💀Verfluchte Puppeninsel💀
Eine dieser Inseln, etwa in der Form eines Dreiecks von rund 150 Metern Seitenlänge, wird die Isla de las Muñecas genannt. Bis zur touristischen Erschließung seit Ende der 1990er-Jahre war sie bis auf eine Person unbewohnt.
Einziger Bewohner der Insel war bis zu seinem Tod 2001 der Blumenzüchter und Fischer Julián Santana Barrera. Seinen Erzählungen nach ist vor dem Ufer der Insel 1951 ein kleines Mädchen ertrunken. Ihre Leiche wurde auf die Insel gespült und von Santana gefunden. Er geriet in Panik und fühlte sich ab diesem Zeitpunkt von dem Geist des Mädchens verfolgt.
Angeblich seien ihre Schreie und ihre Forderung nach Spielzeug ständig
hörbar gewesen. Santana sammelte weggeworfene Puppen, die er in den
Kanälen fand, um den Geist des Mädchens damit zu beruhigen.
Als diese aber nicht wie von ihm erwartet verschwanden, begann er damit, sie zu verstümmeln und als Abschreckung für den Geist in die Bäume zu hängen. Fast 1000 Puppen, teilweise ohne Augen oder Gliedmaßen, hängte er bis zu seinem Tod in die Bäume.
Er wollte die Insel nicht verlassen und bat seinen Neffen, er solle einkaufen für ihn. Auch soll er eine Puppe den Namen Augustina gegeben haben, da er das Mädchen am 28. August gefunden hatte und das ist der Tag vom heiligen August.
Augustina , auch bekannt als "La Moneca", begleitete ihn fortan. Er hängte sie als einzigste nicht in einem Baum, sondern stellte sie jeden Tag an einem anderen Platz, um sie vor den Übergriffen des kleinen Geister Mädchen zu schützen?
Der Legende nach habe Augustina Wünsche erfüllt, wenn er ihr Opfergaben gab.
Beim Fischen erzählte der alte seinem Neffen noch mehr Legenden, es solle in den Gewässern der Kanälen würde eine Sirene leben. Diese soll ihm schon mehrmals angekündigt haben, ihn eines Tages zu holen
2001 an derselben Stelle, an der er genau 50 Jahre zuvor das tote Mädchen gefunden hatte, nach manchen Aussagen, weil er betrunken war, nach anderen, weil er einen Herzinfarkt erlitten hatte.
Sein Tod wirft einige Fragen auf: Denn an seinem Todestag soll Barrera Besuch von seinem Neffen gehabt haben. Er soll ihm an diesem Tag die Geschichte des Mädchen anvertraut haben. Als sein Neffe für ein paar Minuten nach dem Vieh schaute und zurückkehrte, soll Barrera mit dem Kopf nach unten im Wasser getrieben haben. An exakt derselben Stelle, an der 50 Jahre zuvor das kleine Mädchen an Land gespült worden war.
Die Insel wird häufig von den einheimischen Festlandbewohnern als Ort für Mutproben genutzt. Die meisten Puppen bewegen sich mit dem Wind in den Bäumen und suggerieren so, lebendig zu sein. Jugendliche müssen zum Beweis ihrer Unerschrockenheit eine Nacht auf der Insel verbringen. Sie erweiterten die Puppensammlung und hängten immer neue gruselige Gestalten in die Bäume.
Seit Mitte der 1990er Jahre wurde die Insel wegen der schockierenden Dekoration auch bei Touristen immer beliebter.
Während Santana selbst nur Geschenke und kein Geld von interessierten Touristen annahm, wurde das Gebiet nach seinem Tod touristisch erschlossen. Heute gibt es mehrmals täglich kostenpflichtige Bootsausflüge zu der Insel und für das Betreten der Insel wird Eintritt verlangt. Einziger Bewohner ist heute Anastacio Santana, der Neffe des verstorbenen Julián Santana Barrera.
Die Insel der toten Puppen
Puppen, wohin das Auge reicht. Doch handelt es sich nicht um hübsche Puppen, mit denen Kinder gerne spielen: Alle Puppen sehen aus wie Kreaturen aus der Hölle.
Verstümmelt und an Galgen aufgehängt, mit fehlenden oder weit aufgerissenen Augen, irrem Blick und verschmutzten Haaren erinnern die meisten von ihnen stark an Puppen-Horrorfilme wie "Chucky die Mörderpuppe" oder "Annabelle".
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