Altes Irland
Keltische Einwanderer vermutlich aus
Frankreich brachten etwa 300 v.Chr. die keltische Sprache auf die Insel.
Die Römer nannten die Insel „Hibernia“.
Im Laufe der Zeit gab es verschiedene Königreiche und Fürstentümer in Irland.
Am Anfang des 5. Jhd. begann die Christianisierung. Bald folgten die ersten Klostersiedlungen.
Als die Wikinger ab 800 mit Beutezüge in Irland einstürmten, wurden die Bauten
beendet.
Im Jahre 1169 eroberten die Normannen
Irland. Sie nahmen den Iren ihren Landsitz und vertrieben sie in den Westen der
Insel. Mit der Christianisierung kamen die ersten „Hochkreuze“ auf. Das sind
die sogenannten Keltenkreuze. Diese Kreuze geben den Friedenhöfen etwas
mystisches. Eines der schönsten Hochkreuze steht im Kloster „Monastebo’ce“ im
County Louth. Es ist aus dem 10. Jhd. Bei Ausgrabungen fand man
Feuersteinspitzen und eine Erdsteinaxt. Sie gilt als älteste Grabstelle in
Irland (7.290- 7.550) v.Chr.
Die Iren glauben auch an die
Anderswelt. Naturgeister, Feen und Faires. Der irischen Mythologie nach, leben
die Feen in irischen Feenhügel. Die läßt niemand abtragen, selbst bei einem
geplanten Bauvorhaben. Feenhügel sind weit in der Landschaft sichtbar. Meist
baumbewachsen. Ein besonders schönes Exemplar steht zwischen Dublin und
Longford. Es gibt auch die dunkle Anderswelt.
„Banshee“ nennt sich eine Fee. Sie
zeigt sich immer, wenn in einer Familie ein Todesfall eintritt.
„Pooka“ ist ein strubbeliges Pferd.
An ihm hängen Ketten herunter. Es ist freundlich zu Kinder und lädt sie zu
einem kleinen Ritt ein. Mit fatalen Folgen, denn es reitet immer auf die
Klippen zu. „Revants“ sind die Seelen der Toten. Sie kommen als Mensch, Tier
oder Nebel zur Erde zurück.
Tir na nOg in diesem Land altert man
nicht. Es ist eine Art Paradies in der irischen Mythologie.
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