Der Spuk am Weizriegel
💀💀Hier im Bayrischen Wald spukt es am Weizriegel....
Langdorf. Der Weizriegel befindet sich zwischen den Dörfern Schöneck (Gde. Langdorf) und Neusohl (Stadt Regen). Der 696 Meter hohe Berg ist von einem großen, zusammenhängenden Waldgebiet umgeben.
Ein Sammelsurium an zerklüfteten Felsen charakterisiert den Weizriegel, dessen Name auch in verschiedenen Karten über den Bayerischen Wald zu finden ist. Er setzt sich zusammen aus den Begriffen „Weiz“ (bairisch für: Geist/Spuk) und „Riegel“ (bairisch für: felsiger Berg) – und hat somit die Bedeutung von „Geisterberg“.
Die Einwohner der Dörfer Katzenbach, Schöneck und Neusohl meiden seit jeher diesen Berg, besonders nach Einbruch der Nacht durchqueren sie ihn nur ungern.
Es soll im Mittelalter ein Müller fremde Kinder entführt haben und am Berg auf bestialische Art sie getötet haben. Die Seelen der Kinder sowie der Müller finden keine Ruhe. Es war dort auch schon ein Fernseh Team mit Ghosthunters dort. Sie berichten von Atem Not, schwere Last auf dem Rücken. Man hört Stimmen und stöhnen. Als würden sich die Kinderseelen an einem hasten, um aus dem Wald zu fliehen. Doch sie sind gefangen...
Einige erlebten hier schon sehr viel.
Irrwurz am Weizriegel
Ein Holzarbeiter, der in der Gegend um den Weizriegel schon seit Geburt an beheimatet war, ging an einem Sonntag nach Schöneck ins Wirtshaus zum Kartenspielen. Als er dann nach Hause gehen wollte, musste er über den Weizriegel nach Neusohl gehen. Dieser Weg war ihm von Kindesbeinen an wohl bekannt. Als er durch den Wald rund um den Weizriegel ging, verlor er – ohne ersichtlichen Grund – die Orientierung. Er irrte stundenlang durch zwischen den Bäumen umher, die ihm zuvor noch allzu bekannt erschienen. Doch nun kamen sie ihm fremd und seltsam vor – er konnte sich an nichts mehr in diesem Wald erinnern: An keinen Weg, an keine Weggabelung. Erst spät in der Nacht fand er die Orientierung wieder und konnte seinen Weg nach Neusohl fortsetzen.
Am nächsten Tag erzählte der Holzhauer seiner Familie, was ihm am Tag zuvor geschehen sei – er war fest davon überzeugt, dass er auf eine Irrwurz getreten ist und so die Orientierung verloren hatte…
Seltsame Begleitung
Eine Frau arbeitete in Schöneck in einem Gasthaus als Bedienung. Eines Tages bekam sie eine Nachricht, dass ihre Mutter im Sterben liege und sie nach Hause kommen solle. Die Frau ging sofort los, um noch rechtzeitig daheim anzukommen, ihr Weg führte sie aber durch ein großes Waldgebiet (Weizriegel), vor dem sie große Angst hatte und über das sie schon viele schreckliche Geschichten gehört hatte.
Als die Frau an jenem Waldstück angekommen war, erschien ihr ein kleines, weißes, fast durchsichtiges Männlein, das von da an neben ihr her lief. Sie hatte keine Angst vor dem kleinen Männlein, denn es strahlte irgendetwas Beschützendes aus – was genau, konnte sich die Frau nicht erklären, aber sie wusste, dass sie nichts zu befürchten hatte. Egal, wie schnell oder langsam sie durch den Wald lief – das Männlein verharrte immer an ihrer Seite. Erst als sie den Wald wieder verließ, löste sich das weiße Männlein in Luft auf.
Als sie schließlich zu Hause angekommen war, hatte ihre Mutter bereits das Zeitliche gesegnet. Die Frau glaubte von da an, dass die Seele ihrer Mutter sie noch durch jenen unheimlichen Wald begleitet hatte…
Das Böse will nicht weg
Eine Schamanin ist auf den Ort aufmerksam geworden und wollte den Platz besuchen. Sie bekam sofort Atemnot und spürte wie eine negative Präsenz sie dort nicht haben wollte.
Sie erzählte, dass man Kindergesichter am Felsen sah. Sie
sahen schmerzverzerrt eher aus. Der Platz soll rabenschwarz ausgesehen
haben, als ob es dort gebrannt hatte, sehr seltsam für einen Wald. Es
war bestimmt die negative Präsenz.
Wenn die Schamanin stehen blieb, erhöhte sich der Druck auf die Brust und sie Ring nach Luft.
Sie
fing an zu räuchern, um das negative zu vertreiben. Kräuter und
Weihrauch sind eine gute Mischung um böses zu vertreiben. Während der
Zeremonie wurde sie heftig von Angst gepackt und gerät in Panik. Sie
trommelte dazu. Sie legte Heilsteine um den Felsen und rannte weg. Sie spürte, dass das Böse nicht weg möchte
und sie das deutlich spürte. Das Böse duldet keine positive Energie.
Anscheinend hat dort mal ein Priester versucht den Platz zu weihen, aber
das half nichts. Bis heute liegen die Heilsteine noch an den Felsen.
Einige Leute sind von Neusohl nach Schöneck während der Abenddämmerung ins Wirtshaus gegangen, da es eigentlich noch ziemlich hell war, nahmen sie den direkten Weg durch den Weizriegel. Als sie am Weizriegel angekommen waren, hörten sie, dass hinter ihnen jemand ging. Sie drehten sich alle um und sahen einen Mann, der etwa 50 Meter hinter ihnen ging, erleichtert, dass es kein Geist war, gingen sie weiter.
Doch fiel ihnen auf, dass der Mann mit einem Bein immer ein Geräusch machte, wie wenn eine Geiß mit ihren Hufen geht. Da drehten sie sich wieder um und sahen sich diesen Mann genauer an, er hatte tatsächlich einen normalen Fuß und einen Fuß wie der Huf einer Geiß. Nun bekamen es alle mit der Angst zu tun und rannten, was das Zeug hält bis zum Waldrand. Dort angekommen, war von dem geißfüßigen Mann nichts mehr zu sehen. Als sie dann im Wirtshaus waren, erzählten sie dort sofort diesen Vorfall.
Ein älterer Schönecker erzählte ihnen, dass genau sowas schon oft vorgekommen sei, es gibt viele Berichte, wo Menschen, die durch diesen Wald gingen, von diesem geißfüßigen Mann verfolgt worden sind. Es ist der Teufel selber, der die Menschen dort verfolgt und ihnen auflauert. Der Teufel wird in vielen Sagen mit einem Geißfuß beschrieben, an dem er erkannt worden sei.
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