Freitag, 8. Juli 2016

Goethe



Goethe
Goethe wurde als: Johann Wolfgang Goethe geb.
Und später geadelt 1782.
Geb. 28. August 1749 in Frankfurt am Main
Gest. 22. März 1832 in Weimar

Goethe stammte aus einer gut bürgerlichen Familie. Sein Großvater war höchster Justizbeamter der Stadt Frankfurt. Sein Vater Doktor der Rechte und kaiserlicher Rat. Durch verschiedene Hauslehrer erfuhr er eine sehr gute Ausbildung. 

Goethe studierte in Leipzig und Straßburg Rechtswissenschaft. Später wurde er Adwokat in Wetzlar. Aber schon zur gleichen Zeit gefiel ihm die Dichtkunst. Mit dem Drama “GOETZ von BERLICHINGEN“ hatte er auf Anhieb Erfolg. Als 26 Jähriger wurde er an den Hof von Weimar eingeladen, wo er sich schließlich den Rest seines Lebens niederließ. Dort war er Freund und Minister des „HERZOGS CARL AUGUST“ Er leitete ein Vierteljahrhundert das Hoftheater. Durch diese Tätigkeit vernachlässigte er seine schöpferischen Fähigkeiten. Es löste in ihm eine Krise aus. Er verließ den Hof und begann eine zweijährige Reise durch Italien. In dieser Zeit entstanden die Werke: „TASSO“, „IPHIGENIE“, „EGMONT“. Er beschäftigte sich auch mit Lyrik, Dramen, Epik, usw. auch mit naturwissenschaftlichen Dingen. Er schrieb den Roman: „DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER“.
Im Bunde mit „SCHILLER, HERDER und WIELAND“ verkörperten sie die „WEIMARER KLASSIG“.
Sein „FAUST“ errang den Ruf als bedeutendste Werk der deutschsprachigen Literatur. Auch das Ausland war sehr interessiert an seinen Werken. In dieser Zeit weilte er zweimal in Rom. Ebenso in Verona, Vincenza und Venedig. Er reiste auch für vier Monate nach Neapel und Sizilien. Auf seiner Rückreise besuchte er Siena, Florenz, Parma und Mailand. In Rom wohnte er bei dem deutschen Maler “WILHELM TISCHBEIN“. Dabei entstand das bekannteste Gemälde des Dichters „GOETHE in der CAMPAGNA“. Auch „ANGELIKA KAUFFMANN“ porträtierte ihn ebenfalls. Auch mit anderen Künstlern verband ihn bald eine Freundschaft. 1805 starb Schiller sein Freund. Aus dem Verlust nahm er die Arbeit an seinem „FAUST“ wieder auf. Er begegnete in dem Jahr 1808 zweimal Napoleon. Napoleon lobte seinen „WERTHER“. Dieser nannte Goethe und Wieland zu „RITTER der EHRENLEGION“. Auch der anwesende Zar verlieh den beiden den „ANNENORDEN“.
Im Jahr 1812 traf Goethe mit Beethoven im böhmischen „KURBAD TEPLITZ“ zusammen. Zu dieser Zeit hatte Beethoven schon einige Verse und Lieder von Goethe vertont. Ebenso hatte er im Auftrag des „WIENER HOFTHEATERS“ die Overtüre zu „EGMONT“ komponiert.
Nach langer Krankheit starb im Juni 1816 seine Frau Christiane. Er blieb der Trauerfeier und Beerdigung fern. Er wollte mit seinem Schmerz allein sein. Nach dieser Zeit ordnete er seine Schriften und Manuskripte. Er machte sich auch Gedanken über Geologie, Mineralogie. Im Februar 1823 erkrankte Goethe Lebens bedrohlich. In den letzten Jahren diktierte er in seinem Arbeitszimmer. Er hatte den Schreiber John. Im August 1831 zog es Goethe nochmals in den Thüringer Wald. Am 22. März 1832 starb er, vermutlich an einem Herzinfarkt.

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