Freitag, 15. Juli 2016

Kloster Denkendorf



Kloster Denkendorf
Das Kloster Denkendorf war ein eingeweihtes Stift des Ordens der „CHORHERREN vom HEILIGEN GRAB“ in Denkendorf Urkundlich bezeugt wurde durch Bertholdus um 1128 die Pelagius Kirche gestiftet. 
 
Anno 1142 übertrug der Stifter den Chorherren das Gut endgültig. 1130 stellte „PAPST HONORIUS II.“die Probstei unter päpstlicher Schutz. 1139 gewährte König Konrad III. eine eigene Vogt zu wählen und stellte es unter Königlichen Schutz. Durch nachfolgenden Herrschern wurde es bestätigt. Im Jahre 1377 wurde das Stift im Krieg zwischen Württemberg und dem Schwäbischen Städtebund niedergebrannt. Einen besonderen Zwist gab es zwischen dem Kloster und Esslingen. Einige Jahre später legte sich der Streit und die nächsten 40 Jahre war es sehr eng an Esslingen gebunden. 1424 endete die Beziehung als Denkendorf unter die Schirmherrschaft Württembergs kam.
Die Zeit der „CHORHERREN vom HEILIGEN GRAB“ endete als 1535 die Reformation eingeführt wurde. 1553 wurde eine evangelische Klosterschule eröffnet. Sie blieb bis 1584. Im Jahre 1713 wurde eine neue Klosterschule eingerichtet. Durch „JOHANN ALBRECHT BENGEL“ gewann sie große Ansehen. Diese zweite Schule blieb bis 1810. Ein bekannter Schüler war „FRIEDRICH HÖLDERLIN“. Im Jahre 1972 wurde es schließlich eine Fortbildungsstätte der Evangelischen Kirche.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen