Donnerstag, 14. Juli 2016

Nikolaus Lenau



Nikolaus Lenau
Geb. 13. August 1802 in Csatad
Gest. 22. August 1850 in Oberdöblin /Wien

Lenau war ein Österreichischer Schriftsteller der Spätromantik. Der Vater starb schon früh. Die Kinder blieben unter der Obhut der Mutter. Durch ihr Erbe konnte sie Nikolaus das Gymnasium in Pest ermöglichen. 1822 wechselte Lenau an die Universität Wien, später nach Pressburg. 


Er studierte Philosophie, Landwirtschaft und Medizin. Er begann schon als Jugendlicher Verse zu schmieden. Durch den Tod seiner Mutter 1829 versank er in Schwermut. Danach wurde daraus Melancholie die in eine Schaffensphase umschlug und in den Jahren 1832- 1844 ein umfangreiches Werk zu Stande kam. Er widmete sich der Poesie. Anfang November 1831 kam er nach Heidelberg um seine Doktorprüfung abzulegen. Er lernte „GUSTAV SCHWAB“ kennen, der ihn die  Veröffentlichung seiner Gedichte bei „COTTA“ vermittelte. Lenau widmete ihm seinen ersten Gedichtband. In Heidelberg war er Mitbegründer der „BURSCHENSCHAFT FRANKONIA“. Schon in Wien hatte er Kontakt zu Burschenschaften. 1832 ging er mit viel überschwänglicher Vorfreude in die USA. In Ohio kaufte er 400 Morgen Land. Aber schon bald war er von der Mentalität der Amerikanern enttäuscht. Schon im Mai 1833  reiste er nach Europa zurück. Als er in Deutschland ankam, stellte er fest, daß er großen Erfolg hatte. Von nun an lebte er abwechselnd in Stuttgart und Wien. Er schrieb wieder an Gedichten und an epischen Werken 1844 begann er mit seinem „DON JUAN“. Im selben Jahr bekam Lenau einen Schlaganfall. 1844 verfiel er zunehmends  geistiger Umnachtung. Nach dreijährigem Aufenthalt wurde er nach Oberdöblin bei Dr. Görgen verlegt, wo er nach drei Jahre bis zu seinem Tod verbrachte. In vielen Städten gibt es Straßen oder Denkmäler die seinen Namen tragen.

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