👻Die wahre Begenbenheit des Filmes „Der Exorzist!"👩
Der
Exorzismus von Emily Rose ist ein Thriller mit Mystery-Horror-Elementen aus dem Jahr 2005.
Die Filmhandlung:
Lankester Merrin findet bei einer archäologischen Ausgrabung in der antiken Stadt Hatra den Kopf einer Pazuzu-Figur. Während er darüber mit einem Kollegen in einem Museum redet, bleibt eine Pendeluhr stehen. Beunruhigt kehrt Merrin nach Georgetown, einem Stadtbezirk von Washington, D.C., zurück.
Der ebenfalls in Georgetown lebende Jesuitenpater Damien Karras leidet darunter, dass seine greise Mutter einsam in einem verwahrlosten Mietshaus in New York lebt und er sie nicht überreden kann, in ein Seniorenheim zu gehen. Als sie von ihrem Bruder in eine armselige Irrenanstalt gebracht wird und bald darauf stirbt, macht Karras sich noch größere Vorwürfe.
Lankester Merrin
Er zweifelt an Gott und will sich von
seinen Pflichten als psychiatrischer Berater der Georgetown University
entbinden lassen. Zur selben Zeit stößt ein anderer Priester in der
Kirche auf eine geschändete Marienstatue.
Die Filmschauspielerin Chris MacNeil ist für Dreharbeiten von Hollywood nach Washington, D.C. gekommen und hat ihre 12-jährige Tochter Regan dabei. In der Stadtvilla, die sie in Georgetown bewohnen, werden sie von dem Kindermädchen Sharon Spencer und den Hausangestellten Karl und Willie Engstrom umsorgt. Chris ist geschieden.
Chris MacNeil
Mit dem Regisseur Burke Dennings sei sie nur befreundet, erklärt sie ihrer Tochter, als diese schon glaubt, sie bekomme einen Stiefvater.
Regan
Nachts hört Chris Geräusche vom
Dachboden und lässt Karl dort Fallen aufstellen, weil sie davon ausgeht,
dass es sich um Ratten handelt. Aber es wird kein Ungeziefer gefunden.
Burke Dennings
Während einer medizinischen Untersuchung bei Dr. Klein flucht Regan und sagt, er solle „seine Finger von ihrer gottverdammten Fotze lassen“. Als Dr. Klein darüber mit Chris redet, kann sie es sich kaum vorstellen, denn sie kennt Regan nur als wohlerzogenes und liebenswürdiges Mädchen. Dr. Klein verschreibt Regan Ritalin gegen Hyperaktivität.
Die Verhaltensstörungen verstärken sich dennoch: Regan wird immer aggressiver und ausfallender. Dr. Klein vermutet, dass die 12-Jährige an einer Anomalie des Schläfenlappens leidet, aber Röntgenaufnahmen ergeben keinen Befund. Von der Konsultation eines Psychiaters rät Dr. Klein ab, stattdessen nimmt er weitere Untersuchungen des Gehirns vor.
Eines Abends hat Chris Freunde und Kollegen eingeladen. Plötzlich taucht Regan im Nachthemd auf, uriniert vor den Gästen auf den Teppich und prophezeit einem Astronauten mit den Worten „Du wirst da oben sterben“ den Tod. Regans Zustand verschlimmert sich immer mehr, und als Chris eines Abends nach Hause kommt, findet sie Regan allein in ihrem Schlafzimmer bei geöffnetem Fenster vor.
Kurz danach kehrt das Kindermädchen Sharon zurück, das auf Regan aufpassen sollte, und erklärt ihre Abwesenheit damit, Medikamente für Regan besorgt zu haben, während Regisseur Dennings, der sich zufällig im Haus aufgehalten habe, bei Regan geblieben sei.
Dieser ist jedoch nicht im Haus. Chris und Sharon erhalten kurz darauf die Nachricht, dass seine Leiche am Fuße einer Steintreppe unterhalb von Regans Zimmerfenster gefunden wurde. Polizei-Lieutenant William F. Kinderman vom Morddezernat untersucht den Fall und findet es merkwürdig, dass Dennings’ Kopf um 180 Grad verdreht ist.
Weil er annimmt, dass Dennings aus Regans Zimmerfenster stürzte, befragt er Chris MacNeil. Doch die Schauspielerin ist völlig davon überzeugt, dass der mit ihr befreundete Regisseur nicht in Regans Zimmer war. Mit eigenen Augen sieht Chris, wie das Bett, in dem ihre Tochter liegt, von unsichtbaren Kräften herumgerüttelt wird.
Dr. Klein
versucht das zunächst mit Spasmen des Mädchens zu erklären, aber Chris
hat das Vertrauen zu ihm verloren. Weitere Ärzte und schließlich auch
ein Psychiater werden hinzugezogen. Alle Untersuchungen und Beratungen
bleiben ergebnislos.
Da schlägt einer der Ärzte vor, es mit Exorzismus zu versuchen. Dies sei zwar eine fragwürdige Methode und habe nichts mit den von der Kirche behaupteten Vorgängen zu tun, aber hin und wieder könne so eine Teufelsaustreibung durch die suggestive Wirkung psychosomatische Störungen beseitigen.
In ihrer Verzweiflung und Angst um ihre Tochter wendet sich Chris an Damien Karras. Sie ist inzwischen davon überzeugt, dass Regan in ihrer Besessenheit Dennings umgebracht hat.
Der Jesuit weigert sich zunächst, das aus dem Mittelalter stammende Ritual überhaupt in Betracht zu ziehen, aber Chris drängt ihn, sich ihre inzwischen auf dem Bett festgebundene, schrecklich verunstaltete, blasphemische, obszöne, schreiende, geifernde und sich windende Tochter Regan anzusehen.
Durch mehrere Besuche kommt der unter Glaubenszweifeln leidende Geistliche zu der Überzeugung, dass Regan
tatsächlich von einem Dämon besessen ist. Bischof Michael erlaubt den
Exorzismus unter der Bedingung, dass er von einem erfahrenen Pater wie Lankester Merrin vorgenommen wird und Karras nur als Assistent mitwirkt. Die beiden Jesuiten beginnen mit der Teufelsaustreibung.
Als Karras nach kurzer Abwesenheit wieder in Regans Zimmer zurückkommt, findet er Merrin tot vor. Mit den Worten „Nimm mich!“ fällt er wütend über die Besessene her, der Dämon springt auf ihn über, und der Exorzist stürzt sich durch das Fenster auf die Steintreppe.
Karras erhält in der Stunde seines Todes die Absolution von Pater Dyer, der ihm die Beichte abnimmt.
Pater Dyer
Regan ist vom Bösen befreit und wieder ein liebenswürdiges Mädchen.
Nun die wahre Begebenheit:
Anneliese Michel, eigentlich Anna Elisabeth Michel (* 21. September 1952 in Leiblfing;
† 1. Juli 1976 in Klingenberg am Main), war eine deutsche Studentin der
Religionspädagogik, die an den Folgen extremer Unterernährung starb.
Orginal Grab
Große Aufmerksamkeit erregte der Todesfall, weil in den Monaten vor
ihrem Tod zwei römisch-katholische Priester insgesamt 67-mal den großen
Exorzismus an ihr vollzogen hatten.
Anna Elisabeth Michel
Das Gerichtsverfahren, mit dem die strafrechtliche Verantwortung der Beteiligten aufgearbeitet wurde, erregte Aufmerksamkeit weit über die Grenzen Deutschlands hinaus.
Neben den Prozessen vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal und dem
ersten Prozess gegen die Gründer der Rote Armee Fraktion in Stammheim
war es einer der Strafprozesse in Deutschland, die besonders viel
Aufmerksamkeit fanden.
Die Ereignisse, die auch als „Exorzismus
von Klingenberg“ bekannt wurden, veränderten die Praxis der Ausübung der
Teufelsaustreibung innerhalb der römisch-katholischen Kirche
Deutschlands.
Nachdem Michel schon mehrere Jahre an epilepsieartigen Anfällen gelitten und auch über dämonische Wahrnehmungen geklagt hatte, glaubte die Leiterin einer Wallfahrt in dem von der katholischen Kirche nicht anerkannten marianischen Wallfahrtsort San Damianobei Michel spirituelle Probleme zu erkennen:
marianischen Wallfahrtsort San Damianobei
Als Michel im Sommer 1973 erstmals an einer solchen Fahrt unter Führung der Wallfahrtsleiterin teilnahm, soll sie dort nach deren Aussage insbesondere eine große Abneigung gegen alle der Religionsverehrung dienenden Gegenstände gezeigt haben.
Auf Veranlassung der Wallfahrtsleiterin stellte sich Michel einem Geistlichen aus Aschaffenburg vor, dieser sah jedoch keinen Anhaltspunkt für eine Besessenheit.
Orginal Haus, leider heute abgebrannt
Allerdings vermittelte der dortige Kaplan den Kontakt zu dem Geistlichen Ernst Alt, der damals Pfarrer in Ettleben war. Nachdem Michel mit diesem Kontakt aufgenommen hatte, verwies er sie zunächst erneut auf ärztliche Hilfe.
Bischof Josef Stangl (hier Mai 1959) ordnete am 16. September 1975 den großen Exorzismus aus
Da die Wallfahrtsleiterin weiterhin nicht an eine medizinische Erklärung glaubte, stellte sie den Kontakt mit Pater Adolf Rodewyk her, der anhand der Schilderungen meinte, Indizien für eine Besessenheit zu erkennen.
Pater Adolf Rodewyk
Als Verfasser zweier Standardwerke im
theologischen Fach Dämonologie galt der Jesuit Rodewyk
in katholischen Kreisen als unangefochtener Experte für Besessenheit
und Austreibung. Zudem hatte er selbst häufig den großen Exorzismus
gebetet und war auf dem Gebiet der Dämonologie theologischer Berater der Deutschen Bischofskonferenz.
Ab Herbst 1973 traf Ernst Alt Anneliese Michel zunächst alle zwei Wochen, später einmal im Monat bis November 1974.
Ernst Alt
Im Rahmen der Gespräche stellte Alt im September 1974 die spirituelle Diagnose „Umsessenheit“, bei der Dämonen vom Betroffenen noch nicht Besitz ergriffen haben, sondern diesen lediglich bedrängen, und forderte Anneliese Michel auf, sich einen Seelenführer zu wählen, um nach dessen Maßgabe ein geordnetes religiöses Leben zu führen. Anneliese Michel entschied sich daraufhin für Ernst Alt.
Die Diagnose kam Anneliese Michel und auch ihren Eltern
nicht ungelegen, bestand doch keine Akzeptanz für eine medizinische
Erklärung ihres Leidens; vielmehr suchte man Zuflucht in einer
religiösen Deutung der Symptome.
Am 1. Juli 1975 sprach Ernst Alt einen ersten Exorzismus (einen sogenannten Exorzismus probativus) über sie, worauf sie nach Aussage der Beobachter mit dem Zerreißen des Rosenkranzes reagiert haben soll.
Etwa zu dieser Zeit zog sich Anneliese Michel erstmals in das Haus ihrer Eltern zurück, da sie durch die Anfälle und ihren zwischenzeitlich eingetretenen Gewichtsverlust für die Fortsetzung des Studiums zunächst zu geschwächt war.
Beerdigung
Auf Bitten Ernst Alts stimmte der Würzburger Bischof Josef Stangl erstmals einem kleinen Exorzismus zu, der am 3. August 1975 durchgeführt wurde. Ab diesem Zeitpunkt verschlechterte sich der Geisteszustand Anneliese Michels rapide: Sie fand kaum Schlaf, litt unter starkem Bewegungsdrang, schrie und tobte, begann zu fasten, aß jedoch Insekten und trank Urin.
Bischof Josef Stangl
Ernst
Alt habe zu diesem Zeitpunkt nach eigenem Bekunden eine Einweisung in
eine Nervenklinik angeraten, was für Anneliese Michel und deren Eltern
inakzeptabel gewesen sei. Vor allem die Eltern befürchteten, dass ihr
dadurch die Karriere als Lehrerin verschlossen werde.
Sie starb kurz danach Qualvoll
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