt es das Wilhelm Hauff Museum.
Hohenurach
Die Burg entstand in der Zeit
zwischen 1030 und 1050. Die Grafen von Urach ließen die Burg erbauen. Graf
Egino IV. von Urach war mit Agnes von Zähringen verheiratet. Beim Tod seines
Schwagers erbte er dessen Hausbesitz. Sein Sohn Egino V. nannte sich nun Graf
von Urach. 1239 wurde die Burg an die Grafen von Württemberg verpfändet. 1254
wurde die Hälfte der Burg grundlegend umgebaut und erweitert. Während der
Teilung Württembergs durch den Nürtinger Vertrags von 1442 baute Ludwig- Urach
zu seiner Residenz aus. Nach der Wiedervereinigung mit Württemberg- Stuttgart
im Jahre 1482 legte der Sohn Ludwigs, Graf Eberhard die Residenz nach
Stuttgart. Eberhards Vater lebte mit seiner Familie bis 1519 aus Hohenurach zu
einer von sieben Landesfestungen ausgebaut.
Während des Dreißigjährigen Krieges
bestand die Festung einer achtmonatigen Belagerung durch Kaiserliche Truppen.
Nach vielen Belagerungen und Angriffen entschlossen sich alle Landesfestungen
im Jahre 1635 zur Kapitulation. Doch der Terror hörte nicht auf. Die Bürger
Urachs stellten den Antrag die Burg zu sprengen. Die Burg war in ihren Augen
ein ständiger Unruheherd. Doch stattdessen wurde sie grundlegend instandgesetzt
und erweitert 1694 wurden Teile der Burg durch einen Blitzeinschlag im
Pulverturm zerstört. Die Burg verlor an militärischen Wert. Man benutzte sie
nun als Gefängnis. 1761 gab man die Festung schließlich auf.
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