Mittwoch, 19. Juli 2017

Der Ödenturm



Der Ödenturm
Der Ödenturm ist ein Wahrzeichen der Stadt Geislingen. Er thront auf einem Bergsporn über Geislingen „am Rande der Schwäbischen Alb“.

Der Name Ödenturm kommt von einsam. Der Turm wurde im 15. Jhd. zur Verstärkung der Verteidigung der Burg Helfenstein genutzt.
Man ist sich nicht ganz sicher, wann der Turm genau errichtet wurde. Die verwendeten Buckelquadersteine deuten auf die staufische Zeit hin. 1420 wurde er erstmals urkundlich erwähnt. Die Höhe des Turms wird mit 33,4 Meter entspricht „115 Ulmer Schuh“.
Der ursprüngliche Eingang lag neun Meter über dem Boden. Er war nur über eine Leiter zugänglich.
Um 1552 wurde dann der heutige Eingang freigelegt. Fortan diente er der Stadt Geislingen als Wachturm. Es wurde eine Glocke angebracht, die bei Feuer+ Brandgefahr läutete. Auch wurden Warnschüsse abgegeben. 1669 starb ein „Türmer“ durch einen Blitzschlag. Im Verlauf der Jahrhunderten brannte der Turm fünfmal aus. 1921 wurde der Turm in seiner heutigen Form nochmals instand gesetzt.  

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