Samstag, 25. Dezember 2021

👻Ross Castle - Irland👻

 

👻Ross Castle - Irland👻

 

Ross Castle ist eine Burganlage in Irland. Sie liegt unweit von Killarney auf einer Halbinsel am Ostufer des Lough Leane, des größten der drei Seen im Killarney-Nationalpark, und war der Stammsitz des O'Donoghue-Clans

 

Ross Castle ist mit Möbeln und Einrichtungsgegenständen aus dem 16. und 17. Jahrhundert ausgestattet und ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen.

 
 

Ross Castle gilt als typische Burg eines mittelalterlichen irischen Clan-Führers auf der heute mit dem Land verbundenen Insel Ross Island. 

 

Der genaue Entstehungszeitpunkt der Festung ist unbekannt, man vermutet aber, dass ein Mitglied der O'Donoghues Ross Castle im späten 15. Jahrhundert erbauen ließ. 

                                      Oliver Cromwell

Ross Castle war die letzte Festung in Irland, die Oliver Cromwell während der irischen Konföderationskriege Widerstand leistete. 

 

Jedoch ergab sie sich, bevor es zum Kampf kam. 1583 verloren die O'Donoghues ihre Ländereien an die englische Krone. Ross Castle ging an den Donald McCarthy Mór Clan, welcher es an Sir Valentine Browne verpfändete, der schließlich auch Eigentümer wurde.

 

Nach dem Abzug der Truppen  im Jahr 1825 verfiel das Castle zusehends, auch weil der damalige Besitzer Lord Kenmare das Dach abbauen ließ, um Steuern zu sparen. 

 
                                       Lord Kenmare


Nach mehreren Besitzerwechseln wurde Ross Castle 1979 Eigentum der Republik Irland. Seither wurde es umfassend restauriert, wobei Wert auf Originaltreue gelegt wurde. 

 
 

Das Castle ist vom Seeufer aus zugänglich und heute Ausgangspunkt für Bootsfahrten zu zwei kleinen Inseln im Lough Leane, auf denen die Überreste mittelalterlicher Klöster (u. a. Innisfallen Abbey) zu finden sind.

 

Architektur:
Das eigentliche Kastell steht in einem Innenhof, der mit Zwischenmauern und Türmen befestigt ist. Von den runden Türmen sind heute noch zwei erhalten. 

 

Die kleinen Fenster sowie die schmalen, unregelmäßigen Wendeltreppen belegen, dass Ross Castle hauptsächlich auf Verteidigung hin konzipiert wurde. Da im 18. Jahrhundert eine Kaserne an die Festung angebaut wurde, ging ein großer Teil des ursprünglichen Innenhofes verloren. 

 
Auch wurde die Bausubstanz durch den Anbau stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Truppen wurden 1825 wieder abgezogen.

 

Ross Castle wurde vom englischen Lord Richard Nugent erbaut, einem grausamen Aristokraten. Noch immer soll der Geist seiner Tochter Sabina darin herumspuken. 


Diese hatte sich in den Sohn eines verfeindeten irischen Adligen verliebt und flüchtete mit ihm gemeinsam. Aber die Liebenden gerieten in einen schweren Sturm, als sie über den Sheelinsee ruderten, und Sabinas Geliebter starb. 

 

Das brach ihr das Herz, sodass sie weder essen noch trinken wollte und bald darauf ebenfalls starb. Angeblich werden sowohl Sabina als auch ihr Liebster regelmäßig auf dem Grundstück gesichtet. Gäste berichten von Stimmen und von Türen, die sich plötzlich von selbst mit einem schrecklichen Knall schließen.

 

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