Kloster Zwiefalten

Im Jahre 1089 gründeten die Grafen
Kuno und Liutold von Achalm das Kloster. Die ersten Bewohner waren zwölf Mönche
und fünf Laienbrüder aus dem Kloster Hirsau.
Mit der Gründung bekamen sie viele
Schenkungen. Die Grafen Brüder sorgten auch vor, damit niemand, unter Zwang
oder Gewalt, das Kloster an sich bringen konnte. Sie übertrugen Graf Mangold
von Veringen „ das Eigentumsrecht“ unter
der Bedingung das Kloster unter dem Schutz der römischen Kirche zu unterstelle.
1093 bestätigte Papst Urban II. die Schutzherrschaft. In den Jahren 1095 bis
1139 erlebte das Kloster eine erste Blütezeit. Viele Adelsfamilien traten in
die Klostergemeinschaft ein. Bald darauf baute man parallel ein Frauenkloster.
Durch weitere Schenkungen oder Zukauf wuchs der Klosterbezirk Kontinuierlich.
Die späteren Herzöge von Württemberg verteidigten mit eigener Streitmacht die
Zwiefaltener Rechte. Durch die Bauernkriege und durch die Reformation gab es Unruhen
im ganzen Südwesten. Das Kloster wurde 1525 geplündert. Im Rahmen der
Säkularisierung wurde das Kloster aufgelöst. Heute ist ein Landeskrankenhaus.
Heute kann man die Klosterkirche bestaunen. Es ist ein Gesamtkunstwerk im Stil
des Rokoko. Außerdem besitzt die Kirche ein elfstimmiges Geläut.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen