Druiden
Wenn man die Bezeichnung Druide hört,
denkt man sofort an Männer mit langen Bärten und mit einer Sichel in der Hand.
Die Erkenntnisse aus römischen und mittelalterlichen christlichen Quellen.
Sie gelten und galten als kultische
und geistige Elite. Sie waren die wichtigsten Personen der keltischen Religion.
Ob es um Fragen zur Kriegsführung oder Fragen innerhalb des Stammes gab, waren
sie die Personen die gefragt wurden. Sie waren aber auch Barden, Dichter und
Unterhalter der keltischen Fürsten.
Druide= altgriechisch für Eiche. Nach
„Maximos von Tyros“, einem griechischen Philosophen, sahen die Kelten in der
Eiche ein Symbol des Himmelgottes. Mit wenigen Ausnahmen ist von Druiden selbst
nichts überliefert. Es gibt wenige Weiheschriften und Steintafeln z.B. den
Kalender von „Coligny“. Angeblich war schriftliche Widergabe ihres Glaubens
verboten. Das Druiden „Brand- Opfer“ machten ist umstritten. Es könnten sich auch
um Brandbestattung gehandelt haben. Die Meinungen der Archäologen gehen da
auseinander. Der ursprüngliche Druidenkult überlebte wahrscheinlich nur in
Britannien. Anno 60 n. Chr. zerstörten die Römer auf der Druideninsel „Mona“
ein Hauptheiligtum und einer ihrer wichtigsten Schulen. Als Rache gegen ausständige
Rebellen.
In der Spätantike kam es zur
Wiederaufflammen der keltischen Religion. Diesmal waren es Druidinnen die um
Rat und Hilfe gefragt wurden. Selbst Kaiser liesen sich die Zukunft voraussagen.
Konstantin der große war ein Verehrer des Heilgottes „Belenus“. Römische
Universitäten waren umgewandelt worden. Die Lehrer aber stammten aus
alteingesessenen Druidenfamilien.
Mit den Missionaren „ St. Columban
und St. Patrick“ die Britannien christianisierten, begann der Untergang der
Druiden. Manche von Ihnen sind freiwillig Mönche geworden. Andere haben Ihre
Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft verloren.
Jedoch gibt es heute moderne Druiden
die aber mit der alten Druidenkultur nichts gemeinsam haben.
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