Der Ödenturm ist ein Wahrzeichen der
Stadt Geislingen. Er thront auf einem Bergsporn über Geislingen „am Rande der
Schwäbischen Alb“.
Der Name Ödenturm kommt von einsam.
Der Turm wurde im 15. Jhd. zur Verstärkung der Verteidigung der Burg
Helfenstein genutzt.
Man ist sich nicht ganz sicher, wann
der Turm genau errichtet wurde. Die verwendeten Buckelquadersteine deuten auf
die staufische Zeit hin. 1420 wurde er erstmals urkundlich erwähnt. Die Höhe
des Turms wird mit 33,4 Meter entspricht „115 Ulmer Schuh“.
Der ursprüngliche Eingang lag neun
Meter über dem Boden. Er war nur über eine Leiter zugänglich.
Um 1552 wurde dann der heutige
Eingang freigelegt. Fortan diente er der Stadt Geislingen als Wachturm. Es
wurde eine Glocke angebracht, die bei Feuer+ Brandgefahr läutete. Auch wurden
Warnschüsse abgegeben. 1669 starb ein „Türmer“ durch einen Blitzschlag. Im
Verlauf der Jahrhunderten brannte der Turm fünfmal aus. 1921 wurde der Turm in
seiner heutigen Form nochmals instand gesetzt.
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