Minotauros
Der Minotauros im lat. Minotaurus ist
eine Gestalt der griechischen Mythologie; ein Wesen mit dem Kopf eines Stieres
und einer menschlichen Gestalt. Der Mythos erzählt folgendes.
Minos war der Sohn von Zeus und der
Neffe Poseidons. Er lebte auf der Insel Kreta. Er bat Poseidon um ein Wunder,
um seine Königswürde zu erlangen. Er gelobte, was immer aus dem Meer entstieg,
dem Gott zu Opfern. Poseidon sande ihm einen prächtigen Stier und Minos wurde
König auf Kreta.
Da ihm aber der Stier so gut gefiel,
nahm er ihn in seiner Herde auf und opferte ein minderwertiges Tier. Poseidon war
so erzürnt, daß er sich an Minos rächte. Er schlug Minos Frau „PASIPHAE“ mit
dem Begehren, sich mit dem Stier zu vereinen. Sie ließ sich von dem Stier
begatten. Durch diese Vereinigung gebar sie „ASTERIOS“ ein menschenfressendes
Ungeheuer (der MINOTAUROS). Minos ließ für das Tierwesen einen „LABYRINTH“
bauen. Als Minos die Nachricht bekam, daß sein Sohn „ANROGEOS“ durch Zutun des
Königs „AIGEUS von ATHEN“ ums Leben gekommen ist, brach er zu einem
Rachefeldzug gegen „ATHEN“ auf. Er besiegte die Athener und legte ihnen einen grausamen
Tribut auf: Alle neun Jahre mussten sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen in
den Labyrinth gehen und geopfert werden. Schließlich löste „THESEUS“, Sohn des
Aigeus, das Problem. Er selbst ging in
den Labyrinth und tötete den Minotaurus. Minos Tochter „ARIADNE“ half ihm, mit
dem sogenannten „ARIADNEFADEN“. Bei Nacht machten sie die Heimreise aber zuvor
zerstörte er noch die Kretischen Schiffe.
Minos aber ließ „DAIDALOS“, den
Architekten des Labyrinths, samt seinen Sohn „IKAROS ins Labyrinth sperren“.
Daidos kannte jedoch den Ausgang. Zur
Flucht von er Insel, baute er für sich und seinem Sohn Flügel. Er selbst konnte
mit Hilfe der Flügel entkommen, „IKAROS“ aber stürzte ins Meer.
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