Besiedlung der
Schwäbischen Alb
Im Gegensatz zu anderen Mittelgebirgen
ist die Schwäbische Alb schon sehr früh besiedelt worden. Besonders am Rande
des „Nördlinger Riese“ fand man Zeugnisse einer eiszeitlichen Nutzung durch
Jäger und Sammler.
Schon im frühen „NEVLITHIKUM“ wurden die ersten Bauern auf der
Alb ansässig. Bei Ehrenstein fand man ein jungsteinzeitliches Dorf. Aus der
Bronze- und Hallstattzeit sind zahlreiche Grabhügel überliefert. Mit der „HENNEBURG“
entsteht im 6. Jhd. vor Christus ein erstes „protourbanes Zentrum“. Etwas später
das“ oppidum Heidengraben“ bei Grabenstetten. Als die Römer bis hierhin
vordrängten, wurde der Albtraum kurzeitig zur Reichsgrenze. Nach den Römern und
dem Fall des Limes wurde wieder aufgesiedelt. Bei Bad Urach etablierte sich ein alemannischer
Fürstensitz. Es entstanden nun viele Dörfer und Burgen, aber nur einige Klöster.
Das wohl bekannteste ist „Kloster Zwiefalten“. Heute bestehen viele Teile der
Alb als “Biosphärengebiete“. Man kann hier seltene Vögel, wie den Uhu,
Wanderfalken oder den Kolkraben finden. Sie stehen unter strengen Schutz.
Durch die unterschiedlichsten Biotope
bietet die Alb zahlreiche Tierarten einen geeigneten Lebensraum. Die Flora
verfügt über eine subalpine Vegetation. Das Wahrzeichen der Schwäbischen Alb ist
die Silberdistel. Die Alb ist ein Karstgebiet und hat dadurch unzählige Höhlen.
In manche fand man Tierknochen die schon lange ausgestorben sind, wie z.B.
Mammut, Wildpferde und Höhlenlöwen.
In der Steinzeit gab es auch schon
Künstler. Die „VENUS vom HOHEN FELS“, ist die älteste Menschendarstellung der
Welt. Es gibt gute Museen wo man die verschiedenste Themen wie Römer oder
Urgeschichtliches bestaunen kann.
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