Geschichte des
Jugendstils
Was ist eigentlich mit Jugendstil
gemeint?
Jugendstil befasst sich mit
verschiedenen Dingen. Am meisten bekannt sind die Jugendstil Möbel oder
Dekorationen. Aber der Jugendstil hat auch seine eigene Malerei, Literatur und
Architektur.
Den Begriff „Jugendstil“ prägten die Münchner
Zeitung „Simplicissimus“ und die Berliner Zeitung „Pan“.
In ganz Europa war der Jugendstil
verarbeitet. Andere Bezeichnungen waren „Art Nouveau, Modern Style oder Wiener
Secession“.
Der Jugendstil gliedert sich zwischen
Historismus und der modernen Kunst ein. Im Historismus werden noch alle vorherige
Epochen, besonders das klassischen Altertum nachgeahmt.
Der Jugendstil beendet den
Historismus.
Im Jugendstil wird Kunst und Leben
miteinander verschmolzen. In dieser Epoche entstanden das erste Mal Poster und
Plakate. Sie wurden von Künstlern gestaltet. Durch das Druckverfahren wurden
die Plakate und Poster zu „Massenkunstwerke“.
Kennzeichnend für den Jugendstil ist
sein Stil mit geschwungenen und floralen Elementen. Aber so verbreitet der
Jugendstil auch war, so unterschiedlich war er in den verschiedenen Ländern.
Bekannte Vertreter dieser Zeit waren z. B. Bernhard Panok Architekt, Maler und
Bildhauer. Auch Bruno Paul Möbeldesigner und Martin Dülfer Architekt. Sie
stammen alle drei aus München. Aber auch in anderen großen Städten gab es bekannte
Vertreter des Jugendstils. Bruno Pauls Möbelentwürfe wurden sogar auf der
Weltausstellung 1900 in Paris ausgestellt.
Heute hat Leipzig den größten noch
erhaltenen Bestand an Jugendstilhäusern. In Berlin ist das Zentrum der
Jugendstil- Schmuckkunst.
Der bekannteste Glas/ Keramik Designer
ist der berühmte „Emile Galle“ aus Nancy in Frankreich. Seine Vasen werden
heute weltweit gehandelt. Sie sind sehr teuer.
Der Maler „Gustav Klimt“ aus
Österreich ist einer der bedeutesten Künstler und Mitbegründer der
Künstlerbewegung „Wiener Secession“.
Alles im allem kann man sagen, dass
der Jugendstil mit seiner Art und Aussehen eine leichte und dekorative Phase
war.
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