Donnerstag, 14. Juli 2016

Gottfried Wilhelm Leibnitz



Gottfried Wilhelm Leibnitz
Geb. 21. Juni 1646 in Leipzig
Gest. 14. November 1716 in Hannover

Der Philosoph? Nein, nicht nur, er war Mathematiker, Diplomat, Historiker und politischer Berater der frühen Aufklärung. Er galt als der „universale Geist“ seiner Zeit.
 
Er sagte mal über sich selbst:“ Beim Erwachen habe ich schon so viele Einfälle, dass der Tag nicht ausreicht, um sie alle niederzuschreiben“.
Er besuchte die „Alte Nikolaischule“ in Leipzig. Schon mit acht Jahren erlernte er in der väterlichen Bibliothek „autodidaktisch“ die lateinische und griechische Sprache. 1661 immakulierte er sich an der „Leipziger Universität“. Er betrieb Studien mit dem Theologen „JOHANN ADAM SCHERTZER“ und philosophiker „JAKOB THOMASIUS“. Von Leipzig ging er nach Nürnberg. 1672 reiste er als Diplomat nach Paris. Dazwischen entwickelte und baute er eine Rechenmaschine. Das von ihm entwickelte duale Zahlensystem legte den Grundstein zum rechnergeschützten Informationstechnologie des 20. Jhd. 1676 ging er nach Hannover und wurde dort zum Hofrat ernannt. 1698 bezog er in das nach ihm genannte Leibnitz Haus.
1700 wurden nach vielen Verhandlungen mit dem Kurfürsten „FRIEDRICH III.“ dem späteren König, Pläne gemacht und letztendlich umgesetzt und zwar für die „KÖNIGLICH- PREUßISCHE AKADEMIE der WISSENSCHAFT“. Leibnitz wurde ihr erster Präsident. Danach konnte er auch in Dresden eine Akademie ins Leben rufen. Ebenso in Wien und St. Petersburg. Leibnitz hat somit mit seinen eigenen mathematischen und philosophischen Leistungen die Herausbildung von eigenständigen Wissenschaftlern sehr befördert und somit eine historische Bedeutung erlangt. Z.B. machte er schon Pläne für ein U- Boot, oder ein Gerät zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit. Ebenso riet er den Ärzten zur regelmäßigen Fiebermessung. Alles in Allem kann man gar nicht alles zu Papier bringen, was dieses Genie alles getan hat. Seinen Briefwechsel wurde 2007 von der UNESCO als Bestandteil des „WELTGEDÄCHNISSES“ erklärt. Es gilt damit als besonders Schützenswert. Angeblich starb er vereinsamt im Alter von 70 Jahren in Hannover. Auf seinem Sarg ließ Hofrat von Eckhard ein Ornament anbringen. Es zeigt eine Eins innerhalb einer Null. „ALLES auf EINEN“ als Hinweis auf das von Leibnitz entwickelte binäre Zahlensystem.

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