Geislingen an der Steige
Gegründet wurde Geislingen um 1300
durch die Grafen von Helfenstein.
Zuvor wurde schon „Giselingen um 500
und im 7./8. Jhd. Altenstadt und Rorgensteig gegründet.
Die Herren von Helfenstein hatten
schon früher ihre Burg erbaut. Die Burg lag an einer wichtigen Handelsroute,
vom Rhein bis nach Ulm und weiter bis ans Mittelmeer.
Noch heute kann man in der Altstadt
stauferische Einflüsse erkennen.
Auch kann man an einigen Gebäuden
noch den alemannischen Baustil erkennen.
Ebenso wurden noch mittelalterliche
Holz – und Fachwerke erhalten. Der „Alte Bau“ 1445 ist ein Zeitzeugnis.
Ebenfalls der „Alte Zoll“, erbaut 1495.
Um 1237 wurde Geislingen erstmals
urkundlich erwähnt. (apud giselingen.)
Um 1250 war die Stadt mit einer Mauer
umgeben und mit Türmen gesichert.
200 Jahre war Geislingen im Besitz
der Herren von Helfenstein. 1382 mußten sie ihre Herrschaft an die Ulmer
verkaufen. Ein bekannter Einwohner war der Dichter und Musiker D.F.C. Schubert.
Noch heute steht hier das Schuberthaus (1763- 1769) .
1810 wurde Geislingen
württembergisch.
Mit Beginn des Eisenbahnbau- die
Geislinger Steige kam der wirtschaftliche Aufschwung. 1850 entstand unterhalb
der Stadt, die Plaquefabrik „ Straub und Schweizer“ aus der ging 1880 die
gleichen Zeit eine Textilindustrie durch die Züricher Familie Staub.
1852 erbaute Staub mit seinen Söhnen
die Mechanische Spinnerei. Wenige Jahre später 1857 entstand die Mechanische
Weberei Kuchen.
Die Industrialisierung hatte Einzug in
Geislingen und Umgebung gehalten. Sie brachte Aufschwung innerhalb weniger
Jahrzehnte.
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