Sonntag, 21. Mai 2023

Ehemaliges Horror Waisenhaus Bräunsdord

👻 Das ehemalige Horror Waisenhaus Bräunsdorf💀

 




 
Geschichte bis 1945

Im Jahr 1824 entsteht, in dem oben abgebildeten Gebäude, das Landeswaisenhaus des Königreiches Sachsen. 

 


Kurz darauf ändert sich der Status der Einrichtung zur königlich sächsische Korrektionsanstalt für kriminelle Kinder. Ein erster Wink, in welche Richtung das Heim die nächsten Jahrzehnte eingesetzt werden soll. Zu dieser Zeit waren die Wärter bewaffnet und zögerten nicht ihre Karabiner gegen die Jugendlichen im Ernstfall einzusetzen. 

 


Während Wächter mit Gewehren die Ordnung aufrecht erhielten, stand immer eine alte Kanone bereit, die bei Flucht eines Kindes abegefeuert wurde. Da der grösste Teil der Dorfbevölkerung für die Korrektionsanstalt oder das daneben liegende Rittergut der Familie Schubert von Kleefeld arbeitete, wusste jeder, was der Kanonenschuss bedeudete. So war es eigentlich für den Flüchtenden kaum möglich, eine Unterschlupfmöglichkeit zu finden.


                                      Rittergut der Familie Schubert von Kleefeld

 

Nach dem ersten Weltkrieg änderte sich das Ansinnen der Einrichtung hin zu einer Fürsorge und Erziehungsanstalt. Zu dieser Zeit wurden weitere Gebäudekomplexe in Betrieb genommen. Parallel dazu wuchs auch das benachbarte Rittergut, welches immer mit dem Heim in Verbindung war.

 


1933 erlangte das Heim einen weiteren Tiefpunkt, als es zur Verwahranstalt für asoziale und abeitsunwillige Erwachsene wurde. Am 23. September 1943, am 6. Januar 1944 und am 1. März 1944 wurden insgesamt 123 Frauen in die Aussenstelle Bräunsdorf der LA Hochweitzschen und nach Hilbersdorf verbracht. 

 


 

Von diesen Frauen wurden 105 Frauen am 10., 18. und 19. April 1944 nach Kosmanos bei Jungbunzlau in Ostböhmen deportiert. Kosmanos wurde als „Sterbeanstalt“ durch Mangelernährung und medikamentöse Überdosierung bekannt.



Doch die Berichte stammen nicht aus dieser Zeit, sie stammen aus der Nachkriegszeit: von 1945 bis 1960 diente es als Jugendwerkshof und bis zu seiner Schließung 1989 als Spezialkinderheim für schwer erziehbare Jugendliche. Seitdem steht es leer, obwohl ein Investor es 2003 kaufte und Kongress- und Bildungszentrum realisieren wollte. Doch geschehen ist nichts.

 


Seit etwa 20 Jahren steht es leer – verrottet von Jahr zu Jahr.

Zu DDR-Zeiten diente das Gebäude als Jugendwerkhof, später als Spezialkinderheim. In dieses kamen Jungs und Mädchen im Alter von 14 bis 18 Jahren, die laut DDR als schwererziehbar galten.


 


Nach dem Zweiten Weltkrieg funktionierte das Heim von 1945 bis 1960 als Jugendwerkhof und danach bis zur Schließung 1989 als Spezialkinderheim für schwer erziehbare Jugendliche, unter dem Namen „Martin Andersen Nexö“. 2003 kaufte ein Münchner Investor das Anwesen und wollte bis 2013 hier ein Kongress- und Bildungszentrum realisieren. Bis heute ist davon, bis auf wenige Abbrucharbeiten, nichts geschehen.

 


Im Internet finden sich einige Berichte von Betroffenen. Teilweise sind diese haarsträubend und erschreckend.

 


  Berichte

 

Ein Betroffener, der von 1970 bis 1973 in dem Spezialkinderheim war, berichtet: "Unsere Gruppe war zum Abendbrot. Da wir nichts Ordentliches zu essen bekamen, nahm ich mir eine trockene Scheibe Brot und steckte sie unter mein Hemd. Das sah natürlich der Erzieher. Ich wurde im Speiseraum vor allen Kindern zusammengeschlagen. Ich war gerade mal 11 Jahre. Diese Sache sollte als Abschreckung dienen, damit andere diesen „Fehler“ nicht machen.

 


Andere Zeugen berichten ähnliches. Viele, die in dem Spezialkinderheim in Bräunsdorf landeten, haben bis heute mit den schrecklichen Erlebnissen zu kämpfen.


Ein 8-jähriges Kind wurde dort geschlagen, getreten und mit Betäubungsmittel voll gepumpt.

 

 

 

Ein anderer schrieb:

 

"Ich trage mich mit dem Gedanken, auch meine Geschichte zu posten. Von Selbsterziehung, Strafarbeit,
Prügel, Sex. Übergriffen....
Und das mit Name und Adresse... Man darf auch nicht vergessen,
dass die Lehrer und einige Erzieher vorher (in der Öffentlichkeit) schon mal versagt haben.



 

Auf dem Dachboden des Kinderheims steht dieser Sprungbock. Gerüchten zufolge soll dieser auch als Prügelbock verwendet worden sein.

 

Ein anderer berichtete: 

 

 

 "Also ich selbst weis von 2 Übergriffen auf Jungs in meiner Gruppe, von der Backpfeife mal abgesehen,
die ich bekommen habe, weil ich meine Stirn kraus gezogen habe, als mich Herr P. belehren wollte. Zum
einen ist Hartau mit einem Handfeger hinter Johannes hergejagt, hat ihn wohl ein oder zweimal
am Rücken erwischt. Dies wurde dann aber von B. beendet. Zum anderen hat Jochen im Erzieherzimmer
von 2 Erziehern Prügel bezogen, weil er Armbanduhren verkauft hat, bzw. eingekauft. Deswegen musste er auch für
3 Tage in den Bau. Bei der Gruppe von Herrn W. hingegen hat es wohl öfter gekracht, aber immer so, dass es im
Aufenthaltsraum passierte, nachdem die anderen Jungs herausgeschickt wurden, sodass die anderen nie etwas sehen
konnten. Die Jungs waren so 10 oder 11 Jahre alt und es hat uns leidgetan, das zu wissen, aber machtlos zu sein.

 


Noch ein Bericht: Das Toben im Schlafraum sprich Arschbomben ins Bett, wer erwischt wurde stand dann mal 2–3 stunden im Flur, damit
man müde wurde, neben mir ist mal einer umgefallen, weil er nicht mehr stehen konnte und schlug mit dem Kopf an einen Hocker. Er bekam eine Platzwunde, wo nicht behandelt wurde. In Bräunsdorf Spezialkinderheim wurde ich von einem aus der großen Gruppe missbraucht. Man kann es nur verdrängen,
vergessen nicht.


 


Noch ein Bericht:

 

 "na und was den Punkt über missbrauch oder Misshandlungen von Kindern angeht, kann ich nur folgendes sagen, sicher gibt es das in allen Einrichtungen dieser Art, da brauchen wir uns nichts schönreden, und in Bräunsdorf zu der Zeit als ich da war, machten es sich die Erzieher einfach, man setzte da verschärft auf Gruppenschläge, auch wenn es den einen oder anderen Erzieher gab, der so manches Mal selber Hand angelegt hätte, aber wenn es so weit geht, dass ein Erzieher dafür sorgt, das ein 14-Jähriger junge zum Fenster rausspringt und sich alle Knochen bricht, dann hört für mich da alles auf, im Übrigen wurde uns Kindern, die bei dem Ereignis anwesend waren mit Bunker gedroht, wenn wir davon in der Öffentlichkeit reden."


Einer der unheimlichsten Orte des ehemaligen Kinderheimes ist der Keller. Es gibt keine Fenster, nur kalte, nasse und von Moos bedeckte Wände. Am Ende des langen Kellerraumes stehen drei Bettgestelle. Ein gruseliger Anblick. Man nannte ihn auch Bunker und wenn man sich nicht benahm oder abhauen wollte, wurde man dort eingesperrt. Oft viele Tage....


 


                                                                         Bunker

Heute spukt es dort...

So schrecklich die Geschehnisse in diesem Kinderheim waren, sie haben Spuren hinterlassen:

 

 


Andere Einheimische behaupten immer wieder in einem der Gebäude nachts ein Mädchen am Fenster zu sehen.

 


Noch ein anderer Bericht...

Einige Jugendliche gingen aufgrund einer Mutprobe in das ehemalige Kinderheim. Nach kurzer Zeit kamen sie schreiend und voller Panik aus dem Gebäude gerannt. Keiner der Jugendlichen wollte über die Erlebnisse sprechen, lediglich von Kinderschreien sprachen sie.


 


 

In Haus 3 des Heimes taucht im Keller immer wieder ein unerklärlicher, lokal begrenzter Nebel auf.

Von unerklärlich kalten Stellen in den Gemäuern wird berichtet, obwohl es ein strahlender, warmer Sommertag war.

Angstzustände von Besuchern des Kinderheims, schreiende Kinder, Beklommenheit – alles das zeugt davon, dass die Seelen der geschundenen Kinder diesen Ort nie verlassen haben.


 


Auch einige YouTuber, die oft verlassene Gebäude erkunden, berichten von ungewöhnlichen Erlebnissen. Auf einem Foto, welches bei einem Nackt-Shooting in dem Kellerraum des Kinderheims entstanden ist, ist im Hintergrund ein verschwommenes Kindergesicht zu erkennen.


Sehr seltsam...

Gerüchten zu Folge soll es im Innenhof der Anstalt ein mittelalterliches Massengrab geben, in dem Pestopfer bestattet wurden.

 

 

 

 

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