Sonntag, 19. Juni 2016

Kloster Zwiefalten

Kloster Zwiefalten

Das Kloster ist ein ehemaliges Benediktiner Kloster in Zwiefalten. Im Landkreis Reutlingen auf der Schwäbischen Alb.
Im Jahre 1089 gründeten die Grafen Kuno und Liutold von Achalm das Kloster. Die ersten Bewohner waren zwölf Mönche und fünf Laienbrüder aus dem Kloster Hirsau.

Mit der Gründung bekamen sie viele Schenkungen. Die Grafen Brüder sorgten auch vor, damit niemand, unter Zwang oder Gewalt, das Kloster an sich bringen konnte. Sie übertrugen Graf Mangold von Veringen „ das Eigentumsrecht“  unter der Bedingung das Kloster unter dem Schutz der römischen Kirche zu unterstelle. 1093 bestätigte Papst Urban II. die Schutzherrschaft. In den Jahren 1095 bis 1139 erlebte das Kloster eine erste Blütezeit. Viele Adelsfamilien traten in die Klostergemeinschaft ein. Bald darauf baute man parallel ein Frauenkloster. Durch weitere Schenkungen oder Zukauf wuchs der Klosterbezirk Kontinuierlich. Die späteren Herzöge von Württemberg verteidigten mit eigener Streitmacht die Zwiefaltener Rechte. Durch die Bauernkriege und durch die Reformation gab es Unruhen im ganzen Südwesten. Das Kloster wurde 1525 geplündert. Im Rahmen der Säkularisierung wurde das Kloster aufgelöst. Heute ist ein Landeskrankenhaus. Heute kann man die Klosterkirche bestaunen. Es ist ein Gesamtkunstwerk im Stil des Rokoko. Außerdem besitzt die Kirche ein elfstimmiges Geläut.


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