Dienstag, 18. Oktober 2016

Schloss Sigmaringen



Schloss Sigmaringen


Im 11. Jhd. Ende des Frühmittelalters entstand die erste Burganlage. Erwähnt wurde sie erstmals 1077 und zwar durch die Belagerung der Burg. 
 
Die ersten Zeugen einer Urkunde waren die Brüder Ludwig und Manegold von Sigmaringen. Diese werden auch als Stifter des Klosters St. Georgen im Schwarzwald genannt. 1290 verkaufte man die Burg an die Grafschaft an die Grafen von Württemberg.
Im Jahre 1399 übergibt Graf Eberhard von Württemberg, die Burg und die Grafschaft an seinem Onkel ebenfalls Eberhard. Dessen Sohn Johann erwarb 1459 alles Komplett. Damit nichts passieren kann, erklärte er den gesamten Besitz (Burg und Grafschaft) als österreichischen Lehen. 1530 kam es durch Unachtsamkeit zu einem Brand, der den gesamten hinteren Teil der Burg in Schutt und Asche legte.
Mit Karl I. kam der erste Hohenzollner nach Sigmaringen. 1539 kam es zu einem weiteren Schlossbrand.
Zwischen 1576 und 1606 wurde umgebaut und ein Neubau der Kirche wurde angeordnet.
Die Familie wurde 1623 in den Reichsführstand erhoben. Karl II. war somit der erste Fürst von Hohenzollern- Sigmaringen. 1632 wurde das Schloss von den Schweden besetzt. Bei der Zurückeroberung entstand abermals ein Brand. Diesmal wurde der östliche Teil der Anlage zerstört. Es wurde unter der Leitung von Michael Beer wieder errichtet. Es wurde gebaut und regiert.
Im Jahre 1833 gründete Fürst Karl das Landeskrankenhaus. Er ließ auch das Ständehaus bauen. Er hebte auch die Leibeigenschaft auf. Im Zuge der „Deutschen Revolution, 1948 dankte Karl zu Gunsten seines Sohnes Karl- Anton ab.
1857 wurde das Spital nach ihm benannt.
1869 gab es den letzten Fürsten von Hohenzollern- Hechingen. Karl Anton baute das Schloss zum Treffpunkt des europäischen Hochadels aus.
Am 17. April 1893 löste ein Kabelbrand ein Feuer aus. Nach zehnstündigem Einsatz der benachbarten Feuerwehr konnte das Feuer gelöscht werden, aber der Ostflügel wurde fast vollständig zerstört.
Nun arbeiteten drei Hofbaumeister zusammen um nicht nur Wideraufbau zu leisten, sondern auch nach neuestem Stand modernisierten. Elektrizität sowie Boudovs und Bidets.
1901 wurde der Turm abgerissen und das Schloss bekam ein spitzes Helmdach.
Von 1891- 1965 war Friedrich von Hohenzollern das Oberhaupt
Des Hauses. Er ließ die Wagenremise zu einem frühgeschichtlichen Museum ausbauen.
Insgesamt gab es drei Bauepochen.
Heute befindet sich die Verwaltung der „ Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern“. Heute kann man Einblicke in höfische Pracht haben. Man kann Säle, Salons, prächtige Möbel, Gemälde und wertvolles Porzellan, aus vergangenen Jahrhunderte bestaunen.
Die Waffensammlung mit ihren ca. 3000 Ausstellungsstücken gilt als
die Größte private Sammlung Europas.
Die Folterkammer zeigt Folterinstrumente Zeugnis früherer Gerichtsbarkeit.
Die Hofbibliothek ist mit rund 200000 Bänden eine der größten Privatbibliotheken Baden- Württembergs. Auch findet man wertvolle alte Handschriften, wie z. B. Heiligenlegendensammlung aus dem 12. Jhd.
Es finden Ganzjährig Führungen statt.

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