Mittwoch, 2. November 2016

Die Piraten oder die Piraterie



Die Piraten oder die Piraterie

 

Wie war das damals? Hollywood will uns ja einiges erzählen z.B. Piratenromantik und Heldentum.
Der Höhepunkt der Piraterie war in der Zeit zwischen 1690 und 1730. 

Aber schon früher waren sie aktiv. Lange wurden in der Karibik Überfälle mit europäischen Duldung, unsicher gemacht. Die Gouverneure in den spanischen Kolonien, lebten lange vom Schmuggel mit geraubten Gütern. Viele Freibeuter gaben irgendwann die Jagd auf spanische Schatzschiffe auf. Sie verlegten ihre Überfälle auf die Handelswege im Atlantik. Auch im Indischen Ozean, wo sie es besonders auf die Sklavenschiffe abgesehen hatten. Diese waren auf dem Weg nach Nord- und Südamerika. Auch die Handelsschiffe, die Kolonialwaren für Europa geladen hatten, wurden überfallen.
Nach dem Ende des „Spanischen Erbfolgekrieges“ wurden 1714 viele Freibeuter „arbeitslos“ und machten nun offene Piraterie.
Seeleute die unter unmenschlichen Bedingungen auf Handelsschiffen arbeiteten, brachen aus und schlossen sich den Piraten an, um ein besseres Leben zu haben. Ende des 16. Jhd. fingen die armen Massen, wie Sklaven, Schuldknechte, Arbeiter und Bauern, sich zu Aufständen und Streiks zu erheben. Somit wurden sie von staatlichen Autoritäten mit aller Härte verfolgt.
Aber auch in der Piraterie gab es Gesetzte. Die meisten Piraten kann man in zwei Kategorien eintülen. Der eine Kreis traf sich oft auf den Bahamas. Der andere Kreis traf sich auf offener See. So sorgten sie selbst für eine gewisse lose sporadische Bildung von Piratengeschwadern. Somit hatten sie auch das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Sie hatten Mitspracherecht. Sie wählten ihren Kapitän und ihre Offiziere selbst. Die Beute wurde geteilt. Der Kapitän hatte keine besonderen Privilegien. Er konnte aus verschiedenen Gründen, auch wieder, abgesetzt werden. Ihre Strafen waren aber auch sehr hart. Vieles wurde mit dem Tode bestraft. Wer sich beim Kampf verletzte oder sogar eine Gliedmaße verlor, bekam eine Sonderzahlung.
Die sogenannte versteckte Piratenschätze. Es ist nur von einem Schatz überliefert, der auf einer einsamen Insel versteckt wurde und damit eine Schatzkarte angefertigt wurde. Ansonsten wurden ihre Beute meist auf „Tortuga“, „Jamaika“ oder in „Port Royal“, auf Jamaika in Umlauf gebracht.
Es gibt Schatzjäger die noch heute auf verschiedenen Inseln nach Piratenschätze suchen.
Der bekannteste deutsche Pirat war wohl „Klaus Stortbeker“. Dessen Schatz soll auf Rügen versteckt sein.
Symbole und Flaggen „Blackbeards“ Flagge war schwarz mit einem Skelett und roten Herzen. Aufjedenfall hatten alle Piratenschiffe, den Totenkopf. Noch heute gibt es Piraten, vor allem im chinesischen Meer.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen