Tierhaltung im Mittelalter
Das Pferd:
Ab dem Mittelalter züchtete man mittelschlanke kleinere Pferde.
Um 1400 gab es in Ostpreußen im Reich des "Deutschen Ordens" Gestüte, auf denen Pferde gezüchtet wurden. Sie wurden als "Gebrauch Pferde" genutzt. Auf dem Feld und zu anderen Arbeiten in der Landwirtschaft .
Edle Rassen (Pferd) waren für die Ritter vorbehalten, diese waren auch größer.
"Rottaler Holsteiner" und "Ostfriesen" zählen zu den ältesten Pferderassen Deutschlands. Im 9. Jhd. brachten "Wikinger" keltische Ponys nach Island. Da sie ohne Fremdeneinwirkung blieben, hat sich die Rasse bis heute erhalten.
Der Esel:
Esel wurden schon immer in Bergwerken und Mühlen, als Arbeitstiere eingesetzt. Es gab auch schon vereinzelt Mulis oder Maultiere.
Schafe und Ziegen:
Sie nennt man auch Wirtschaftstiere. Schafe konnten in engen, steilen Tälern besser gehalten werden. Sie galten als Wolle und Fleischlieferant. Bei den Ziegen lag es am starken Geruch der Böcke, dass sie der Hexerei und Teufeln zugeschrieben wurden. Daher war ihre Anzahl geringer.
Das Schwein:
Hauptsächlich als Fleischlieferant. Gelegentlich zur Trüffel suche. Man ließ sie in den Eichen und Buchenwäldern freilaufen.
Die Katze:
Die Katze als Hof- und Haustier kam erst im ausgehenden Mittelalter. Da die Menschen immer enger aufeinander wohnten, gab es immer wieder Plagen von Mäusen und Wanderratten. Aber auch ihre Lastete der Fluch: eine Verbindung zur Hexerei. Sie wurde daher oft getötet. Auch wegen ihrem Fell.
Die Biene:
Der Honig war sehr als Süßmittel begehrt. In den Wäldern gab es seit eh und je Wildbienen. Die Menschen damals machten aus einem Baumstamm ein Versteck für Bienen und lockten so die Bienen in die Nähe ihres Bauernhauses.
Der Fisch:
Da die Bäche und Seen noch sehr sauber und voll mit verschiedenen Fischen waren, wurden nur vereinzelte kleinere Teiche angelegt. In den mit Wasser gefüllte Burg Gräben tummelten sich ebenfalls zahlreiche Fische. Es gab schon einen regen Fischhandel. Die Fische wurden gepökelt, getrocknet und geräuchert.
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