Mittwoch, 19. Juli 2017

Der Pestarzt im Mittelalter



Der Pestarzt im Mittelalter


Heute stellt man sich Pestärzte mit, langem Schnabel (zum Schutz), Maske und Hut und weitem Mantel vor. 
 
Man Kannte die Gefahr von Ansteckung noch nicht. Aber man wusste bereits, dass man vorsichtig sein muss. Die „Pestärzte“ waren im eigentlichen Sinn Astrologen. Ihre Kenntnisse hatten sie vor allem von „HIPPOKRATES“.
In ihrem aufgesetzten „Schnabel“ hatten sie Kräuter, so dass der Gestank der Kranken übertüncht wurde. Angebliche Wundermittel waren z.B. Opiumhaltig.
Sie ließen die Kranken „zur Ader“. Dieses schadete eigentlich mehr, als es half, weil die Menschen eh schon geschwächt waren.
Die Pestärzte zogen auch von Stadt zu Stadt und waren wahrscheinlich selbst Träger der Krankheit.
Heute sieht man die Masken mit ihren Schnabel beim Karneval in Venedig.
Sie wurden von höheren Stellen bezahlt, so behandelten sie Arme und Reiche gleichermaßen.


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