Mittwoch, 2. November 2016

Die Landesknechte



Die Landesknechte


Hierbei handelt es sich um Söldner des 15. Jhd. und 16. Jhd. Es waren Fußkämpfer. Ihre Waffen waren vor allem die Piken. Sie wurden eigentlich als kaiserliche- habsburgische Söldner angeworben, 
 kämpften aber auch für verschiedene europäische Fürsten. Sie hatten aber immer einen schlechten Ruf. Sie waren besonders schlagkräftig und ihre Kampfweise setzten sie nicht nur für ihre Fürsten ein. Wenn die Soldzahlungen ausblieben, zogen sie plündernd, durchs Land.
Die Landesknechtschaft entwickelte sich vor allem während der Regierungszeit Kaiser „Maximilian I.“. Um seine Ansprüche durchzusetzen kämpfte er gegen den Französischen König Ludwig XI. Adlige Ritter gingen mit den Spießträger vereint. Maximilian war gezwungen ein eigenes Heer aufzustellen und die Landesknechte anzuwerben. Unter dem Kommando von „Graf Eitelfritz von Hohenzollern“ und von schweizerischen Hauptleuten wurden sie ausgebildet. Im Jahre 1490 leisteten sie den Gefolgschaftseid auf Maximilian. Im „Schwabenkrieg“ Ende des 15. Jhd. zogen die Landesknechte auf der Seite des Schwäbischen Bundes. „Georg von Frundsberg“ war auf Grund seiner Erfahrung was Taktik und Kampf angeht, einer der Besten. Er entwickelte ständig die Kampftechnik weiter. Er bekam den Namen:“ Vater der Landknechte“
Sie errangen bedeutende Siege. Somit wuchs ihr Selbstvertrauen. Auch gegenüber ihren Dienstherren. Der Gipfel war der Sturm und die Plünderung Roms im Mai 1527. Fortan verbreiteten sie Angst und Schrecken. Nach Frundsberg Tod Anno 1528 gab es einen Wendepunkt. Da Maximilian und sein Nachfolger Karl V. ständig Geldsorgen hatten, war die unzuverlässige Besoldung der Grund warum die Loyalität der Landsknechte nachließ. Sie fingen an auch für andere Herren, sogar für den französischen König, zu kämpfen. Selbst in Nordafrika, Venezuela und Osteuropa kämpften die Landsknechte. Da sich andere Armeen der Kampfkünste der Landsknechte annahmen war die herausragende Stellung irgendwann vorbei. Im „Dreißigjährigem Krieg“ spielten sie nochmals eine Rolle. Danach wurden sie durch „stehende“ Heere verdrängt.
 

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