Das Urchristentum
Das Urchristentum bezeichnet man die
Anfangszeit des Christentums. Sie reicht von „Jesus von Nazareth“ um 30 n. Chr.
bis ungefähr 100 n. Chr. Es gibt urchristliche Schriften, die Später ins „Neue
Testament“ aufgenommen wurden.
Viel erfährt man von der
Entstehungsphase aus der „Apostelgeschichte des Lukas“.
Die Urgemeinde verstand sich nicht
als eigene Religion, sondern als Teil des Judentums.
Seit dem Apostelkonzils im Jahre 48. n.
Chr. befürworten sie überwiegend die Völkermission. Bald waren sie nicht nur in
Judäa sondern im ganzen Mittelmeerraum bis hin nach Rom. Mit dem Ende der
Urgemeinde im Jahre 135, war auch die Spaltung vom Judentum besiegelt.
Die Auferstehung:
Manche behaupten, dass bei der Taufe
Jesus am „See Genezareth“ und ein Jünger ihn „Messias“ nannte, das Christentum begann.
Andere nennen „Simon Petrus“ der dieses Bekenntnis ausgesprochen hatte.
Bald darauf kam es in Judäa der
Tempelstadt und zugleich Kulturzentrum des Judentums zur Verkündung.
Aber nicht nur in Judäa sondern auch
in Galiläa gab es frühchristliche Gemeinden. In „Kafarnaum“ war eine
Pilgerstätte, dort soll Petrus gelebt haben. Dort sollten sich die ersten Jesus
Anhänger getroffen haben. Juden aus Galiläa haben Reden, Schriften und
Gleichnisse von Jesus, erst mündlich und später schriftlich gesammelt. Auch in
Damaskus gab es ein Urchristengemeinde. Sie soll von „Stephanus“ gegründet
worden sein.
Die Missionierung:
Die Jünger und Apostel breiteten die „frohe
Botschaft“ aus. Bis Syrien nach Kleinasien. Bis schließlich auch nach Rom.
Der Missionsauftrag wurde zunächst
nur unter Juden ausgeführt und erst später auch bei den Heiden.
Mit dem Tod des „Jakobus des
Gerechten“ und nach rund 30 Jahre nach dem Tod von Jesus verlor sich allmählich
die Judenchristliche Urgemeinde. Die ersten Christenverfolgungen unter Domitian
81- 96 begannen. Die Verfolgten und getöteten Christen wurden als Märtyrer
Christus verehrt. Als Abschluss schrieb Johannes nach sein Evangelium. Damit
war die Zeit des Urchristentums vorbei.
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