Montag, 31. Oktober 2016

Druiden



Druiden



Wenn man die Bezeichnung Druide hört, denkt man sofort an Männer mit langen Bärten und mit einer Sichel in der Hand. 

Die Erkenntnisse aus römischen und mittelalterlichen christlichen Quellen.
Sie gelten und galten als kultische und geistige Elite. Sie waren die wichtigsten Personen der keltischen Religion. Ob es um Fragen zur Kriegsführung oder Fragen innerhalb des Stammes gab, waren sie die Personen die gefragt wurden. Sie waren aber auch Barden, Dichter und Unterhalter der keltischen Fürsten.
Druide= altgriechisch für Eiche. Nach „Maximos von Tyros“, einem griechischen Philosophen, sahen die Kelten in der Eiche ein Symbol des Himmelgottes. Mit wenigen Ausnahmen ist von Druiden selbst nichts überliefert. Es gibt wenige Weiheschriften und Steintafeln z.B. den Kalender von „Coligny“. Angeblich war schriftliche Widergabe ihres Glaubens verboten. Das Druiden „Brand- Opfer“ machten ist umstritten. Es könnten sich auch um Brandbestattung gehandelt haben. Die Meinungen der Archäologen gehen da auseinander. Der ursprüngliche Druidenkult überlebte wahrscheinlich nur in Britannien. Anno 60 n. Chr. zerstörten die Römer auf der Druideninsel „Mona“ ein Hauptheiligtum und einer ihrer wichtigsten Schulen. Als Rache gegen ausständige Rebellen.
Im Jahre 69 n. Chr. prophezeiten die Druiden den Untergang Roms.
In der Spätantike kam es zur Wiederaufflammen der keltischen Religion. Diesmal waren es Druidinnen die um Rat und Hilfe gefragt wurden. Selbst Kaiser liesen sich die Zukunft voraussagen. Konstantin der große war ein Verehrer des Heilgottes „Belenus“. Römische Universitäten waren umgewandelt worden. Die Lehrer aber stammten aus alteingesessenen Druidenfamilien.
Mit den Missionaren „ St. Columban und St. Patrick“ die Britannien christianisierten, begann der Untergang der Druiden. Manche von Ihnen sind freiwillig Mönche geworden. Andere haben Ihre Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft verloren.
Jedoch gibt es heute moderne Druiden die aber mit der alten Druidenkultur nichts gemeinsam haben.

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