Schloss Sigmaringen
Im 11. Jhd. Ende des Frühmittelalters
entstand die erste Burganlage. Erwähnt wurde sie erstmals 1077 und zwar durch
die Belagerung der Burg.
Die ersten Zeugen einer Urkunde waren die Brüder
Ludwig und Manegold von Sigmaringen. Diese werden auch als Stifter des Klosters
St. Georgen im Schwarzwald genannt. 1290 verkaufte man die Burg an die
Grafschaft an die Grafen von Württemberg.
Im Jahre 1399 übergibt Graf Eberhard
von Württemberg, die Burg und die Grafschaft an seinem Onkel ebenfalls
Eberhard. Dessen Sohn Johann erwarb 1459 alles Komplett. Damit nichts passieren
kann, erklärte er den gesamten Besitz (Burg und Grafschaft) als
österreichischen Lehen. 1530 kam es durch Unachtsamkeit zu einem Brand, der den
gesamten hinteren Teil der Burg in Schutt und Asche legte.
Mit Karl I. kam der erste
Hohenzollner nach Sigmaringen. 1539 kam es zu einem weiteren Schlossbrand.
Zwischen 1576 und 1606 wurde umgebaut
und ein Neubau der Kirche wurde angeordnet.
Die Familie wurde 1623 in den
Reichsführstand erhoben. Karl II. war somit der erste Fürst von Hohenzollern-
Sigmaringen. 1632 wurde das Schloss von den Schweden besetzt. Bei der
Zurückeroberung entstand abermals ein Brand. Diesmal wurde der östliche Teil
der Anlage zerstört. Es wurde unter der Leitung von Michael Beer wieder
errichtet. Es wurde gebaut und regiert.
Im Jahre 1833 gründete Fürst Karl das
Landeskrankenhaus. Er ließ auch das Ständehaus bauen. Er hebte auch die
Leibeigenschaft auf. Im Zuge der „Deutschen Revolution, 1948 dankte Karl zu
Gunsten seines Sohnes Karl- Anton ab.
1857 wurde das Spital nach ihm
benannt.
1869 gab es den letzten Fürsten von
Hohenzollern- Hechingen. Karl Anton baute das Schloss zum Treffpunkt des
europäischen Hochadels aus.
Am 17. April 1893 löste ein
Kabelbrand ein Feuer aus. Nach zehnstündigem Einsatz der benachbarten Feuerwehr
konnte das Feuer gelöscht werden, aber der Ostflügel wurde fast vollständig
zerstört.
Nun arbeiteten drei Hofbaumeister
zusammen um nicht nur Wideraufbau zu leisten, sondern auch nach neuestem Stand
modernisierten. Elektrizität sowie Boudovs und Bidets.
1901 wurde der Turm abgerissen und
das Schloss bekam ein spitzes Helmdach.
Von 1891- 1965 war Friedrich von
Hohenzollern das Oberhaupt
Des Hauses. Er ließ die Wagenremise
zu einem frühgeschichtlichen Museum ausbauen.
Insgesamt gab es drei Bauepochen.
Heute befindet sich die Verwaltung
der „ Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern“. Heute kann man Einblicke in
höfische Pracht haben. Man kann Säle, Salons, prächtige Möbel, Gemälde und
wertvolles Porzellan, aus vergangenen Jahrhunderte bestaunen.
Die Waffensammlung mit ihren ca. 3000
Ausstellungsstücken gilt als
die Größte private Sammlung Europas.
Die Folterkammer zeigt
Folterinstrumente Zeugnis früherer Gerichtsbarkeit.
Die Hofbibliothek ist mit rund 200000
Bänden eine der größten Privatbibliotheken Baden- Württembergs. Auch findet man
wertvolle alte Handschriften, wie z. B. Heiligenlegendensammlung aus dem 12.
Jhd.
Es finden Ganzjährig Führungen statt.
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