Montag, 19. Juni 2017

Bauern im Mittelalter



Bauern im Mittelalter

Obwohl ab dem 11. Jhd. die Städte größer wurden, waren die Bauern im Mittelalter, sehr wichtig. Der Bauernstand war von harter Arbeit, Unterdrückung. Armut und Seuchen geprägt.
 
Die Lehnsherren forderten immer mehr Abgaben. Die Kindersterblichkeit war sehr hoch. Doch selbst die Erwachsenen erreichten ein Alter, selten über 40/50 Jahre. Um Ackerland zu haben, mussten die Wälder gerodet und die Moore trockengelegt werden.
Als Werkzeug hatte man Werkzeug aus Holz. Dreschflegel, sensen und später den Holzpflug. Als Getreide pflanzten sie: Roggen, Gerste und Hafer. In manchen Gegenden wurde auch Dinkel und Grünkorn angebaut.
Die Haustiere damals waren kleiner als heutzutage. Viele Bauern mussten den „Zehnten“ 1/10 der Ernte an den Lehnherren abgeben. Der Lehnsherr hatte damals viel Macht. So verlangten sie den Frondienst. So musste der Bauer nicht nur seine Familie durchbringen, sondern auch noch den „Herren“. Oft war auch noch die Kirche mit einem „Zehnten“ beteiligt.
Viele Bauern bauten auch Wein an. Die „freien“ Bauern mussten oft für den Herren in den Krieg ziehen. So wurden sie zu hörigen Bauern. Als der Frondienst abgeschafft wurde, wurde der Pachtzins erlassen.
Jetzt konnte der Bauer sich mehr um seine Felder und Äcker kümmern. Er war jetzt in der Lage seine Erzeugnisse auf den Märkten zu verkaufen. Zu einer Dorf Gemeinschaft gehörte damals auch die Kirche. Es gab dann auch den „Meier“, das war der Verwalter des Grundherren.
Später als die Städte immer wieder wuchsen, begann die Landflucht. Immer mehr Bauern verließen ihren kleinen Hof und suchten ihr Glück in der Stadt.


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