💀Amityville Horror – Eine wahre Geschichte🔪
In der Nacht des 13. November 1974, Ocean Avenue 112.
Der älteste Sohn der DeFeos, Ronald DeFeo Jr., erschießt seine Eltern in deren Schlafzimmer, geht dann zu den Kindern ins Zimmer und tötet auch sie mit einem Gewehr.
Er rennt aufgebracht in eine Bar. „Bitte! Sie müssen mir helfen! Ich glaube, meine Mutter und mein Vater wurden erschossen!“, soll er gerufen haben, wie unter anderem die Website „Amityvillefiles“, das größte Web-Archiv zu dem Fall, berichtet.
Neben seinen Eltern wurden auch die Leichen seiner vier jüngeren Geschwister Allison, Dawn, Johnny und Mark gefunden, tot und auf dem Bauch liegend in ihren Betten.
Eltern Schlafzimmer
Zuerst behauptete Ronald DeFeo, die Mafia hätte etwas mit dem Mord zu tun. Doch nur einen Tag später wird er selbst als Mörder überführt. Man fand seine Fingerabdrücke auf der Tatwaffe, die er in seinem Zimmer versteckt hatte.
Tatwaffe
Zugeben will DeFeo den Mord trotzdem nicht und verstrickt sich in immer mehr Lügen. So behauptet er mitunter, seine Schwester Dawn hätte die Morde begangen und er hätte sie aus Notwehr getötet. Schließlich aber gesteht er: „Als ich anfing, konnte ich einfach nicht aufhören.
Man geht davon aus:
Der älteste Sohn 23 Jahre der DeFeos, Ronald DeFeo Jr., erschießt seine Eltern in deren Schlafzimmer, geht dann zu den Kindern ins Zimmer und tötet auch sie mit einem Gewehr.
Da er die kleine Jodie zuerst nicht im Bett vorfindet, geht er zum Wandschrank, wo sie sich versteckt hat, und erschießt schließlich auch sie.
Heute das Wohnzimmer
Irgendwann bestand DeFeo darauf, dass Stimmen im Haus ihn dazu gezwungen hätten, seine Familie zu ermorden.
Dieser Theorie nahm sich William Weber, sein Strafverteidiger, an. Er wollte deshalb vor Gericht auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren. 1975 erklärten die Richter DeFeo jedoch trotzdem des sechsfachen Mordes mit bedingtem Vorsatz schuldig.
Er bekam für jeden der Morde 25 Jahre Haft, insgesamt 150 Jahre. DeFeo verließ die „Green Haven Correctional Facility“ in Stormville nie wieder: Im Frühjahr 2021 verstarb er in Haft.
Im Gefängnis verbrachte er drei Jahre lang jeden Morgen mit Daniel Genis, einem anderen Häftling.
Genis beschreibt DeFeo als kleinen Typen, der sehr hyperaktiv war. Wenn überhaupt machte er den Eindruck, krank und verletzlich zu sein.“ Die Geschichte rund um das Horrorhaus von Amityville hört aber nicht bei DeFeo auf. Sie geht erst ein Jahr nach den grausamen Morden richtig los.
Ein Jahr später, im November 1975, kaufen George und Kathy Lutz das Haus zu einem sehr günstigen Preis und ziehen kurz darauf mit ihren drei Kindern ein.
Schon als sie sich das Haus in der Ocean Avenue anschaute, wies die Maklerin darauf hin, dass in diesem Haus der DeFeo-Mord geschah.
Die Familie kaufte das Haus dennoch. Besonders verrückt: Sie bezahlten sogar mehr, um noch Möbel der DeFeos zu übernehmen.
Sogar jene, auf denen noch Blutspritzer zu sehen waren.
Ganz sorglos will die Familie aber nicht in ihre neue Bleibe in Amityville
einziehen, und beauftragt einen Priester, das Horrorhaus zu segnen.
Doch dabei geschieht etwas Merkwürdiges: In einem Zimmer im zweiten Stock soll der Priester angeblich eine Stimme hinter sich gehört haben, die „Get Out“ („verschwinde“) gerufen habe.
Der Priester empfahl daraufhin den Lutzes, das Zimmer nicht als Schlafraum zu nutzen und sich dort nicht länger als nötig aufzuhalten. Der Raum wurde daraufhin als Nähzimmer genutzt.
Doch das war nur der Beginn mehrerer verstörender Ereignisse in dem
Haus.
Der Pater ließ sich nicht beirren und behielt den Vorfall für
sich.
Als er jedoch kurz darauf krank wurde und starkes Fieber bekam, rief er bei der Familie Lutz an und warnte sie vor dem Zimmer im zweiten Stock. Es war das ehemalige Schlafzimmer der ermordeten DeFeo-Eltern gewesen. Kathy Lutz hatte es sich nun darin ihre Nähstube eingerichtet.
Von da an gab es in dem Haus keine ruhige Minute mehr. Gemäß ihren späteren Schilderungen waren die darauffolgenden Wochen ein wahrer Horrortrip.
Doch das Glück währt nicht sehr lange, weil mysteriöse Vorfälle die Harmonie der Familie trüben. Chelsea, die Jüngste der Familie, redet mit dem Geist von Jodie DeFeo, doch niemand will ihr glauben, und George bekommt beängstigende Visionen, verändert sich zunehmend und zieht schließlich in den Keller.
Im Traum durchbricht George eine Wand und findet einen versteckten Folterkeller. Dabei wird durch fürchterliche Visionen klar, dass in dem Haus einmal ein satanistischer Missionar gelebt hat, der Indianer folterte und opferte.
Georges Zustand verschlechtert sich weiter, bis er im Affekt den Hund der Familie mit der Axt tötet, weil er ihn als Dämon gesehen hat. Auch vor seiner Familie machen diese Wahnvorstellungen nicht halt, bis er schließlich auch auf die Kinder losgeht.
Stimmen in seinem Kopf befehlen ihm immer wieder, sie zu fangen und zu töten. Die Sache eskaliert, als George versucht, seine Frau zu ertränken und mit der Motorschraube seines Bootes zu töten. Doch sie kann sich befreien und aus dem Wasser retten.
Am 28. Tag jedoch verliert George teilweise den Verstand und läuft Amok. Dabei geht er mit seiner Axt auf Billy, den ältesten Spross der Familie, los.
Zwischendurch hat er jedoch klare Momente und bittet darum, selbst getötet zu werden, da er sich nicht mehr unter Kontrolle hat.
Doch seiner Frau Kathy gelingt es, George zu überwältigen. Sie schleifen ihn nun zum Boot und flüchten, so schnell es geht, mit der gesamten Familie aus dem Einflussbereich des Hauses.
Am nächsten Morgen ist George wieder normal, und alles scheint überstanden zu sein. Im Haus jedoch scheinen die Geister und Dämonen immer noch keine Ruhe zu finden.
Dort geht Sullivan auch der Frage auf den Grund, warum Ronald seine komplette Familie ermordet haben soll. Bis heute gibt es keine eindeutige Antwort. Bekannt ist, dass Ronald seit der Highschool regelmäßig Drogen genommen hatte. Heroin, Speed und LSD gehörten zu seinem Alltag.
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