Dienstag, 20. Juni 2017

Kloster Reichenau



Kloster Reichenau

Das Kloster Reichenau wurde 724 von „Primius“ gegründet. Es war ein Benediktinerkloster. Es ist im Stil der Karolinger Zeit gebaut. 
 
Neben Fulda und St. Gallen zählte es zu den bedeutesten Klöstern dieser Zeit.
Einst gehörte die Insel zu dem Einfluss, des alemannischen Adligen „Sintlas“. Dieser wohnte auf der anderen Seite des Sees. Damals nannte man die Insel „Sintlas- Au“. Als der Heilige Primius  an den Untersee kam, bat ihn Sintlas, er möge doch eine Kapelle bauen.
Bei Beginn der Christianisierung bildete sich eine Mönchsgemeinschaft. Abt “Waldo“ gründete die Reichenauer Gelehrtenschule. Es wurden noch drei weitere Kirchen gebaut.
Durch Immunität, Zollfreiheit, Wahlrecht und Schenkungen, durch die Könige: Heinrich I, Otto I und Otto II ; erreichte Reichenau eine Glanzzeit. Diese Glanzzeit wurde durch den „goldenen“ Abt „Wittigowo“ (985- 997) und den Reformäbten „Immo (1006- 1008) und „ Bern“ (10008- 1048) repräsentiert.
Die berühmte Reichenauer Schreibschule gehörte Georgskirche. Ebenso wichtig war die Geschichtsschreibung der „Herman von Reichenau (1054) und Berthold von Reichenau.
Eine letzte Glanzzeit der Reichenau war in der Zeit des Abts „Diethelm von Krenkingen (1169- 1206).
Im ausgehenden Mittelalter verzichtete Abt „Markus von Knöringen“ auf die Klosterleitung. Er trat sie an den Bischof von Konstanz ab. Im Jahre 1757 schließlich wurde das Kloster aufgehoben.
Heute gibt es eine kleine Gemeinschaft (Konvent) die sich um die Seelsorge der Bürger von Reichenau kümmert.
Jederzeit kann man den Klostergarten bewundern. Er vermittelt die Geschichte über den europäischen Gartenbau.
Alte Kräuter, die man vor 1000 Jahren schon in der Klosterheilkunde genutzt hat, sind zu sehen.
Heute ist Reichenau ein UNESCO- WELTERBE





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