Donnerstag, 18. Mai 2017

Geislingen an der Steige



      Geislingen an der Steige

Gegründet wurde Geislingen um 1300 durch die Grafen von Helfenstein.
Zuvor wurde schon „Giselingen um 500 und im 7./8. Jhd. Altenstadt und Rorgensteig gegründet. 

Die Herren von Helfenstein hatten schon früher ihre Burg erbaut. Die Burg lag an einer wichtigen Handelsroute, vom Rhein bis nach Ulm und weiter bis ans Mittelmeer.
Noch heute kann man in der Altstadt stauferische Einflüsse erkennen.
Auch kann man an einigen Gebäuden noch den alemannischen Baustil erkennen.
Ebenso wurden noch mittelalterliche Holz – und Fachwerke erhalten. Der „Alte Bau“ 1445 ist ein Zeitzeugnis. Ebenfalls der „Alte Zoll“, erbaut 1495.
Um 1237 wurde Geislingen erstmals urkundlich erwähnt. (apud giselingen.)
Um 1250 war die Stadt mit einer Mauer umgeben und mit Türmen gesichert.
200 Jahre war Geislingen im Besitz der Herren von Helfenstein. 1382 mußten sie ihre Herrschaft an die Ulmer verkaufen. Ein bekannter Einwohner war der Dichter und Musiker D.F.C. Schubert. Noch heute steht hier das Schuberthaus (1763- 1769) .
1810 wurde Geislingen württembergisch.
Mit Beginn des Eisenbahnbau- die Geislinger Steige kam der wirtschaftliche Aufschwung. 1850 entstand unterhalb der Stadt, die Plaquefabrik „ Straub und Schweizer“ aus der ging 1880 die gleichen Zeit eine Textilindustrie durch die Züricher Familie Staub.
1852 erbaute Staub mit seinen Söhnen die Mechanische Spinnerei. Wenige Jahre später 1857 entstand die Mechanische Weberei Kuchen.
Die Industrialisierung hatte Einzug in Geislingen und Umgebung gehalten. Sie brachte Aufschwung innerhalb weniger Jahrzehnte.








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