Mittwoch, 20. Juli 2016

Rainer Maria Rilke



Rainer Maria Rilke
Geb. 4. Dezember 1875 in Prag
Gest. 29. Dezember 1926 in Montreux
 
Rilke als Sohn eines Militärs Beamten, besuchte er ebenfalls die Militärschule in St. Pölten von 1886 bis 1891. Später die Militär- Oberrealschule in Mährisch- Weißkirchen.   


Aber da er nicht die Offizierslaufbahn einschlagen wollte, bereitete er sich privat auf das Abitur vor. Danach studierte er Kunst- und Literaturgeschichte in Prag, München und Berlin. 1899 reiste er mit „LOU ANDREAS- SALOME“ nach Russland. Das Land und die Menschen, vor allem die „russische Seele“ beeindruckten ihn sehr. Dort hatte er auch eine Begegnung mit „Tolstoi“. Eine zweite Reise unternahm er nach St. Petersburg. Mit „LOU“ hatte er eine intensive Beziehung, obwohl sie älter und verheiratet war. Nach ihrer Trennung traf er sich sonntäglich bei „HEINRICH VOGLER“. Dort lernte er die Bildhauerin „CLARA WESTHOFF“ kennen und die Beiden heirateten. Im Dezember 1901 wurde ihre Tochter Ruth geboren. Aber schon bald reiste er alleine nach Paris. Er war für ein bürgerliches Familienleben nicht geschaffen. In der Zeit in Paris war für Rilke schwierig. In der Zeit schrieb er seinen einzigsten Roman. Ihn interessierten die Plastiken von „AUGUSTE RODINS“ oder die Malerei von „PAUL CESANNE“. Paris wurde in diesen Jahren immer mehr zu seinem Wohnsitz. Ab 1906 intensivierte sich immer mehr der Kontakt zu „VOLLMOELLER“. In dieser Zeit schrieb er seine „NEUEN GEDICHTE“ 1907 weitere Gedichte und sein Roman „DIE AUFZEICHNUNGEN DES MALTE LAURIDS BRIGGE“ um 1910.
Der Leipziger Verlag „INSEL VERLAG“ erwarb bis 1913 die Rechte auf alle bis dahin verfassten Werke Rilkes. Danach hatte Rilke lange Jahre eine Schaffenskrise. Auf der Suche nach Inspiration begann er sich mit klassischen Schriftstellern auseinander zu setzten. Von 1911 bis 1912 lebte er auf dem Schloss Duino der Prinzessin Marie von Thurn und Taxis. In der Zeit schrieb er seinen „DUINESER ELEGIEN“.
Der 1. Weltkrieg zwang ihn sein Besitz in Frankreich zurückzulassen. Es wurde beschlagnahmt. Anfang 1916 wurde Rilke eingezogen, konnte aber durch einflussreiche Freunde, im Kriegsarchiv arbeiten. 1916 reiste er in die Schweiz. 1922 kaufte sein Mäzen Werner Reinhard ein Schlösschen und lies Rilke mietfrei wohnen. Hier schrieb er „SONETTE an ORPHEUS“. Ab 1923 musste Rilke mehrerer Male ins Sanatorium. Erst kurz vor seinem Tod erkannte man, dass er an Leukämie erkrankt war. Der Dichter starb am 29. Dezember 1926 und wurde am 2. Januar 1927 auf dem Bergfriedhof von Raron (SCHWEIZ) beigesetzt.

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