Montag, 4. Juli 2016

Friedrich Schiller



Friedrich Schiller
Johann Christoph Friedrich Schiller
Geb. 10. November 1759 in Marbach a. Neckar
Gest. 9. Mai 1805 in Weimar

Durch die Geburt Württemberger wurde er später Staatsbürger von Sachsen- Weimar. Später erhielt er auch die französische Staatsbürgerschaft, als Würdigung seines Dramas 
 
„DIE RAEUBER“, das als Freiheitskampf gegen die Tyrannei verstanden wurde. Friedrich Schiller wurde als zweites Kind in Marbach am Neckar Geboren. Fünf Jahre später zog die Familie nach Ludwigsburg. Im selben Jahr trat Friedrich in die dortige Lateinschule ein. Er schrieb, jetzt als erst dreizehnjähriger, die Theaterstücke „ABSALON“ und „DIECHRIESTEN“. Leider sind sie nicht mehr erhalten.
1773 musste Schiller auf herzöglichen Befehl in die Militärakademie Karlsschule eintreten. Zunächst studierte er das Rechtsstudium. Als die Akademie 1775 in die Stuttgarter Innenstadt verlegt wurde, wechselte er das Studienfach der Medizin. Zu dieser Zeit verfasste er das Stück „DER STUDENT von NASSAU“. 1776 begann er an seinem Stück „DIE RAEUBER“.
Nach seinem ersten Examina bat er um seine Entlassung, um Militärarzt zu werden. 1781 vollendete Schiller sein Theaterstück und wurde anonym gedruckt. Und am 13. Januar 1782 von Mannheimer Theater uraufgeführt. Das Stück war ein Riesenerfolg. Im gleichen Jahr erschien die „ANTOLOGIE“ auf das Jahr 1782 mit meist von Schiller verfassten Gedichten. Ein Konflikt mit den Landesherren, machte es für Schiller unmöglich in Stuttgart zu bleiben. Er war offiziell fahnenflüchtig, aber trotzdem flüchtete er mit seinem Freund Andreis Streicher. Zuerst nach Mannheim dann nach Frankfurt bis Bauerbach. Daraus folgte sein Buch „SCHILLER FLUCHT“ und „AUFENTHALT in MANNHEIM“.
1792 wurde Schiller Ehrenbürger der Französischen Republik. Jetzt vollendete er die „Die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges“.
Eine lange Freundschaft mit Goethe beginnt. Im Frühjahr 1794 zog er nach Jena und im Sommer könnte er mit Goethe zur Mitarbeit an der Monatszeitschrift „Die Horen“ gewinnen. Auch wirkten „Hölderlin, Herder, Fichte, Schlegel, Humbold, Voß an der Zeitung mit. 1797 wird das „Balladenjahr“ bezeichnet, da in diesem Jahr Schiller und Goethe produktiv waren.
Am 11. Oktober 1799 wurde seine Tochter Caroline Henriette Luise geboren und am 3. Dezember zog Schiller mit seiner Familie nach Weimar. Er vollendete den „Wallenstein“ und das Lied „Glocke“. 1800 beendete er das Drama „Maria Stuart“. 1801 „Die Jungfrau von Orleans“
Am 16. November 1802 wurde Schiller nobilitiert und ihm das Adelsdiplom überreichte. Jetzt durfte er sich „Friedrich von Schiller“ nennen.
Er arbeitete sehr viel in diesen Jahren. 1803 beendete er seine Arbeiten an „Die Braut von Messina“. 18. Februar 1804 vollendete er den „Wilhelm Tell“.
Er erkrankte 1805 schwer. Am 1. Mai trifft er das letzte Mal Goethe. Am 9. Mai starb Friedrich Schiller J.C.L. Klauer fertigte seine Totenmaske.
Die sterblichen Überreste wurden 1827 in die Fürstengruft auf dem Weimarer Friedhof überführt, wo später auch Goethe auf eigenen Wunsch „an Schillers Seite“ bestattet wurde.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen