Mittwoch, 4. Mai 2022

👻 Die Burg Pidhirzi und seine düstere Legende👑

👻 Die Burg Pidhirzi in der Ukraine👑

 

 

Guillaume le Vasseur de Beauplan entwarf die Befestigungen, Andrea dell’Aqua war der Architekt des zweigeschossigen Schlosses, dass von 1633 bis 1645 erbaut wurde.

 

 

Besitzer der Burg und Auftraggeber war der Großhetman und militärische Führer der Polnisch-Litauischen Union, Stanisław Koniecpolski.



                                                                                           Großhetman

 

Die Burg wurde 1648 und 1651 von Kosaken angegriffen, die die Burg jedoch nicht erobern konnten. Stanisławs Sohn ließ die Burg erneuern und erweitern. Stanisławs gleichnamiger Enkel war ohne Erben und vermachte die Burg mit Besitzungen 1682 an Jakub Sobieski.

                                                                                        Stanisławs Sohn

Ab 1728 im Besitz der Adelsfamilie Rzewuski ließ Wacław Rzewuski das Schloss erweitern und eine Kirche anfügen. 

 

                                                                                Jakub Sobieski

Nachdem das Gebiet zu Österreich kam, verblieb der Besitz in der Adelsfamilie Rzewuski.



                                                                       Wacław Rzewuski

Mit dem Aussterben der Rzewuskis (Leon Rzewuski) kam die Burg 1865 an Władysław Hieronim Sanguszko und schon zwei Jahre später an seinen Sohn Eustachy Stanisław Sanguszko, der von September 1895 bis März 1898 Gouverneur des Königreichs Galizien und Lodomerien war.


 

                                                                           Eystachi Stanisław Sanguszko

Im Ersten Weltkrieg mehrfach geplündert, lag es Ende 1915 im Bereich des Verlaufes der Ostfront, wurde aber nicht zerstört.

 


Weitere Schäden kamen in den polnisch-sowjetischen Auseinandersetzungen zwischen 1918 und 1920 dazu. 



Teile der Schlosssammlungen wurden unter Roman Władysław Stanisław Andrzej Sanguszko (1901–1984) über Rumänien nach Brasilien evakuiert.


                                                     Władysław Stanisław Andrzej Sanguszko

Von 1921 bis 1939 Teil der Woiwodschaft Tarnopol, wurde das Schloss zu sowjetischer Zeit als Teil der Provinz Tarnopol als Tuberkulose-Sanatorium benutzt. 

 


1956 wurde das Schloss bei einem Brand stark in Mitleidenschaft gezogen.

 


 

Die düstere Legende über die Burg:


 


In den Mauern soll damals lebendig eine Frau eingemauert worden. Einige Hellseher und Geisterjäger sind dort auf der Suche nach der weißen Frau.
Seitdem soll es dort spuken......

 

 

Die Geschichte dazu:

 



Im 18 Jhd. soll der damalige Besitzer seine Gemahlin umgebracht haben, indem er sie lebendig im Keller eingemauert hat. Aber die Leiche wurde noch nie gefunden.

 

Bis heute liegt der Grund im verborgenen. Herzogin Maria Zhevuska hieß sie, vielleicht war sie untreu? Oder sie konnte ihrem Ehemann Herzog Zhevusk keine Kinder gebären.

 


Bis heute soll ihr Geist in der Burg spuken und findet keine Ruhe. Die heutigen Besitzer leben sehr zurückhaltend und nur zu bestimmten Anlässen darf man die Burg betreten.


 

 

Leider droht der Burg der Verfall. Die Besitzer haben kein Geld für die Renovierung.




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