Donnerstag, 8. Dezember 2016

Die Seidenstraße



Die Seidenstraße


Die Seidenstraße ist eine der ältesten Handelsruten der Welt. Schon lange vor Marco Polo diesen Weg bereiste, wurde in China die Kostbare Seide entdeckt. Die erste Karawane fand etwa um 100 vor Chr. statt. 
 
Die Chinesen reisten von der alten Stadt „Chang’ An“ Richtung Mittelmeer. Die Route führte durch die riesige „Takla- Makan- Sandwüste. Es gab Temperatur unterschiede bis zu 75 Grad. Dann ging es weiter über das 4000 Meter hohe Pamir- Gebirge.
Teils bestanden die Karawanen aus über 1000 Kamelen. Die Chinesen brachten ihre Waren auch in die Regionen von Vorder- und Zentralasien. Man kann es sich heute nicht vorstellen, dass so eine Reise von China bis ans Mittelmeer sechs bis acht Jahren dauerte. Meistens legten die Händler Teilstrecken zurück. Sie tauschten dann ihre Waren mit anderen Händlern. Ein beliebter Handelsplatz war in „Samarkand“ in Usbekistan. Samarkand war eine prunkvolle Stadt. Sie besaß Koranschulen. Die Stadt sah aus wie in einem orientalischen Märchen.
Eine der bekanntesten Geschichte ist die von „Scheherazade“. Sie erzählte dem König „Tausendundeine Nacht“ lang Märchen und rettete so ihr Leben.
Es wurde aber auch mit Gold, Glas, Keramik, Jade und Gewürzen gehandelt. Bald nutzten auch Missionare und Pilger die Straße. Über die Seidenstraße gelangte der „Buddhismus“ von Indien nach China. So verband sich das Morgenland mit dem Abendland. Als man sich immer mehr auf den Seehandel einließ, verlor der beschwerliche Weg über die Seidenstraße an Bedeutung.

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