Sonntag, 7. November 2021

 Hotel Val Sinestra und der Spuk....


 

Hotel & Berghaus liegen im einem Tal, auf 5 km Abstand vom Dorf Sent, inmitten rauer, unzerstörter Natur auf 1.500 Meter Höhe.

 



Das Hotel Val Sinestra wurde anfangs des 20. Jahrhunderts gebaut, dort wo sechs Mineralquellen dem Berg entspringen. Die Atmosphäre des Kurbetreibes, der 1972 eingestellt wurde, ist noch immer zu spüren, da das Haus weitgehend im ursprünglichen Zustand belassen wurde.

 Dort spukt es enorm. Es fallen ständig Bilder von der Wand, obwohl der Nagel noch steckt. Auch Wanduhren fallen runter. Schlüssel, die sich ohne Zutun im Türschloss drehen oder Fenster, die offen stehen, obwohl man sie doch gerade geschlossen hat. Es soll sich um den Hausgeist Hermann handeln.
Gäste berichten, dass sie Stimmen durch ihre Babyphone hörten. An der Rezeption erzählten sie von einer männlichen Stimme namens Hermann.


 

Das Val Sinestra ist vor allem für seine Mineralquellen bekannt, die früher für Heilbäder und Trinkkuren intensiv genutzt wurden. Die Einheimischen wussten schon um 1000 von der Heilkraft der dortigen Mineralquellen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das erste Kurhaus im Val Sinestra gebaut; im Jahr 1912 entstand ein großer Nachfolgebau. 


 

Das Wasser Aua Forta («Starkes Wasser») wurde zur Linderung von Nervenleiden, Blutarmut und Rheuma angepriesen. Im Zuge des Attraktivitätsverlustes von Bade- und Trinkkuren in den 1970er-Jahren wurde das Kurhaus geschlossen, heute dient es als Hotel.

 

Der neue Besitzer berichtet: Der ominöse Gast wandelt durch die Räume. Hermann, so wurde er getauft, ist jedoch alles andere als normal; er soll nämlich ein Geist sein.
Dass es im Kurhotel nicht mit rechten Dingen zuging, bekam der neue Besitzer bereits bei seinem Einzug zu spüren, wie in diversen Zeitungsberichten nachzulesen ist. 

 

Als Kruit die Tür öffnete, habe aus den Tiefen ein lautes Grollen gedröhnt. Voller Angst rannte der Holländer davon und raste mit dem Auto nach Sent zurück. Aber am nächsten Tag kam er wieder – schließlich war der sakral anmutende Bau jetzt sein Eigentum.


 

Seither geraten in dem Gemäuer Schlüsselanhänger unerklärlicherweise ins Schwingen, verriegelte Fenster öffnen sich von allein wieder, und beim Betreten der ehemaligen Bäderetage beschleicht viele Besucher das Gefühl, dass noch jemand – oder etwas – ganz nah bei ihnen ist.


 

Auch für Wanda Hopmann fühlt es sich so an. Sie leitet das Hotel mit Peter Kruit zusammen. Es stört sie jedoch nicht, dass hier offenbar ein Geist wohnt. Definitiv sei er nicht bösartig. Die Holländerin war es übrigens auch, die dem Gast aus dem Jenseits seines Namen gab.

 


 Doch es gibt noch eine andere Version:
Es soll ein Geist im Badezimmer Nr. 5 spuken. 

 

                   Badezimmer Nr.5

 Noch heute erschleicht so manchen Besucher ein mulmiges Gefühl, wenn er die Bäderetage des ehemaligen Kurhotels betritt. Wieder andere bemerken einen warmen Luftzug, der vom Boden aufsteigt und den ganzen Körper umschmeichelt. Gespenstisch ist es auf jeden Fall, was man sich übers Val Sinestra bei Sent erzählt. Arsen mit tödlicher Wirkung.




Ist es tatsächlich jener belgische Soldat namens Guillaume , der noch heute durch die alten Gemäuer spukt? Es heißt, er sei durchaus gut gesinnt und seine Seele sei nur deshalb hier hängen geblieben, weil es ihm derzeit als Kurgast so wohl ergangen sei. Woran er gestorben sein könnte? Vielleicht wurde er vergiftet – unbeabsichtigt, denn im heilenden Mineralwasser sollen auch Spuren von Arsen nachweisbar sein.
Sogar ein Medium soll den Spuk im altehrwürdigen Hotel bezeugt haben.


 

Seinen letzten großen Auftritt hatte Guillaume, als 1978 ein gewisser Holländer Peter Kruit das Anwesen aufkaufte. Bei seinem ersten Besuch jagte ihm das Gespenst einen derart großen Schrecken ein, dass er händeringend Reißaus nahm. Dennoch funktionierte er das Hotel in eine Art Jugendherberge um, die auch heute noch in seinem Besitz ist.
Heilendes Wasser mit tödlicher Nebenwirkung.


Bei Arsen denkt man nicht gerade an Heilkräfte. Gerade dieses Nervengift war aber mit dafür verantwortlich, dass die Mineralquellen im Val Sinestra die Kurbesucher in Scharen anzog. Allerdings sollte man das heilende Wasser nur in Massen genießen. Abgesehen davon, dass der Geschmack sehr gewöhnungsbedürftig ist, können mehr als 0,7 dl davon tödlich sein.

 


Es seien die Toten aus einer Zeit, in der das Hotel noch ein Kurhaus war, sagt Vereinspräsident Thomas Frei (49). Siebenmal war das Medium aus Safenwil AG bereits im Val Sinestra. Diesmal führt Frei in einem Kurs über 20 Personen in die Geisterjagd ein. Er habe hier wiederholt Kontakt zu Wesen aus dem Jenseits gehabt, sagt Frei. 

 


 

Ein Mann, eine Frau, ein kleines Mädchen, die nicht zur Ruhe kommen. Sie hätten einst hier gelebt oder seien im alten Kurhaus als Patienten behandelt worden, wie so manch anderer Gepeinigter in Jahren während und zwischen der Weltkriege. «Bereits 1978, als mein Ehemann den verlassenen Prunkbau kaufte, passierten komische Dinge», sagt die Niederländerin. 

 

 

Es gab laute Geräusche, die Schlüssel schaukelten an den Haken, die Fenster standen plötzlich offen!» Das Unheimlichste, was Adrienne Kruit erlebte: «Einmal fiel eine Wanduhr direkt neben mir auf den Boden. Doch der Haken steckte in der Wand.

 

 

Bereits 1978, als mein Ehemann den verlassenen Prunkbau kaufte, passierten komische Dinge», sagt die Niederländerin. «Es gab laute Geräusche, die Schlüssel schaukelten an den Haken, die Fenster standen plötzlich offen!» Das Unheimlichste, was Adrienne Kruit erlebte: «Einmal fiel eine Wanduhr direkt neben mir auf den Boden. Dennoch, der Haken steckte in der Wand.

 

Er stellte fest, dass Hermann eigentlich Guillaume hieß und ein belgischer Soldat war, gestorben im Val Sinestra an Tuberkulose vor über 100 Jahren.



 

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