Sonntag, 26. Dezember 2021

🌷 Kobolde 🌷

🌷 Kobolde 🌷

 

Leprechaun, im deutschen Sprachgebrauch oft auch einfach Kobold, ist ein Wesen der irischen Mythologie und gehört zu den Naturgeistern, die oft in Verbindung mit dem verborgenen Gold am Ende des Regenbogens gebracht werden. 


 

Der Leprechaun gilt neben der Harfe als Wahrzeichen Irlands. Als folkloristische Gestalt ist der Leprechaun eines der bekanntesten Feenwesen in Irland. Er ist von kleinem, zwerghaftem Wuchs und wird immer nur allein gefunden. 

 


Es heißt, dass er einen Topf mit Gold der Person vermacht, die es schafft, dem Leprechaun das Geheimnis des Ortes zu entlocken, an dem der Schatz verborgen ist. Dies gelingt aber nur, wenn man das Geschöpf fängt, indem man es an seinen Schultern zu packen bekommt und es danach nicht mehr aus den Augen lässt, da es schnell wieder verschwinden kann. Hintergrund ist der Geiz Leprechauns


 

Als Sammler gibt er das Gold nur sehr ungern her und ist daher besonders trickreich. Er wird allerdings in manchen Erzählungen auch als helfender Hausgeist beschrieben. 

 


Auch wenn er gern als griesgrämig dargestellt wird, soll er doch auch sehr großzügig sein, insbesondere, wenn man ihm geholfen hat. Dann verschenkt er zuweilen sogar seine magische Goldmünze, die, wenn sie ausgegeben wird, immer wieder in die Hand des Besitzers zurückkehrt.


Häufig wird der Leprechaun auch als Schuhlieferant oder Schuhmacher der Feen bezeichnet, weswegen er oftmals mit einem Schuh dargestellt wird, den er herstellt oder repariert.

 

Meistens wird er als kleines, grün angezogenes Männchen mit Hut und roten Haaren dargestellt.
Irischer Kobold oder Leprechaun

Der Sage nach versteckt der irische Kobold am Ende des Regenbogens einen Topf voller Gold.
Den hat aber leider noch keiner gefunden.

 


Es werden immer wieder welche gesichtet.
Der LeprechaunWoher der kleine Kobold kommt

In der irischen Mythologie hat der Leprechaun einen Vorgänger in dem keltischen Gott Lugh, ein vielseitig handwerklich und künstlerisch begabter Gott, der den Beinamen Schuhmacher-Lugh trug.  


 

Lugh gehörte den Tuatha Danann an, dem mystischen Herrschergeschlecht mit übernatürlichen Kräften im vorchristlichen, keltischen Irland. Lugh galt als Schutzherr der Künste und der Schätze. 

 

 

Mit dem Aufkommen des Christentums verlor er an Bedeutung und blieb in der irischen Folklore, in Sagen und Legenden erhalten. Eine weitere Anregung der irischen Kobolde, wie sie Teil der irischen Mythologie sind, geht auf Erzählungen im „Book of Invasions“ zurück. 

 


Dies ist eine Ansammlung von Texten aus dem 12. Jahrhundert. Diese beschreiben die Geschichte Irlands vom Anbeginn der Zeit. Legenden, die darin auftauchen, erinnern stark an die biblischen Erzählungen über die Erschaffung der Welt. 

 

Eine Geschichte darin handelt von Noahs Sohn Ham. Da dieser von seinem Vater verflucht wurde, erschuf er kleinwüchsige Biester. Diese haben als mystische Vorlage für den Leprechaun gedient.

 


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