Die heilige Helena
Sie war die Mutter von Konstantin des Großen. Er ernannte sie zur „ Augusta“. In der Katholischen und orthodoxen Kirche wird sie als Heilige verehrt. Helena wurde etwa 248 in Drepanon geboren. Sie stammte aus ärmlichen Verhältnisse.
Sie führte eine Beziehung mit einem
römischen Offizier namens Constantius und brachte zwischen 272 und 280 ihren
Sohn Konstantin zur Welt. Die beiden trennten sich, weil Constantius vom Kaiser
Maximian adoptiert wurde, nachdem er dessen Tochter geheiratet hat. Als Helenas
Sohn die Nachfolge als Kaiser antrat, holte er seine Mutter nach Trier. Während
ihr Sohn Heide blieb, ließ Helena sich taufen. Mit schon vermutlich 76 Jahre
reiste Helena nach Palästina. Sie machte auch in Zypern Station. In Jerusalem
wies sie den dortigen Bischof an, dass der Überlieferung nach, unter dem
dortigen Venustempel, das Grab Christi liegen müsste. Nach der Legende
veranlasste Helena Grabungen, bei denen unter anderem Reste des Kreuzes Christi
sowie der Ort des Heiligen Grabes gefunden wurden. Helena ließ die Reste des „Kreuzes
Christi“ in drei Teile teilen. Ein Drittel blieb in Jerusalem ein Drittel sandte sie ihrem Sohn nach
Konstantinopel und ein Drittel nahm Helena mit nach Rom. Über dem Grab und der
Fundstelle ließ Helena eine Basilika errichten. Die Geburtskirche in Bethlehem
sowie viele andere Kirchenbauten in und um Jerusalem, gehen auf Helena zurück.
Auch die Auffindung und Mitnahme der Reliquien der „ Heiligen Drei Könige“
werden Helena zugeschrieben. Ihr Name wurde auch auf Münzen gedruckt.
Vermutlich starb sie am 18. August 329 in Nikomedia.
Heute ruhen die Reliquien der
Heiligen in Rom, in der „ Santa Maria in Aracoeli“. Ihr Haupt allerdings liegt im Trierer Dom.
Die heilige Helena gilt heute als Schutzpatronin der Nagelschmiede. Außerdem
wird ihre Fürbitte gegen Unwetter und Feuergefahr erfleht. Eine der schönsten
und bekanntesten Darstellungen befindet sich in der Kuppel des Petersdoms.
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