Friedrich Schiller
Johann Christoph
Friedrich Schiller
Geb. 10. November 1759
in Marbach a. Neckar
Gest. 9. Mai 1805 in
Weimar

„DIE RAEUBER“, das
als Freiheitskampf gegen die Tyrannei verstanden wurde. Friedrich Schiller
wurde als zweites Kind in Marbach am Neckar Geboren. Fünf Jahre später zog die
Familie nach Ludwigsburg. Im selben Jahr trat Friedrich in die dortige
Lateinschule ein. Er schrieb, jetzt als erst dreizehnjähriger, die Theaterstücke
„ABSALON“ und „DIECHRIESTEN“. Leider sind sie nicht mehr erhalten.
1773 musste Schiller auf herzöglichen
Befehl in die Militärakademie Karlsschule eintreten. Zunächst studierte er das
Rechtsstudium. Als die Akademie 1775 in die Stuttgarter Innenstadt verlegt
wurde, wechselte er das Studienfach der Medizin. Zu dieser Zeit verfasste er
das Stück „DER STUDENT von NASSAU“. 1776 begann er an seinem Stück „DIE RAEUBER“.
Nach seinem ersten Examina bat er um
seine Entlassung, um Militärarzt zu werden. 1781 vollendete Schiller sein Theaterstück
und wurde anonym gedruckt. Und am 13. Januar 1782 von Mannheimer Theater
uraufgeführt. Das Stück war ein Riesenerfolg. Im gleichen Jahr erschien die „ANTOLOGIE“
auf das Jahr 1782 mit meist von Schiller verfassten Gedichten. Ein Konflikt mit
den Landesherren, machte es für Schiller unmöglich in Stuttgart zu bleiben. Er
war offiziell fahnenflüchtig, aber trotzdem flüchtete er mit seinem Freund
Andreis Streicher. Zuerst nach Mannheim dann nach Frankfurt bis Bauerbach.
Daraus folgte sein Buch „SCHILLER FLUCHT“ und „AUFENTHALT in MANNHEIM“.
1792 wurde Schiller Ehrenbürger der
Französischen Republik. Jetzt vollendete er die „Die Geschichte des
Dreißigjährigen Krieges“.
Eine lange Freundschaft mit Goethe
beginnt. Im Frühjahr 1794 zog er nach Jena und im Sommer könnte er mit Goethe
zur Mitarbeit an der Monatszeitschrift „Die Horen“ gewinnen. Auch wirkten „Hölderlin,
Herder, Fichte, Schlegel, Humbold, Voß an der Zeitung mit. 1797 wird das „Balladenjahr“
bezeichnet, da in diesem Jahr Schiller und Goethe produktiv waren.
Am 11. Oktober 1799 wurde seine Tochter
Caroline Henriette Luise geboren und am 3. Dezember zog Schiller mit seiner
Familie nach Weimar. Er vollendete den „Wallenstein“ und das Lied „Glocke“.
1800 beendete er das Drama „Maria Stuart“. 1801 „Die Jungfrau von Orleans“
Am 16. November 1802 wurde Schiller
nobilitiert und ihm das Adelsdiplom überreichte. Jetzt durfte er sich „Friedrich
von Schiller“ nennen.
Er arbeitete sehr viel in diesen
Jahren. 1803 beendete er seine Arbeiten an „Die Braut von Messina“. 18. Februar
1804 vollendete er den „Wilhelm Tell“.
Er erkrankte 1805 schwer. Am 1. Mai
trifft er das letzte Mal Goethe. Am 9. Mai starb Friedrich Schiller J.C.L.
Klauer fertigte seine Totenmaske.
Die sterblichen Überreste wurden 1827
in die Fürstengruft auf dem Weimarer Friedhof überführt, wo später auch Goethe
auf eigenen Wunsch „an Schillers Seite“ bestattet wurde.
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