💀Ellis Hospital💀
Das Ellis Island Immigrant Hospital war ein Krankenhaus des United States Public Health Service auf Ellis Island im New Yorker Hafen, das von 1902 bis 1951 in Betrieb war.
Das Krankenhaus ist Teil des Statue of Liberty National Monument.Das Ellis Island Foundation verwaltete es und war bisher gesperrt seit seiner Schließung im Jahr 1954 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die in Etappen errichtete Einrichtung umfasste sowohl ein allgemeines Krankenhaus als auch ein separates Krankenhaus für ansteckende Krankheiten im Pavillonstil.
Das Krankenhaus hatte zwei Funktionen: die Behandlung von Einwanderern, die bei ihrer Ankunft krank waren, und die Behandlung von Einwanderern mit Erkrankungen, die durch die Einwanderungsgesetze verboten waren.
Diese letztgenannten Patienten wurden stabilisiert und oft in ihre Heimatländer zurückgeschickt. Zwischen 1902 und 1951 behandelte das Krankenhaus über 275.000 Patienten; Dort gab es etwa 4.000 Todesopfer und 350 Babys wurden geboren.
Das Einwandererkrankenhaus wurde vom Marine Hospital Service betrieben, der 1902 neu organisiert und erweitert wurde und zum Public Health and Marine Hospital Service wurde.
Alle Ärzte auf Ellis Island gehörten zum Korps des United States Public Health Service. Krankenschwestern und das gesamte andere medizinische Personal waren Angestellte des PHS.
Die PHS-Ärzte führten die Linieninspektion, die ärztliche Untersuchung ankommender Einwanderer durch und behandelten inhaftierte Einwanderer in den Krankenhäusern.
Der Krankenhauskomplex ist seit 2014 für die Öffentlichkeit in begrenztem Umfang für Schutzhelmführungen zugänglich.
Bevor Ellis Island eine Einwanderungsstation war, befand sich Fort Gibson, eine Festung aus dem 18. Ende des 19. Jahrhunderts war Fort Gibson veraltet und die Insel wurde von der Marine als Munitionslager genutzt.
In den 1860er Jahren (als die Einwanderung von den Staaten verwaltet wurde) schickte der Staat New York kranke Einwanderer von der Haupteingangseinrichtung in speziell errichtete und sehr effektive neue Krankenhauseinrichtung. Das Ward's Island Emigrant Hospital, das 1864 eröffnet wurde, wurde im Pavillonstil erbaut.
Als die Zahl der Einwanderer zunahm, wurde beschlossen, dass die US-Regierung die Kontrolle über die Einwanderung übernehmen musste.
Im Jahr 1882 verabschiedete die US-Regierung das Einwanderungsgesetz. Es schloss jeden Einwanderer aus, der „wahrscheinlich zu einer öffentlichen Anklage werden würde, und verweigerte so effektiv die Einreise potenzieller Einwanderer, die ihre Arbeitsfähigkeit nicht nachweisen konnten und dafür staatliche Unterstützung benötigen würden überleben.
Das Gesetz schloss auch Einwanderer aus, die verurteilt waren, wegen politischer Straftaten verurteilt wurden oder „Idioten, Psychopathen oder an einer abscheulichen Infektions- oder ansteckenden Krankheit litten“.
Außerdem wurde eine an die Bundesregierung zu zahlende Kopfsteuer eingeführt, die eine vom Staat New York erhobene Steuer ersetzte, die 1875 gemäß Henderson gegen Mayor of City, für verfassungswidrig erklärt wurde.
Das Einwanderungsgesetz von 1891 formalisierte frühere Einwanderungsgesetze und übertrug der US-Regierung die volle Autorität, einschließlich der Möglichkeit, die Gesetze durchzusetzen und Einwanderer abzuschieben, die die Anforderungen nicht erfüllten.
Die ursprüngliche Einwanderungsstation auf Ellis Island wurde am 1. Januar 1892 eröffnet. Sie wurde unter Wiederverwendung mehrerer Gebäude aus Fort Gibson gebaut.
Ein Granatenhaus wurde in ein Krankenhaus für Geisteskranke umgewandelt, das Schützenquartier wurde zum Haus des Chirurgen, ein Granatenhaus wurde zu einem Speisesaal und ein anderes Granatenhaus wurde zu einer Haftanstalt für Einwanderer, die auf ihre Abschiebung warteten.
Ein Krankenhaus mit 40 Betten wurde aus „einer Reihe von Holzkonstruktionen rund um einen Garten“ errichtet.
Der Umbau und Erweiterung des Krankenhauses auf am 15. Juni 1897 wurde die hölzerne Einwanderungsstation auf Ellis Island durch einen Brand zerstört.
Die Buffalo Evening News berichteten, dass alle 40 Patienten sicher evakuiert und ins Bellevue Hospital gebracht wurden.
Im September eröffnete der leitende Architekt des Finanzministeriums, James Knox Taylor, einen Architekturwettbewerb zum Wiederaufbau der Einwanderungsstation.
Im Dezember wurde bekannt gegeben, dass Edward Lippincott Tilton und William A. Boring den Wettbewerb gewonnen hatten.
Der Plan von Tilton und Boring sah vier neue Gebäude vor: eine Hauptabfertigungsanlage für Einwanderer im Stil der französischen Renaissance sowie das Küchen- und Wäschereigebäude, das Hauptkraftwerk und das Hauptkrankenhausgebäude.
Der Plan beinhaltete auch die Schaffung einer neuen Insel, auf dem das Krankenhaus gebaut werden sollte, südlich der bestehenden Insel. Das Haupteinwanderungsgebäude und die Strukturen auf Insel 1 wurden im Dezember 1900 fertiggestellt und eröffnet.
Die Arbeiten zur Schaffung von Insel 2 wurden 1898 abgeschlossen.
Anschließend wurde mit den Arbeiten am Krankenhaus und anderen Gebäuden begonnen. Das neue Krankenhaus wurde zwischen Februar 1900 und März 1901 erbaut und umfasste ein Nebengebäude und ein Chirurgenhaus.
„Das Nebengebäude des Krankenhauses umfasste eine Wäscherei, einen Wäscheraum und einen Autopsieraum. Das Haus des Chirurgen wurde mit einem Keller, einem Wohnzimmer, einer Küche, einer Speisekammer, einem Esszimmer, einer Bibliothek und einem Flur im ersten Stock sowie fünf Schlafzimmern und einem Flur entworfen und gebaut und Bad im zweiten Stock.
Die Arbeiten an diesen Gebäuden wurden Ende 1901 abgeschlossen, die Eröffnung erfolgte jedoch aufgrund von Bauverzögerungen erst 1902. Es war eine der ersten Einrichtungen im Land, die eine Vollzeitärztin, Rose A. Bebb, beschäftigte.
Ärzte behandelten ein breites Spektrum an Krankheiten, von Masern, Tuberkulose, Trachom, Scharlach, Favus und Diphtherie bis hin zu Tropenkrankheiten aus der ganzen Welt importiert.
Das Krankenhaus war eine äußerst leistungsfähige Einrichtung. Die Sterblichkeitsrate war gleich oder besser als die der meisten vergleichbaren Krankenhäuser.
Für viele Einwanderer waren neue medizinische Geräte ungewohnt und beängstigend. In einem Artikel der New York Times heißt es: „Die weniger Glücklichen mussten sich körperlichen Untersuchungen unterziehen, bei denen man sich völlig ausziehen musste ein völlig fremdes Konzept, insbesondere für viele Einwandererfrauen.
Die psychopathische Station, die sich zwischen dem Nebengebäude des Krankenhauses und dem Hauptkrankenhaus auf Insel 2 befindet, wurde 1907 eröffnet.
Das Verwaltungsgebäude wurde 1906–1907 hinzugefügt, wodurch weitere 125 Betten entstanden. Allerdings verdoppelte sich die Zahl der Einwanderer nahezu (von 493.267 im Jahr 1902 auf 1.004.756 im Jahr 1907), sodass die Krankenhäuser immer noch extrem überfüllt waren.
Ein Krankenhaus für ansteckende Krankheiten auf Insel 3 Das Krankenhaus Nr. 1 wurde als Allgemeinkrankenhaus konzipiert.
Die Einwanderungsbehörde hielt den Bau einer dritten Insel, die durch ein Fährbecken von Insel 2 getrennt war, für die praktischste Lösung.
Das Fährbecken wurde später zugeschüttet. Die Genehmigung des Kongresses für die erforderlichen Mittel erfolgte erst 1911 und die Krankenhäuser wurden später in diesem Jahr eröffnet.
Zu den Gebäuden der Insel 3 gehörten acht zweistöckige Pavillons für Masernpatienten, drei Isolierstationen, ein Leichenschauhaus und ein Autopsiegebäude sowie ein medizinisches Bürogebäude; und ein dreistöckiges Verwaltungsgebäude, das die Aufnahme- und Entlassungseinrichtungen, Wohnungen für Krankenschwestern, Einzelärzte und einen kleinen Operationssaal enthielt.
1912 war das erste volle Jahr, in dem der Krankenhauskomplex vollständig geöffnet war. 1912–1917 Nach seiner Fertigstellung verfügte das Ellis Island Hospital über 750 Betten.
In einer „psychopathischen Abteilung“ waren 20–30 männliche und weibliche Patienten untergebracht.
Insel 2 verfügte über eine Entbindungsstation, um die 350 auf Ellis Island geborenen Kinder zur Welt zu bringen. Die Entbindungs- und Geburtshilfeeinrichtungen zogen im Zuge der Krankenhauserweiterung um.
Im allgemeinen Krankenhausgebäude befanden sich drei separate Operationssäle und sogar Zahnarztpraxen. Als das Krankenhaus 1914 seinen Betrieb vollständig aufnahm, wurden über 10.000 Patienten aus 75 verschiedenen Ländern behandelt.
Im Jahr 1912 richtete die PHS ein vollwertiges Labor ein. Die Geschichte hat dazu geführt, dass viele dieser hochmodernen medizinischen Praktiken obsolet oder sogar anstößig geworden sind.
Beispielsweise spielten im Krankenhaus inzwischen in Misskredit geratene eugenische Überzeugungen eine untergeordnete Rolle. Henry H. Goddard richtete 1913 auf Ellis Island ein Intelligenztestprogramm ein.
Ärzte verwendeten Metallmessschieber, um den Kopfumfang von Einwanderern zu messen, und Einwanderer mit „überlegener Rasse“ wurden bei der Einreise in die Vereinigten Staaten oft bevorzugt.
Darüber hinaus wurden viele Einwanderer wegen psychischer Erkrankungen auf Ellis Island inhaftiert und in der psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses untergebracht.
Einige der zeitgenössischen klinischen Klassifikationen für psychische Erkrankungen sind mittlerweile veraltet: Idiot, Idiot, Idiot oder schwachsinnig.
Diese letzteren Patienten wurden stabilisiert und oft in ihre Heimatländer zurückgeschickt.Zwischen 1902 und 1951 behandelte das Krankenhaus über 275.000 Patienten;Es gab ungefähr 4.000 Todesfälle und 350 Babys wurden dort geboren.
Der Spuk:
Die ruhelosen Seelen zahlloser Verstorbener sollen der Legende nach die Insel noch heute heimsuchen. Der letzte Doktor, der die Anstalt leitete, sei, so heißt es, von Geistern gefoltert worden und in Panik vom Glockenturm gesprungen. Er habe den Sturz überlebt, nur um dann von einem Geist erwürgt zu werden.
Das traurige Ende ihrer großen Hoffnungen soll ihre Geister so
martern, dass sie die Insel bis heute nicht verlassen konnten. Besucher
hören Kinderstimmen und berichten von Möbeln, die sich wie von
Geisterhand bewegen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen