Friedrich Eberhard von
Rochow
Geb. 11. Oktober1734 auf
Schloss Reckahn in Berlin
Gest. 16. Mai 1805 Mark
Brandenburg
Eberhard v. Rochow war ein
preußischer Gutsbesitzer, aber vor allem, Pädagoge, bekannt vor allem durch
seine Schulreform.
Er wollte dass die Landesbevölkerung
sowie die Gutsarbeiter durch Schulbildung ihre soziale und wirtschaftliche Lage
verbessern können. So gründete Rochow 1773 bei seinem Gut eine Dorfschule.
Schon bald war diese eine Musterschule für ähnliche Anstalten. 1775 folgte eine
Schule auf seinem Gut „GÖTTIN“ 1799 in Krahne. Zahlreiche Pädagogen besuchten
Reckhahn und ließen sich von dem dort praktizierten Unterricht anregen. 1772
hatte er selbst ein Buch geschrieben,
mit dem Titel „Versuch eines Schulbuches für Kinder der Landleute“. Das Lese-
und Sachbuch „Der Kinderfreund“ diente in seiner Schule als Schulbuch.
Rochow selbst hatte Hausunterricht
und später einen zweijährigen Besuch der Ritterakademie. Im Siebenjährigen Krieg
wurde er schwer verletzt, zuerst an der linken und später an der rechten Hand.
Da gab er die militärische Laufbahn auf. Er widmete sich seinen Güter, und ab 1762
als Domherr zu Halberstadt. Rochow pflegte Bekanntschaften mit der
gesellschaftlichen Prominenz seiner Zeit. Mit Ministern, Philanthropen und auch
mit Fürst Leopold III.
Ein von ihm neu angelegter Friedhof
in Reckhahn sollte seine Begräbnisstätte werden.
Friedrich Eberhard von Rochow starb
im Jahr 1805.
Die von ihm gegründete
Landesschulreform wurde durch gute Pädagogen und Befürworter weiter entwickelt.
Im restaurierten Neuen Schloss von Reckhahn ist ein Rochow Museum eingerichtet.
Es zeigt die Leistungen des Pädagogen und die Geschichte seiner berühmten
Familie.
Auch heute kann man Literaturen über
ihn finden
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