Der berühmte Serienmörder Adolf Seefeld (Onkel Tick-Tack)
Er wurde in Potsdam geboren und hatte einige Geschwister. Als Kind wurde er von 2 Männer sexuell missbraucht. Zu dieser Zeit war er gerade erst 12. Er machte eine Ausbildung als Schlosser und später dann als Uhrmacher.
Er
saß bereits mit 25 Jahren erstmals wegen sexueller Belästigung eines
Jungen im Gefängnis. Psychiater schrieben ihm Schwachsinnigkeit zu, weshalb er die meiste Zeit seines Lebens in Irrenanstalten und Gefängnissen zubrachte.
1890
zog er nach Lübeck und heiratete Katarina Seefeld. 1910 ließ sie sich
von ihm scheiden. Die beiden hatten einen Sohn, der mit 19 Jahren in
eine Irrenanstalt gesteckt wurde.
Die Taten eines Psychophaten!!!
Er hat sich immer unauffällig verhalten, meist im Wald gelebt", führt Stricker aus. "Bei
seinen Taten dann aber hat er gefühlskalt und skrupellos agiert: Er hat
die Kinder emotional eingewickelt, sie mit seiner freundlichen Fassade
ausgetrickst - und so nahm das Unheil seinen Lauf."
Der Reisende und Uhrmacher Adolf Seefeld, auch „Sandmann“ oder – wegen seines Berufes – „Onkel Tick Tack“ sowie „Onkel Adi“ genannt, missbrauchte Jungen und tötete in der Zeit des Dritten Reiches mindestens zwölf Knaben.
Dort fand man Kinderleichen
Als Tatort wählte er mit einer Ausnahme
Kiefernschonungen. Eine Gemeinsamkeit fand sich in der Bekleidung der
Opfer, welche durchweg Matrosenanzüge trugen. Da alle Kinder wie
„friedlich schlafend“ vorgefunden wurden und keine Spuren äußerer Gewalt
aufwiesen, stand die Polizei vor einem Rätsel um die Todesumstände. Es
ist deshalb möglich, dass Seefeld weitere Morde beging, die für
natürliche Todesfälle gehalten wurden.
Zeitgenössische Gutachter spekulierten, Seefeld habe selbst hergestelltes Gift bzw. Chloroform verwendet oder seine Opfer erstickt. Laut Hans Pfeiffer, bekannter Autor populärwissenschaftlicher Bücher über authentische Kriminalfälle, lassen sich diese Theorien mit wenig Aufwand widerlegen.
Eines der Opfer
Pfeiffer
vermutet hingegen, Adolf Seefeld habe seine Opfer in einen hypnotischen
Schlaf versetzt, sich dann an ihnen vermutlich oral sexuell befriedigt
und sie schließlich schlafend im Wald liegen lassen, wobei er es
unterließ, sie aus der Hypnose zu erwecken. Die Kinder seien später an
Unterkühlung gestorben, was Seefeld in Kauf genommen oder beabsichtigt
habe.
Entscheidender Hinweis kommt aus Grabow
Im März 1935 dann die entscheidende Wende: In Wittenberge wird im Wald ein neunjähriger Schüler tot aufgefunden. Nun erinnern sich Zeugen, dass sie einen älteren Mann mit dem Jungen gesehen haben. "Der wichtigste Hinweis dabei aber kommt von einem Wachtmeister aus Grabow", erläutert Stricker.
"Der erinnert sich an einen älteren Fall: Damals hatte ein älterer Mann versucht, zwei Jungen in den Wald zu locken - was aber misslang. Der Polizist nahm die Personalien des Mannes auf."
Es war: Adolf Seefeld. Umgehend wird mit Fahndungsfotos nach Seefeld
gesucht. Nur 48 Stunden später wird er im Kreis Neuruppin festgenommen.
Aus
seinen Aufzeichnungen und verschiedenen Zeugenaussagen geht schnell
hervor: Seefeld war oft exakt zu jenen Zeiten an den Orten, als dort
Jungen getötet wurden.
Seefeld als Kind
Seine Opfer !!!
Opfer waren neben Kleinkindern der zwölfjährige Junge Kurt Gnirk († 16. April 1933), Wolfgang Metzdorf († 8. Oktober 1933), Ernst Tesdorf († 2. November 1933); (als Kiensammler mit der Umgebung bekannt), Alfred Prätorius († 12. November 1933), Hans Korn († 16. Januar 1934), der Oranienburger Günter Tie[s]ke
(† 2. Oktober 1934), der elfjährige Brandenburger Erwin Wischnewski (†
8. Oktober 1934), der vierjährige Artur Dill († 16. Oktober 1934,
aufgefunden in Neuruppin), der fünfjährige Edgar Dittrich genannte „Eipel“
(† 16. Oktober 1934, aufgefunden in Neuruppin), der zehnjährige
Hans-Joachim Neumann († 16. Februar 1935, gefunden am 20. Juni 1935),
der zehnjährige Heinz Zimmermann († 23. Februar 1935) und der elfjährige
Gustav Thomas († 22. März 1935). Die Ermittlungsbehörden gingen davon
aus, dass die tatsächliche Opferzahl weit höher lag und die Mordserie
durchaus bis zu 100 Tote gefordert haben kann.
So grausam, alle seine Opfer wurden erdrosselt oder sie erfrohren.
Die Verurlteilung !!!
Nach
den Plädoyers vom 21. Februar verkündete es am 22. Februar 1936 das
Urteil wegen Mordes in zwölf Fällen. Der zum Tode verurteilte Adolf
Seefeld soll laut dem Niederdeutschen Beobachter vom 29. Februar 1936
Revision eingelegt haben. Weder eine Revisionsschrift
noch ein Revisionsverfahren sind historisch dokumentiert; das Urteil
wurde nach Rechtskraft und Ablehnung der Begnadigung am 23. Mai 1936 in
Schwerin vollstreckt.
Im Januar 1936 beginnt dann vor dem Schweriner
Landgericht der Prozess gegen Adolf Seefeld. Das Gerichtsverfahren
dauert einen Monat, Sachverständige und mehr als 150 Zeugen sagen aus.
Begleitet wird der Prozess durch die von den Nationalsozialisten
gelenkte Presse: "Die Nazis nutzen den Fall für ihre Propaganda: gegen Homosexuelle und sogenannte Landstreicher.
Er wurde durch das Fallbeil getötet.
Für den Schweriner Kriminalisten Michael Stricker ist Seefeld der "schrecklichste Serienmörder der deutschen Kriminalgeschichte". Jahrzehntelang hat er wohl gemordet, kleine Jungen mutmaßlich nach sexuellem Missbrauch umgebracht. In Parchim, Rostock, Ludwigslust und anderen Städten im Nordosten.
Hier in diesem Amtsgericht, starb er durch das Fallbeil
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