Mittwoch, 15. Juni 2016

Besiedlung der Schwäbischen Alb



Besiedlung der Schwäbischen Alb



Im Gegensatz zu anderen Mittelgebirgen ist die Schwäbische Alb schon sehr früh besiedelt worden. Besonders am Rande des „Nördlinger Riese“ fand man Zeugnisse einer eiszeitlichen Nutzung durch Jäger und Sammler. 
 
Schon im frühen „NEVLITHIKUM“ wurden die ersten Bauern auf der Alb ansässig. Bei Ehrenstein fand man ein jungsteinzeitliches Dorf. Aus der Bronze- und Hallstattzeit sind zahlreiche Grabhügel überliefert. Mit der „HENNEBURG“ entsteht im 6. Jhd. vor Christus ein erstes „protourbanes Zentrum“. Etwas später das“ oppidum Heidengraben“ bei Grabenstetten. Als die Römer bis hierhin vordrängten, wurde der Albtraum kurzeitig zur Reichsgrenze. Nach den Römern und dem Fall des Limes wurde wieder aufgesiedelt. Bei Bad  Urach etablierte sich ein alemannischer Fürstensitz. Es entstanden nun viele Dörfer und Burgen, aber nur einige Klöster. Das wohl bekannteste ist „Kloster Zwiefalten“. Heute bestehen viele Teile der Alb als “Biosphärengebiete“. Man kann hier seltene Vögel, wie den Uhu, Wanderfalken oder den Kolkraben finden. Sie stehen unter strengen Schutz.
Durch die unterschiedlichsten Biotope bietet die Alb zahlreiche Tierarten einen geeigneten Lebensraum. Die Flora verfügt über eine subalpine Vegetation. Das Wahrzeichen der Schwäbischen Alb ist die Silberdistel. Die Alb ist ein Karstgebiet und hat dadurch unzählige Höhlen. In manche fand man Tierknochen die schon lange ausgestorben sind, wie z.B. Mammut, Wildpferde und Höhlenlöwen.
In der Steinzeit gab es auch schon Künstler. Die „VENUS vom HOHEN FELS“, ist die älteste Menschendarstellung der Welt. Es gibt gute Museen wo man die verschiedenste Themen wie Römer oder Urgeschichtliches bestaunen kann.

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