Donnerstag, 2. Februar 2023

👮Geisterhaus am Gotthard "Sanatorium"💀

👮Geisterhaus am Gotthard "Sanatorium"💀

 

 

In Piotta, einem Dorf im Bezirk Leventina, im Norden des Tessins, steht das «Geisterhaus der Schweizer Alpen». Das alte Gotthard-Sanatorium, welches 1905 eröffnet wurde, diente einst als Krankenhaus. Erst heilte es Soldaten aus dem ersten Weltkrieg, später Tuberkulosekranke.

 

                                                                      Um 19.jhd.

 

In den 1880er Jahren waren 15 % der Todesfälle in der Schweiz auf die Tuberkulose zurückzuführen. Im 19. Jahrhundert reisten an Kretinismus, Rachitis und ab 1873 an Lungenschwindsucht Erkrankte nach Leysin zur Kur. Im Sommer 1878 wurde die erste Pension eröffnet.

 


 

Das fünfstöckige Gebäude mit insgesamt 76 Krankenzimmern und 120 Patienten, musste 1961 aus unwirtschaftlichen Gründen schliessen.
Es befindet sich noch ein Waschhaus auf dem Gelände sowie ein Ärztehaus.

 

 


 

Ihren Höhepunkt erlebte die Klinik in den 1930er Jahren, in denen Prominente wie Sven Stolpe, Erich Kästner, Bertolt Brecht und dessen Freundin Margarete Steffin zu Gast waren.

 

 


Der Arzt Auguste Rollier eröffnete 1903 die erste Klinik zur Behandlung der Knochentuberkulose mit der Heliotherapie, die auf Ruhe, frische Luft und maximaler Sonneneinstrahlung basierte. 

 

                                                                      Arzt Auguste Rollier

 

Er gründete Freiluftschulen, 1909 die Klinik ,1911 ein Kindersanatorium, 1914 die Klinik, 1915 die Schweizerische Militärklinik und 1930 die Klinik, wo die Patienten manuelle Tätigkeiten ausführten. 1940 war Rollier für 18 Kliniken mit rund 1500 Tuberkulosepatienten verantwortlich.

 

Trotz starker Kontrollen von der Polizei, kommen noch einige Satansanhänger dort hin um Rituale dort zu praktizieren.


 


Berichten zu folge, soll sich dort ein Salzsring befinden mit einer Badewanne voller Schweineblut.

 

 

 

Die Hotels wurden in den Anfangsjahren sowohl als Hotels als auch als Sanatorien oder Pflegeheime konzipiert.
Der Grund: Es gab nicht mehr genügend Tuberkulose-Kranke. Der Schweiz war es gelungen, die einst endemische Krankheit im Wesentlichen auszurotten.
 


Die Dreiecksverhandlungen der Schweiz ab Frühjahr 1915 ermöglichten während des Ersten Weltkriegs in Leysin kranke Kriegsgefangene aus deutschen und französischen Lagern aufzunehmen. Von Januar 1916 bis Mai 1919 wurden in Leysin 4240 Patienten behandelt, hauptsächlich Franzosen sowie Belgier, Polen und Engländer.


 


Der Niedergang des Hauses wurde durch den Chefarzt Hanns Alexander eingeleitet, der die Hakenkreuzfahne auf dem Sanatorium hisste und eine NSDAP-Ortsgruppe in Agra gründete. Er ließ Hitler-Bilder aufhängen und verweigerte Juden die Aufnahme in das Sanatorium. 

 


Er bewirkte eine Polarisation unter Patienten, Mitarbeitern und der ortsansässigen Bevölkerung – die schweizerischen Behörden schritten allerdings nicht ein und ließen ihn tatenlos gewähren. 

 


Nach der Niederlage Deutschlands 1945 war die Klinik durch Alexanders Aktivitäten in Verruf geraten und konnte – auch aufgrund des medizinischen Fortschritts – nicht mehr an frühere Erfolge anschliessen. 1969 erfolgte die endgültige Schließung.

 


Tatsächlich ranken sich einige Legenden um die Ruine: Im Keller des Sanatoriums soll sich ein Berg Leichen befinden. Es soll dort spuken, da viele an den Menchenversuchen gestorben sind.
Heute ist es mit vielen unheimlichen Geschichten gefüllt.

 

 

So berichtete ein Luzerner in einem Forum für Paranormales, wie sein Auto sich nachts von selbst auf der Strasse quer gestellt haben soll, als seine Freunde und er das Sanatorium erkunden wollten. Zudem gibt es auch ein Gerücht, wonach ein Arzt dämonische Experimente an Patienten durchgeführt haben soll.


Doch bald soll das Spuken ein Ende haben: Das Sanatorio del Gottardo soll nämlich eine Akademie für Wintersportler werden. Obwohl die Baubewilligung erteilt wurde, steht das Gebäude nach wie vor an Ort und Stelle. Wer weiss, vielleicht sind es die angeblichen Geister, die den Bau fernhalten?

 

 

Seit 60 Jahren verfällt die Anlage - mittlerweile gilt das Betreten als gefährlich. Dort hat es auch schon gebrannt.

 



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