Die Piraten oder die
Piraterie
Wie war das damals? Hollywood will
uns ja einiges erzählen z.B. Piratenromantik und Heldentum.
Der Höhepunkt der Piraterie war in
der Zeit zwischen 1690 und 1730.
Aber schon früher waren sie aktiv. Lange
wurden in der Karibik Überfälle mit europäischen Duldung, unsicher gemacht. Die
Gouverneure in den spanischen Kolonien, lebten lange vom Schmuggel mit
geraubten Gütern. Viele Freibeuter gaben irgendwann die Jagd auf spanische
Schatzschiffe auf. Sie verlegten ihre Überfälle auf die Handelswege im
Atlantik. Auch im Indischen Ozean, wo sie es besonders auf die Sklavenschiffe
abgesehen hatten. Diese waren auf dem Weg nach Nord- und Südamerika. Auch die
Handelsschiffe, die Kolonialwaren für Europa geladen hatten, wurden überfallen.
Nach dem Ende des „Spanischen
Erbfolgekrieges“ wurden 1714 viele Freibeuter „arbeitslos“ und machten nun
offene Piraterie.
Seeleute die unter unmenschlichen
Bedingungen auf Handelsschiffen arbeiteten, brachen aus und schlossen sich den
Piraten an, um ein besseres Leben zu haben. Ende des 16. Jhd. fingen die armen
Massen, wie Sklaven, Schuldknechte, Arbeiter und Bauern, sich zu Aufständen und
Streiks zu erheben. Somit wurden sie von staatlichen Autoritäten mit aller
Härte verfolgt.
Aber auch in der Piraterie gab es
Gesetzte. Die meisten Piraten kann man in zwei Kategorien eintülen. Der eine Kreis
traf sich oft auf den Bahamas. Der andere Kreis traf sich auf offener See. So
sorgten sie selbst für eine gewisse lose sporadische Bildung von Piratengeschwadern.
Somit hatten sie auch das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Sie hatten
Mitspracherecht. Sie wählten ihren Kapitän und ihre Offiziere selbst. Die Beute
wurde geteilt. Der Kapitän hatte keine besonderen Privilegien. Er konnte aus
verschiedenen Gründen, auch wieder, abgesetzt werden. Ihre Strafen waren aber
auch sehr hart. Vieles wurde mit dem Tode bestraft. Wer sich beim Kampf verletzte
oder sogar eine Gliedmaße verlor, bekam eine Sonderzahlung.
Die sogenannte versteckte
Piratenschätze. Es ist nur von einem Schatz überliefert, der auf einer einsamen
Insel versteckt wurde und damit eine Schatzkarte angefertigt wurde. Ansonsten
wurden ihre Beute meist auf „Tortuga“, „Jamaika“ oder in „Port Royal“, auf
Jamaika in Umlauf gebracht.
Es gibt Schatzjäger die noch heute
auf verschiedenen Inseln nach Piratenschätze suchen.
Der bekannteste deutsche Pirat war
wohl „Klaus Stortbeker“. Dessen Schatz soll auf Rügen versteckt sein.
Symbole und Flaggen „Blackbeards“
Flagge war schwarz mit einem Skelett und roten Herzen. Aufjedenfall hatten alle
Piratenschiffe, den Totenkopf. Noch heute gibt es Piraten, vor allem im
chinesischen Meer.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen