Montag, 5. September 2016

Dämon



Dämon

Der Titel hat mehrere Bedeutungen.
Sie kommen in allen Religionen und Mythologien und mystischen Lehren vor.
In der christlichen Lehre und Einfluss wandelt sich die Bedeutung dann bis zum „Teufel“, Satan und Luzifer“. 

Früher war Dämon eher neutral anzusehen, wurde aber mit der Zeit nur noch als böse angesehen.
Im archäologischen Sprachgebrauch bedeutet Dämon ein tierköpfiges Mischwesen. Dagegen sind Monster: Greif, Drachen oder z.B. Zentauren.
Aus dem griechischen Wort „DAIMON“ stammte ursprünglich für den Geist der Verstorbenen. Körperlose Schatten, eine  Mittelstufe zwischen Göttern und Menschen. Eher im positiven Sinn. Im Deutschen ist es ähnlich, aber es wird das Wort „SCHEMEN“ genutzt. Daraus folgernd Schemenhaft- Spukgestalten. Bei den Naturvölkern werden die Bezeichnung “Dämon und Geister“ eher verharmlost. Es gibt Haus- und Naturgeister. Ebenso verbündete Tiergeister.
In der ägyptischen Mythologie gibt es eine große Anzahl an Dämonen. Auf der Erde, in der Luft und im Wasser. Die Geister waren an ihren Platz gebunden. Und es gab himmlische Geister im „Sterndienst“, Sie wurden verehrt.
Bei den Römern entwickelte sich der Dämonenglaube aus der griechischen sowie orientalischer Vorstellungen. Hier erschienen die Dämonen als sogenannte „GENIEN“.
Im Judentum sind es die „SCHEDIM“. Es bedeutet etwa „Halbgötter oder Geister: Es sind beschützende, gute Macht. Im „TANACH“ erscheint nur zweimal Nicht- Götter verbunden mit verbotenen Kinds- und Tieropfer. Im zweiten Lied der Mose segnet Mose sein Volk Israel. Im Tanach spielen Dämonen eine sonst untergeordnete Rolle.
Als „DIBBUK“ können „irrende Seelen“, die keine Ruhe finden nach dem Tode in Lebende fahren. Es handelte sich dabei um jüdische Mystik und jüdische Erzählungen.
„QLIPHOT“ ist noch ein synonym für Götzendienst und bedeutet Unreinheit, böse geistige Kräfte und religiöser Unreinheit, Islamische Dämonologie. Sie ist hierarchisch aufgebaut. Sie teilt die Geisterwesen in drei Kategorien ein. Es gibt die Engel, die Teufel und die Dschinn. Die Dschinn zählen zu den guten Geistern, solange sie sich für Allah entscheiden. Die Dschinn gelten aus dem Feuer geschaffene Wesen, die neben Engeln und Teufel eine eigene Bedeutung haben. Salomo hat sie sich als Erster dienstbar gemacht. Sie erscheinen oft als kriechendes Getier, schwarze Hunde und Windhosen.
Bei der altchinesischer Dämonologie des „DADISMUS“ kennt zwei Hauptfiguren nämlich Yin und Yang. Es sind die Guten. Es gibt aber auch die „KNEI“ (böse Dämonen), die umfassten hauptsächlich die Seelen der Toten die kein offizielles Begräbnis bekommen hatten, oder die von Nahestehenden kein Ahnenopfer dargebracht bekamen.
Es gibt unzählige Dämonen und viel Literatur darüber.

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