Sonntag, 10. Juli 2016

Friedrich Eberhard von Rochow



Friedrich Eberhard von Rochow
Geb. 11. Oktober1734 auf Schloss Reckahn in Berlin
Gest. 16. Mai 1805 Mark Brandenburg

Eberhard v. Rochow war ein preußischer Gutsbesitzer, aber vor allem, Pädagoge, bekannt vor allem durch seine Schulreform.
Er wollte dass die Landesbevölkerung sowie die Gutsarbeiter durch Schulbildung ihre soziale und wirtschaftliche Lage verbessern können. So gründete Rochow 1773 bei seinem Gut eine Dorfschule. 
 
Schon bald war diese eine Musterschule für ähnliche Anstalten. 1775 folgte eine Schule auf seinem Gut „GÖTTIN“ 1799 in Krahne. Zahlreiche Pädagogen besuchten Reckhahn und ließen sich von dem dort praktizierten Unterricht anregen. 1772 hatte er  selbst ein Buch geschrieben, mit dem Titel „Versuch eines Schulbuches für Kinder der Landleute“. Das Lese- und Sachbuch „Der Kinderfreund“ diente in seiner Schule als Schulbuch.
Rochow selbst hatte Hausunterricht und später einen zweijährigen Besuch der Ritterakademie. Im Siebenjährigen Krieg wurde er schwer verletzt, zuerst an der linken und später an der rechten Hand. Da gab er die militärische Laufbahn auf. Er widmete sich seinen Güter, und ab 1762 als Domherr zu Halberstadt. Rochow pflegte Bekanntschaften mit der gesellschaftlichen Prominenz seiner Zeit. Mit Ministern, Philanthropen und auch mit Fürst Leopold III.
Ein von ihm neu angelegter Friedhof in Reckhahn sollte seine Begräbnisstätte werden.
Friedrich Eberhard von Rochow starb im Jahr 1805.
Die von ihm gegründete Landesschulreform wurde durch gute Pädagogen und Befürworter weiter entwickelt. Im restaurierten Neuen Schloss von Reckhahn ist ein Rochow Museum eingerichtet. Es zeigt die Leistungen des Pädagogen und die Geschichte seiner berühmten Familie.
Auch heute kann man Literaturen über ihn finden

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